Seite 2: Stranglehold im Test - Fetzige John-Woo-Action mit Kinostar Chow Yun-Fat

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Super-Angriff

Die Bonuspunkte, die Sie sammeln, dürfen Sie zu Beginn nur einsetzen, um Tequila zu heilen. Zwar hängen in allen Levels Verbandskästen, aber wenn gleich sechs Gegner aus allen Rohren ballernd auf den Polizisten zustürmen, ist oft die Selbstheilfunktion die letzte Rettung.

Bereits im zweiten Level bekommt der Cop zwei weitere Möglichkeiten, um die Energie zu nutzen. Die erste ist der Präzisionsschuss. Lösen Sie den aus, zoomt die Kamera an den Feind heran und lässt Sie zielen. Drücken Sie dann die Schusstaste, sehen Sie die Kugel lossausen und im Ziel einschlagen. Der Präzisionsschuss tötet normale Widersacher sofort und verursacht bei Bossgegnern gehörigen Schaden. Die zweite Möglichkeit ist der Sperrfeuer- Angriff. Wählen Sie den, sehen Sie Tequila zunächst von vorne in einer Mini-Sequenz seine Waffen nachladen. Danach schaltet das Spiel wieder in die Schulterperspektive, und die Ballerei kann losgehen: Der Polizist bläst Unmengen von Munition aus den Knarren und ist zudem nahezu unverwundbar.

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Die vierte Bonus-Fähigkeit erhalten Sie im dritten Level. Drehangriff nennt sich das gute Stück, und es funktioniert ganz ohne Ihr Zutun. Sie müssen lediglich die entsprechende Taste drücken, und zwar idealerweise dann, wenn Tequila von vielen Gegnern eingekreist ist. Mit wutverzerrtem Gesicht dreht sich der Cop um die eigene Achse und feuert dabei seine Waffen ab. Feinde fallen um, Tauben steigen auf.

Super-Abwechslung

Zwar handelt es sich bei den Levels von Stranglehold ausnahmslos um Schläuche, aber es sind verflixt abwechslungsreiche Schläuche. Im ersten Einsatz Tequilas sind Sie in einem Hongkonger Stadtviertel unterwegs.

Inspektor Tequila drückt sich auf Befehl mit dem Rücken an Wände und schießt dann aus der Deckung. Inspektor Tequila drückt sich auf Befehl mit dem Rücken an Wände und schießt dann aus der Deckung.

Da hängen Schilder oder Klimaanlagen an den Häusern, die Sie abschießen und Gegner darunter begraben können. Im zweiten (sehr riesigen) Abschnitt dürfen Sie ähnlich mit Felsen oder Holzaufbauten verfahren. Zudem müssen Sie sich immer mal wieder den Weg freischießen, indem Sie Masten umholzen, die dann als Brücken fungieren.

Kleine und größere Aufgaben halten die Ballerei überdies spannend. In Thailand sollen Sie zunächst Drogenlabore zerstören, dann Schiffe und dann einen ganzen Hafen sprengen. Dazwischen geht es am Bordgeschütz eines Helikopters über die berühmte Andamanensee mit ihren typischen Felseninseln. Besonders gefallen hat uns die Schießerei in einem Kasino. Dort müssen Sie die Mitglieder einer Band beschützen. Stirbt einer der Musiker, verstummt sein Instrument.

Super-Zerstörung

Grafisch bewegt sich Stranglehold im oberen Mittelfeld. Die Texturen könnten allesamt schärfer sein, aber dafür lassen sich nahezu alle Objekte zerschießen. Säulen zerbröseln bis auf einen stabilen Kern, Spielautomaten fallen unter Beschuss zusammen. Sogar vor der Zerstörung wertvoller Museumsstücke wie Dinosaurierskelette oder Terrakotta- Krieger macht Stranglehold nicht Halt. Wenn das Spiel während einer dieser Verwüstungsorgien in die Zeitlupe schaltet, wird das Ganze fast surreal schön. Die in den gelungenen Zwischensequenzen auftauchenden Hauptfiguren sind dezent überzeichnet, wirken aber dennoch echt.

Selbst dicke Säulen lassen sich bis auf einen massiven Kern effektvoll kaputt schießen. Selbst dicke Säulen lassen sich bis auf einen massiven Kern effektvoll kaputt schießen.

Dafür, dass in dem Spiel so viel geschossen wird, klingt es reichlich dünn. 5.1-Systeme werden unterstützt, aber nicht ausgereizt. Die Waffen hören sich an, als würde man Bohnen (keine blauen) auf den Boden werfen. Ein Glück auch, dass Stranglehold eingedeutscht ist. Chow Yun-Fat klingt viel zu hoch und zu dünn. In der deutschen Variante hat man dem Mann eine Stimme zugedacht, die seiner Rolle als grimmiger, von John Woo erdachtem Rächer gerecht wird.

Den kompletten Test lesen Sie in der GameStar-Jubiläums-Ausgabe 10/2007 oder online als pdf im Heftarchiv.

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Größe: 1,7 MByte
Sprache: Deutsch

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