Fazit: System Shock Infinite - Fast schon System Shock 3

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Fazit der Redaktion

Michael Graf: Neulich hat mich ein GameStar-Leser gefragt, warum ich noch auf dem PC spiele, wo's doch so viele Spiele inzwischen auch für die Konsolen gibt. Ich antwortete unter anderem: wegen der Mods. Und fühle mich dank System Shock Infinite ein weiteres Mal bestätigt. Nicht nur, weil die fangemachte Fortsetzung eine willkommene Gelegenheit war, System Shock 2 mal wieder rauszukramen, sondern auch, weil sie die Story des Klassikers um spannende Aspekte bereichert. Etwa die Suche nach der eigenen Identität: Wen spiele ich hier überhaupt? Und natürlich die motivierenden Story-Entscheidungen: Es muss doch ein besseres Ende geben, es muss einfach!

Gut, die Erzählung ist teils kryptisch, die Waffenabnutzung mag manche Spieler tierisch nerven und der Schwierigkeitsgrad ist unausgegoren - was vor dem jüngsten Patch aber noch schlimmer war. Dennoch ziehe ich den Hut davor, was das Mod-Team hier geschaffen hat: eine stimmige, motivierende und interessante Fortsetzung von System Shock 2. Und das ist mehr, als Electronic Arts und Looking Glass je zustande gebracht haben. Wenn ich der Mod etwas vorwerfen kann, dann nur, dass sie die guten, alten, herzschlagbeschleunigenden Psi-Affen durch lahme Geisterprimaten ersetzt und das Spiel damit eines ikonischen Gegners beraubt. Aber man kann ja nicht alles haben.

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