Summer Athletics 2009 im Test - Kurzweilig, aber lahm präsentiert

Auch Sportspiele können Verletzungen verursachen. Bevor Sie Summer Athletics 2009 spielen, empfehlen wir Ihnen dringend, sich gut aufzuwärmen.

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Das Leichtathletik-Spiel Summer Athletics 2009 strapaziert wie seine Vorgänger und Genrekollegen die Fingersehnen der Spieler. Schuld ist die Steuerung, die sich seit dem Klassiker Summer Games von 1984 nur unwesentlich verändert hat: Um Geschwindigkeit aufzunehmen, hämmern wir abwechselnd zwei Knöpfe durch das Eingabegerät, ein weiterer Tastendruck im rechten Moment entscheidet über Absprung oder Abwurfwinkel. So steuern sich die meisten der auf 28 Disziplinen aufgeteilten acht Sportarten in Summer Athletics 2009. Acht? Tatsächlich ist seit der Version im vergangenen Jahr nur eine einzige Sportart hinzu gekommen, auch sonst bleibt vieles beim Alten.

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Sprintstarke KI-Gegner

Beim Skeetschießen haben wir kaum etwas zu tun, außer abzudrücken. Beim Skeetschießen haben wir kaum etwas zu tun, außer abzudrücken.

In Summer Athletics 2009 dürfen wir nun auch den Schießstand betreten. Wir treten wahlweise im amerikanischen oder europäischen Skeetschießen an, spielerisch macht das keinen Unterschied. In mehreren Runden ballern wir mit einer Schrotflinte auf Tontauben, die seitlich ins Bild fliegen. Wer genau hinhört, kann die Flugrichtung jedoch erahnen, bevor die Scheiben zu sehen sind. Die neue Herausforderung ist keine: Unser Schütze zielt automatisch die Flugbahn an, auf der wir das Fadenkreuz bewegen und im richtigen Moment abdrücken müssen. Zusätzlich erlauben sich unsere Gegner selbst auf dem zweiten von drei Schwierigkeitsgraden viele Fehler. Die scheinen sie in anderen Disziplinen wieder wett machen zu wollen: Im 100-Meter-Lauf bedarf es schier unmenschlicher Leistungen, um im höchsten Schwierigkeitsgrad den ersten Platz zu erreichen.

Schmerzhafte Steuerung

Die meisten Disziplinen wie Laufen, Schwimmen, Werfen oder Springen brauchen lediglich drei Bedientasten. Das Tastengehämmer schadet aber nicht nur der Hardware: Der 400m-Lauf sorgt auf höchster Schwierigkeitsstufe für schmerzende Finger. Wer keine ernsthaften Verletzungen riskieren will, sollte sich regelmäßig fingerfreundlicheren Disziplinen wie dem Turmspringen stellen.

Im Turmspringen druchlaufen wir drei Phasen: Absprung, Figur und Eintauchen. Im Turmspringen druchlaufen wir drei Phasen: Absprung, Figur und Eintauchen.

Auf dem Sprungbrett geht es ruhiger zu, dennoch stellt der Turmsprung die anspruchsvollste Sportart in Summer Athletics 2009 dar. Zunächst müssen wir in einem Reaktionstest Kraft sammeln, danach wie in einem Musikspiel acht Tasten im richtigen Moment drücken, um die Technik sauber zu springen und schließlich noch zwei Punkte deckungsgleich übereinander bringen, um perfekt einzutauchen. Für Bestnoten ist Training Pflicht.

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