Seite 3: Starcraft 2: Wings of Liberty - Exklusives Interview mit dem Producer

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GameStar: Nicht nur das Interface, auch die Grafik. Denn die Animationen sind ziemlich spärlich. Wenn man etwa Space Marines aus einem Shuttle aussteigen, ploppen sie einfach auf dem Boden auf. Diese schnörkellose Darstellung ist wichtig für schnelle E-Sport-Partien, in Solo-Missionen wirkt sie aber unzeitgemäß.

Abgesetzte Marines ploppen einfach auf dem Boden auf – noch. Abgesetzte Marines ploppen einfach auf dem Boden auf – noch.

Sigaty: Wir haben diese Entscheidung getroffen, weil die Spielbarkeit und die Balance vorgehen – und zwar sowohl in Solo- als auch in Multiplayer-Gefechten. Natürlich mussten wir dafür bei der Darstellung viele Kompromisse eingehen. Wenn etwas schnell gehen soll, dann stellen wir es auch so dar, obwohl es nicht sonderlich realistisch aussehen mag. Für das Shuttle haben wir allerdings tatsächlich Absprung-Animationen gebastelt, die im fertigen Spiel enthalten sein werden.

GameStar: Der Lead Designer Dustin Browder hat uns vor zwei Jahren auf der Blizzcon erzählt, dass ihr erst dann abschätzen könnt, wann die zweite Starcraft-2-Episode erscheint, wenn die erste fertig ist. Nun soll Wings of Liberty ja bald erscheinen. Wann kommt also Heart of the Swarm?

Sigaty: Ich schätze, dass die Entwicklungszeit rund 18 Monate betragen wird. Frozen Throne hat rund ein Jahr gedauert, die nächsten Starcraft 2-Episoden werden aber komplexer und größer. Schließlich soll sich die Kampagne in jeder Episode anders spielen.

GameStar: Zum Abschluss noch eine Multiplayer-Frage: Im Battlenet können Spieler von unterschiedlichen Kontinenten nicht zusammenspielen. Warum?

Im neuen Battlenet dürfen Spieler von unterschiedlichen Kontinenten nicht gegeneinander antreten. Miteinander auch nicht. Im neuen Battlenet dürfen Spieler von unterschiedlichen Kontinenten nicht gegeneinander antreten. Miteinander auch nicht.

Sigaty: Das liegt vor allem an der Logistik und der Server-Hardware. Im Grunde wollen wir mit dem Battlenet ja alle Spieler zu einer weltweiten Fangemeinde verschmelzen. Wir sind jedoch besorgt, dass es zu Lags kommen könnte, wenn man gegen Rivalen auf anderen Kontinenten antritt. Schließlich soll sich Starcraft 2 immer flüssig spielen. Auf lange Sicht wollen wir aber jedem Spieler ermöglichen, gegen jeden anderen anzutreten. So könnten sich beispielsweise auch unerfahrene Spieler aus Europa südkoreanische Profi-Replays ansehen, um davon zu lernen. Dafür muss aber erstmal das Interface stehen: Wer auf einem anderen Kontinent spielen möchte, sollte sich der Probleme bewusst sein, die dabei auftreten können. Wer unbedingt schon jetzt gegen Spieler aus einem anderen Erdteil antreten möchte, kann sich sein Spiel dort kaufen.

GameStar: Chris, vielen Dank für das Gespräch.

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