Seite 2: Stick it to the Man! im Test - So ein gutes schlechtes Spiel

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Anstrengende Agenten

Was wir wiederum nicht gerne erledigt haben sind die kurzen, aber nervigen Jump’n’Run-Abschnitte, in denen wir mit Ray an Agenten vorbeischleichen müssen. Prinzipiell steckt dahinter eine gute Idee: Über einige Plattformen hinweg müssen wir Suchscheinwerfern und bulligen Anzugträgern ausweichen oder sie ablenken, wenn gar kein Weg vorbeiführt.

Agenten ablenken Solch bullige Agenten suchen nach Ray und seinem Hirnparasiten. Dieser hier denkt gerade an ein Nickerchen.

Stickereinsatz Den Gedanken an Schlaf pflücken wir einfach aus seinem Kopf...

Situation gemeistert ... und klatschen den Sticker auf seinen Kopf. Schon pennt der Wicht und wir können vorbei.

Dazu klauen wir zum Beispiel einen einschläfernden »ZZZ«-Sticker aus den Gedanken einer Wache und schicken sie damit ins Reich der Träume. Oder wir pflücken Rays Angesicht aus dem Kopf eines Schergen, der gerade das Fahndungsbild studiert und pappen es ins Gesicht seines Kollegen – schon wird der von seinen Kumpels gejagt.

In der Praxis macht die Mechanik aber lediglich einmal Spaß, die restlichen dutzend sind anstrengendes Abarbeiten der immer gleichen Routinen. Das unterbricht den Spielfluss immens.

Schizophrenes Spiel

Rechnet man noch eine ungenaue, aber zumindest praktikable Steuerung sowie kleinere Sound- und Grafikbugs dazu, bleibt ein ganzer Haufen an Probleme, die man für die irrwitzige Story, die kreativen Charaktere und bizarren Begebenheiten in Kauf nehmen muss.

Sowohl die Mängel als auch die Pluspunkte wiegen schwer – so schwer, dass bei unserem imaginären Abwägen nur ein lähmendes Gleichgewicht im mittleren Durchschnitt entsteht (siehe Wertung). Das Fazit fällt deshalb ebenso skurril aus, wie Stick it to the Man selbst: Wahrlich kein gutes Spiel, aber verflixt gute Unterhaltung.

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