Sword Coast Legends - D&D-Keile im Koop-Keller

Koop-Rollenspiel funktioniert! Sword Coast Legends zwingt zu Teamwork und liefert den vielleicht besten Dungeon-Baukasten des Genres seit Neverwinter Nights.

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Altgedienten Rollenspielern fällt beim ersten Blick auf Sword Coast Legends sofort ein anderer Titel ein: Neverwinter Nights! Kein Wunder, auch Sword Coast Legends basiert auf Dungeons & Dragons, und beide Spiele bieten einen mächtigen Editor für Dungeons und Quests. Doch wo bei Neverwinter Nights die damit gebastelten Levels auch nach Baukasten aussahen, wirken sie jetzt fast schon wie handgemacht. Wir haben mit den Entwicklern (unter anderem Ex-Teammitglieder von Dragon Age: Origins) die Maurerkelle geschwungen und uns dann mit drei weiteren Journalisten im Koop-Modus in ein frisch erfundenes Abenteuer gestürzt.

Mehr Spinnen!

Mit dem Editor von Sword Coast Legends lassen sich nicht nur einzelne Dungeons, sondern sogar ganze Kampagnen erstellen. In unserer Demo bevölkern die Entwickler vor unseren Augen die Stadt Luskan mit wenigen Mausklicks mit Händlern und NPCs. Einer der Stadtbewohner wird zum Questgeber erkoren, flugs bekommt er einen entsprechenden Text in den Mund gelegt. Wir sollen eine Höhle erkunden und einen dort verschollenen Helden finden.

Schlaue Necromancer beleben Oger wie diesen nach dem Plätten wieder, damit er fortan an ihrer Seite kämpft. Schlaue Necromancer beleben Oger wie diesen nach dem Plätten wieder, damit er fortan an ihrer Seite kämpft.

Noch gibt es diese Höhle gar nicht, doch dank Editor entsteht fix ein zufallsgeneriertes Gewölbe voller Spinnen, komplett mit riesiger Spinnenkönigin am Ende. Der Name des Boss-Gegners lässt sich wie seine Charakterwerte und Spezialfähigkeiten in simplen Menüs festlegen. Ein paar Fackeln, Statuen und Leichen sorgen für Gruselatmosphäre. Wer mag, platziert sogar stimmungsvolle Blutlachen. Die Bedienung ist dabei stets supersimpel, Sword Coast Legends soll schließlich Ende des Jahres auch für Konsolen erscheinen.

Gas oder Feuer?

Kein Dungeon ohne Fallen, nahezu jeder Gegenstand im Verlies lässt sich mit fiesen Mechanismen spicken. Gemein: Mit Trigger-Zonen löst man plötzliche Monsterattacken aus, etwa einen lästigen Schwarm Minispinnen. Geheimtüren und versteckte Kisten (die findet der Schurke dann mit seiner Such-Fertigkeit) sorgen für zusätzliches Flair. In unserer Präsentation dauert es nicht mal fünf Minuten, bis das Gewölbe steht, komplett mit zwei Endgegnern, jeder Menge Hinterhalten und natürlich dem Quest-Ziel, dem verschwundenen Elf. Jetzt ist es endlich Zeit, den Dungeon auszuräumen.

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Vier Freunde sollten es sein.

Bei unserer Anspiel-Session von Sword Coast Legends besteht die Party aus vier Charakteren: Kämpfer, Schurke, Necromancer und Priesterin. Wir übernehmen den Kleriker-Part, sind also verantwortlich für die Gesundheit der Kameraden, die von anderen Journalisten gespielt werden. Neben den zu erwartenden Heilsprüchen und Buffs haben wir auch den mächtigen Gewittersturm in der Zauberleiste, der vor allem bei Spinnenschwärmen gute Dienste leistet.

Die Entwickler warnen unseren Abenteurertrupp gleich zu Beginn: Enge Zusammenarbeit ist extrem wichtig! Gerade bei Online-Matches mit wildfremden Mitspielern ist aber die Koordination schwierig, irgendeiner tanzt immer aus der Reihe. Deshalb stehen die Macher von Sword Coast Legends hier vor einer besonderen Herausforderung. Ein großer Teil des Feintunings und Balancings – das Spiel ist eigentlich so gut wie fertig – wird deshalb jetzt drauf verwendet, die Helden zur Kooperation quasi zu zwingen.

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