Capcom hat ein Tool veröffentlicht, um eine »Sicherheitslücke« im Update 1.09 für das Kampfspiel Street Fighter 5 zu schließen. Das Programm entfernt »unnötige Dateien« aus dem Update, die man ohne PR-Schönung auch direkt als Malware oder Backdoor bezeichnen kann.
Das Update sollte eigentlich eine Funktion zur besseren Bekämpfung von Cheatern enthalten. Was dagegen passierte ist, dass unbemerkt ein Rootkit installiert wurde. Benutzer, die das Update vor dem Rollback installierten, fanden eine Datei namens »Capcom.sys« im System32-Ordner vor. Diese Datei erlaubte Zugriff auf den Kernel, wodurch theoretisch Angriffe von extern ermöglicht wurden. Laut Sicherheitsexperten wurde offenbar auch kurzzeitig die »Supervisor Mode Execution Prevention« ohne Prüfung deaktiviert.
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Da die Datei wohl nicht bei allen Usern durch das Rollback entfernt wurde, gibt es nun ein zusätzliches Tool auf der Steamseite des Spiels, um auch die letzten Überreste des Schädlings zu entfernen.
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