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Unerkannt im Herrenhaus

Wertung

CSI lässt grüßen

Wo ist der Hinweis? Nur stures Absuchen mit dem Cursor bringt neue Indizien.

Wer das Buch Sakrileg (so heißt The Da Vinci Code hierzulande) nicht kennt, ist nach dem wirr inszenierten Intro auch nicht viel schlauer. Deshalb fassen wir kurz zusammen: Der Kurator des Louvre wurde ermordet, seine Enkelin Sophie und der Symbologie-Professor Robert Langdon suchen den Mörder und landen dabei in einer wilden Jagd nach dem heiligen Gral. Spielerisch werden Sie als Robert Langdon gleich zu Beginn mit einer »Suchen Sie den Bildschirm mit dem Mauszeiger nach Beweisstücken ab«-Einlage à la CSI konfrontiert. Zum Glück sind nur drei Hinweise versteckt; deshalb müssen Sie die schwammige Maussteuerung nicht lange ertragen. Kurz danach wird's spannend. Zumindest glaubt man das, wenn Robert mit einer UV-Lampe die Mona Lisa auf eine versteckte Botschaft überprüft. Die ist schnell gefunden. Deutlich länger dauert es, den mehrzeiligen Text mühsam pixelweise abzuscannen, um danach Symbolen Buchstaben zuzuordnen. Spaß macht das dröge jedoch Zeichenraten nicht, immerhin erhalten Sie auf Wunsch erklärende Hinweise auf die Lösung des Rätsels.