Der Koop-Modus
Wie seine Vorgänger ist Lego Harry Potter konsequent auf Koop getrimmt. Mehr noch als in Lego Indiana Jones 2 kommt es dabei auf die so gut getimte wie durchdachte Zusammenarbeit der Spieler an.
Im verbotenen Bereich der Bibliothek etwa schleicht Harry dank des Unsichtbarkeits-Mantels seines Vaters ungesehen an gefräßigen Büchern vorbei auf eine Plattform, die sein Freund Ron dann durch »Wingardium Leviosa« anhebt. Wer gerade keinen Kumpel zur Hand hat, der lässt die KI ran, was abgesehen von seltenen Wegfindungsproblemen sehr gut funktioniert. Allerdings sorgt die störrische Kamera häufig für unfreiwillige Abstürze, da sich Entfernungen nicht gut genug abschätzen lassen. So nervt es doppelt, dass Sie Ihren Fortschritt nur zwischen den teils langen Missionen speichern dürfen.
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Die Technik
Lego Harry Potter kann grafisch zwar nicht mit aktuellen Actiontiteln mithalten, präsentiert sich aber äußerst stimmig. Im direkten Vergleich zu den Vorgängern konnten wir sogar diverse Verbesserungen ausmachen.
So hat die allgemeine Texturqualität zugenommen, die Levels sind nun etwas weitläufiger, und die Figuren wurden einen Tick aufwändiger animiert. Die generelle Polygonarmut sowie gelegentliche, der Konsolenkonvertierung geschuldete Zeilenverschiebungen stören aber nach wie vor. Auch beim Sound stoßen wir auf ein altbekanntes Problem: Die eigentlich sehr gelungene Kulisse aus comichaften Effekten, dem süßen Gebrabbel der Figuren und John Williams’ Originalmusik tönt lediglich in Stereo aus den Lautsprechern. Vielleicht merzt Traveller’s Tales dieses technische Manko ja in Lego Harry Potter: Die Jahre 5-7 aus, das -- wir würden Harrys Besen fressen, wenn nicht -- garantiert kommt.
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