Seite 2: Einsteiger-Guide zu Stellaris - Tipps für den perfekten Spieleinstieg

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Das Situationsprotokoll

Immer wieder eröffnen Events und Anomalien Ereignisketten oder eigene Aufträge, die alle im Menü »Situationsprotokoll« aufgelistet werden. Manche dieser Aufträge müssen in einer bestimmten Zeit gelöst werden, andere lassen sich erst nach Stunden komplettieren. Einige Ereignisse erfordern die eines Forschungsschiffs oder brauchen vorübergehend Forschungskapazitäten, sodass der Technologiefortschritt zeitweise angehalten wird. Möchte man also dringend eine bestimmte Forschung beenden, sollte man die entsprechenden Quests erst einmal aufschieben.

Das Situationsprotokoll listet alle offenen Quests auf, die wir durch Events oder erforschte Anomalien freischalten. Das Situationsprotokoll listet alle offenen Quests auf, die wir durch Events oder erforschte Anomalien freischalten.

Bauvorhaben

Auf jeder Kachel eines Planeten lassen sich Gebäude errichten, die bewirtschaftet werden, wenn ein Bewohner drauf sitzt. Manche dieser Felder sind zu Beginn etwa von wilden Tieren oder Vulkanen blockiert, die erst mit der entsprechenden Technologie freigeräumt werden können.

Wichtig: Baut man beispielsweise auf einem Feld mit zwei Mineralien und einer Nahrungseinheit eine Mineral-Mine, geht die Nahrungseinheit verloren.

Mit dem weiteren Forschungsfortschritt schaltet man dann bessere Produktionsgebäude frei. Nervig: Upgrade-Möglichkeiten werden einem nur in der Planetenansicht angezeigt, wenn genügend Ressourcen zur Verfügung stehen.

Abgesehen von unserer Heimatwelt müssen wir bei jedem neuen Planeten extra einen Raumhafen bauen, der zum einen als Verteidigungsstation dient und zum anderen für die Raumschiffproduktion dient.

Wenn wir eine neue Weltraumhafen-Stufe erforscht haben, taucht diese Option im Flotten-Baumenü des Hafens selbst auf. Wenn wir eine neue Weltraumhafen-Stufe erforscht haben, taucht diese Option im Flotten-Baumenü des Hafens selbst auf.

Nahrung und Strategische Ressourcen

In Stellaris gibt es neben den Energie-Credits (Unterhalt von Gebäuden, Schiffen und Stationen) und den Mineralien (für Schiffsproduktionen und Bauvorhaben) Nahrung, die wir auf jedem Planeten erwirtschaften. Wie bei Civilization verbraucht jeder Einwohner Nahrung und die Bevölkerung steigt nur, wenn die Nahrungsbilanz positiv ist.

Strategische Ressourcen sind selten und Voraussetzung für besonders mächtige Gebäude. So können wir beispielsweise mit jedem Betharian-Stein ein Kraftwerk errichten, das doppelt so viel Energie einbringt wie ein normales.

Stellaris - Ankündigungs-Trailer zum 4X-Weltraumspiel Video starten 1:36 Stellaris - Ankündigungs-Trailer zum 4X-Weltraumspiel

Bewirtschaftung der Galaxie und die Einflusssphäre

Auch wenn ein Sternensystem keinen bewohnbaren Planeten besitzt, können wir die Himmelskörper trotzdem geringfügig bewirtschaften, aber nur solange das System erkundet ist und sich innerhalb unserer Einflusssphäre befindet. Dafür schicken wir unsere Konstruktionsschiffe los, die Bergbau- oder Forschungsstationen errichten, um Energie, Mineralien oder Forschungspunkte zu generieren.

Neue Planeten und Militärstationen erweitern diese Einflusssphäre. Die Militärstationen kosten allerdings dauerhaft Einfluss, sodass wir uns nicht einfach präventiv überall hin ausbreiten können, um unsere Gegner abzuwürgen. Sowohl Planeten als auch Militärstützpunkte können überall in der Galaxie besiedelt bzw. errichtet werden. Sind sie jedoch zu weit von unserem Kernreich entfernt, verbindet sich die neue Einflusssphäre nicht mit der alten und man läuft Gefahr, dass andere Reiche den Zugang dorthin abschneiden.

Die roten Bobbel gehören zu unserem Reich. Da wir bei den Kriegsforderungen nicht aufgepasst haben, sind die neu eroberten Planeten von unserem Kerngebiet abgeschnitten. Die roten Bobbel gehören zu unserem Reich. Da wir bei den Kriegsforderungen nicht aufgepasst haben, sind die neu eroberten Planeten von unserem Kerngebiet abgeschnitten.

Alle grundsätzlich bewohnbaren Planeten haben eine Bewohnbarkeit zwischen 0 und 100 Prozent, je nachdem welchen Typ von Heimatwelt wir vor Spielbeginn gewählt haben. Spielt man ein Volk, das von einer ariden Welt kommt, tut sich dieses auf Ozeanen schwer und wäre dort enorm unzufrieden.

Um diese Planeten dennoch optimal ins Reich einzugliedern, kann man anderen Spezies die Einwanderung ins eigene Reich erlauben. Siedeln sich dann irgendwelche Fischwesen auf einem unserer Planeten an, können wir dort ein Kolonieschiff bauen, dass genau diese neue Rasse befördert. Durch mehr unterschiedliche Spezies entstehen zwar auch leichter interne Konflikte, dafür können wir deutlich mehr Planeten effektiv besiedeln.

Forschung

Stellaris hat keinen festen Forschungsbaum, sondern behandelt seine Forschung wie ein Kartendeck, bei dem jede Technologie eine Rarität (normal, selten, episch) und Wahrscheinlichkeit hat, die bestimmt, wann im Spielverlauf sie tendenziell gezogen wird. Nach jeder erforschten Technologie wählen wir eine von in der Regel drei Alternativen.

Dadurch spielt sich kein Spiel genau gleich und wir erlangen mit etwas Glück eine besonders mächtige Technologie besonders früh. Jede Karte, die wir nicht direkt auswählen, wandert zurück in den Stapel. Bei besonders seltenen Forschungen besteht keine Garantie, dass wir diese in absehbarer Zeit erneut ziehen werden.

Eine Forschung im Bereich Sozial ist abgeschlossen. Jetzt müssen wir uns entscheiden, welche der zufällig angebotenen Forschungen wir als nächstes angehen wollen. Eine Forschung im Bereich Sozial ist abgeschlossen. Jetzt müssen wir uns entscheiden, welche der zufällig angebotenen Forschungen wir als nächstes angehen wollen.

Weltraum-Schlachten

Unsere Schlachtschiffe verbessern sich nicht automatisch, wenn wir ein neues Modul per Forschung freischalten. Wir müssen die Raumschiffe zuerst im Schiffsdesigner anpassen und können die Flotte dann per Knopfdruck auswerten. Das kostet dann allerdings erneut eine ganze Latte Mineralien.

Da Stellaris ein Schere-Stein-Papier-Prinzip benutzt, können wir taktisch auf unsere Gegner reagieren, falls wir genügend Ressourcen in der Hinterhand haben. Greift der Feind praktisch nur mit Laserwaffen an, tun wir gut daran, unsere Schiffe auf möglichst hohe Schildwerte umzurüsten. Die Kämpfe verlaufen aber häufig undurchsichtig, sodass es manchmal schwerfällt, die richtigen Schlüsse aus einer verlorenen Schlacht zu ziehen.

Da haben wir den Gegner wohl unterschätzt (wie der viel größere rote Balken im Vergleich zum grünen anzeigt). Gut, dass wir uns in zwei Tagen wieder zurückziehen können. Da haben wir den Gegner wohl unterschätzt (wie der viel größere rote Balken im Vergleich zum grünen anzeigt). Gut, dass wir uns in zwei Tagen wieder zurückziehen können.

Enorm wichtig ist die Rückzugsfunktion, die im Schlachtbildschirm nach einigen Tagen im Kampf verfügbar wird. Denn wenn wir mal in eine übermächtige Flotte hinfliegen, können wir damit unnötigen Schaden von unserer Armee abwenden und uns nach dem Rückzug neu aufstellen.

Bodenkampf

Um einen Planeten zu erobern, müssen wir zuerst die planetaren Befestigungen mittels Bombardement durch unsere Flotte zerstören, um ihn dann mit unseren Bodentruppen einzunehmen. Diese Angriffsarmeen kann man auf jedem eigenen Planeten ausbilden. Die Angriffsarmeen sind doppelt so teuer wie Verteidigungsarmeen, bringen aber ihre Weltraum-Transporter gleich mit und können bei Bedarf auch als Verteidigungstrupp eingesetzt werden.

Rebellionen

Erobern wir Planeten von anderen Völkern, bleibt die Bevölkerung dort die alte. Und die missbilligt die Annexion. Unterdrücken wir die Unzufriedenheit nicht durch Integrations- oder Propagandaaktionen sinkt die Effizienz, Gebäude werden zerstört und letztlich bricht eine Revolte aus. Um zu verhindern, dass die Planeten umgehend in Rebellenhand fallen, sollte man auf den entsprechenden Planeten stets eine große Zahl Verteidigungsarmeen bereithalten, um die Rebellion im Keim zu ersticken.

Die Bewohner kürzlich eroberter Welten haben eine eigene Fraktion gebildet und wollen unabhängig werden. Mit genügend Einfluss können wir dieses Aufbegehren unterdrücken. Die Bewohner kürzlich eroberter Welten haben eine eigene Fraktion gebildet und wollen unabhängig werden. Mit genügend Einfluss können wir dieses Aufbegehren unterdrücken.

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