Seite 2: Morrowind im Test - Tolles Rollenspiel mit vielen Freiheiten

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Gilden-Karriere

Per Rechtsklick erscheinen Fenster für Inventar, Automap, Zauber und Werte. Per Rechtsklick erscheinen Fenster für Inventar, Automap, Zauber und Werte.

In der nächsten größeren Stadt sollten Sie sich schleunigst der einen oder anderen Gilde anschließen. In diesen Berufsgenossenschaften finden Mitglieder ein warmes Bett, plaudern mit Gleichgesinnten und arbeiten sich in der Hierarchie nach oben. Mit steigendem Rang werden immer mehr Dienstleistungen wie Zauberspruch-Verkauf oder Talent-Training zugänglich. In Magier-Gilden können Sie sogar Waffen verzaubern und individuelle Sprüche erfinden, bei denen sich die Wirkungsweisen kombinieren lassen (zum Beispiel ein Feuerball, der Ihren Charakter nebenbei heilt). Ihre Skills steigen auch durch Übung - wer ständig rennt, verbessert »Athletics«. Zehn solcher Steigerungen ergeben einen Level-Anstieg, bei dem Sie Ihre Grundwerte (wie Stärke) erhöhen dürfen.

Die Steuerung erinnert an 3D-Actionspiele. Per t-Taste wechseln Sie zwischen Ego-Perspektive und Außenansicht, bei der man den Helden von hinten sieht. Morrowind hat eine halbwegs realistische Gehgeschwindigkeit. Selbst wenn man stetig rennt (und dabei fröhlich Stamina verbrennt), besitzt das Fortbewegungstempo für niedrigstufige Helden Sonntagsspaziergangs-Charme. Automatische Welt- und Regionen-Karten sowie großzügig verteilte Wegweiser sorgen dafür, dass man sich erfreulich selten verfranst. Außerdem sind viele Ortschaften durch Schiffs- und Reitkäferverbindunge per Klick erreichbar, dazu kommen magische Teleports, etwa zum nächsten Tempel.

Magier haben mächtige Sprüche, aber schwere Nahkampf-Nachteile. Magier haben mächtige Sprüche, aber schwere Nahkampf-Nachteile.

Enorm hilfreich ist die Automap, auf der die Bedeutung aller Gebäude eingezeichnet wird. Das Suchen nach bestimmten Händlern oder Gilden gerät dadurch kurz und schmerzlos. Dass man sich bei den Erkundungen nicht langweilt, ist zu einem guten Teil der Landschaftsgrafik zu verdanken. Die charakteristischen Regionen haben sanfte Tag- und Nacht-Übergänge. Dazu gibt es Wetterwechsel vom Landregen bis zum Sandsturm, der so vehement über den Bildschirm bläst, dass es einem in der Kehle kratzt.

Freie Wildbahn

In Vvardenfells weitläufigen Gefilden pflücken Sie nicht nur Pilze und entdecken Dungeon-Zugänge, sondern machen auch nähere Bekanntschaft mit den bissigen Vertretern der lokalen Fauna. Gekämpft wird in Echtzeit, lediglich beim Aufruf des Inventars friert das Geschehen ein. Sie können neun beliebige Zaubersprüche und Waffen auf die Zifferntasten 1 bis 9 legen, um ohne großes Gefummel schnell zu wechseln. Im Nahkampf gibt es drei Schwungtechniken, wahlweise sorgt eine Automatik-Funktion für den Einsatz der idealen Metzelvariante. Beim Fernkampf müssen Sie gut zielen.

Listig, barmherzig oder brutal - Ihre Wahl. Listig, barmherzig oder brutal - Ihre Wahl.

Der Schwierigkeitsgrad ist für die stets unter Mana-Knappheit leidende Zauberer deutlich höher als für Nahkampf-Experten. Nach der Rauferei ist oft eine Ruhepause angebracht, denn im Schlafe regenerieren sich Lebens- und Zauber-Energie. Um mitten im Gefecht nachzutanken, können Sie auch einen mitgebrachten Trank zischen.

Den kompletten Test zur PC-Version von Morrowind sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 07/2002.

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