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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Fantastischer Plänkel-Modus

Solospaß und Grafikfrust
Je mehr, desto fröhlicher

Wertung

Solospaß und Grafikfrust

Solche Musterfestungen am rohstoffverwöhnten Kartenrand können Sie in Geplänkel-Partien nur selten ungestört errichten, weil Ihre Gegner ständig angreifen.

Der erste Feldzug dient komplett der Einführung in die rudimentären Spielelemente - wie dem Aufbau einer funktionierenden Siedlung und der Pflege der Untertanen. In den beiden nächsten Kampagnen erlernen Sie, die Araber-Einheiten zu führen und zu bekämpfen. Der letzte Feldzug soll an die Herausforderungen des Kreuzritterpfads heranführen. Das klappt aber nur bedingt, weil die Einzelspieler-Missionen zu einfach und zu kurz geraten sind. Außerdem erreichen sie nicht die Vielfalt und Atmosphäre der exzellenten Stronghold-Kampagne, die zudem lustige Dialoge der Kontrahenten zeigte. Die Grafik-Engine entstammt dem Vorgänger, was nicht gerade für Vorzeigegrafik à la Age of Mythology bürgt. Das einzige neue Terrain-Set kommt in einer Mischung aus Beige und Ockergelb daher, was zwar realistisch, auf die Dauer aber eintönig ist. Die 2D-Burgen wirken recht detailreich, aber trotzdem grafisch nicht mehr zeitgemäß.

Je mehr, desto fröhlicher

Zusammen mit unserem Verbündeten kesseln wir die arabischen Reiter ein.

Wenn Sie die Kampagnen absolviert haben, wartet der Kreuzritterpfad mit 50 Einzelspieler-Karten in aufsteigender Schwierigkeit, um Ihr Können als Burgherr im Heiligen Land zu testen. Dabei beginnen Sie mit einem Scharmützel gegen einen harmlosen Opponenten und streiten sich zum Ende hin mit bis zu sieben Widersachern. Fällt Ihnen ein Kampf zu schwer, dürfen Sie einen von drei Jokern verwenden und damit die Mission überspringen. Ähnlich wie auf den 53 Multiplayer- und Geplänkel-Karten schrumpfen weitläufige Wüsten-Areale bei sechs bis acht Burgherren zum beengten Sand-Gerangel. Dabei bietet Crusader für Mehrspieler-Gefechte eine interessante Neuerung: Während auf ausbalancierten Standard-Maps jeder Teilnehmer gleiche Chancen hat, finden sich auf »unausgewogenen« Schlachtfeldern gelegentlich Steinbrüche nur an einem Standort. Oder ein Burgengrundstein liegt in der Mitte der Karte auf einer rohstoffverwöhnten Anhöhe und ist von vier Bergfrieden umgeben, die keine angeschlossene Grünfläche haben. Auf solchen »unbalanced«-Maps entstehen besonders interessante Taktiken und Teampaarungen. Die Allianzen legen Sie bequem an einem Runden Tisch fest, sie gelten für die komplette Partie. Vakante Plätze auf der Sandkampfbahn übernimmt auf Wunsch auch der Computer, egal, ob als Freund oder Feind. (PH)