Oblivion - Rollenspiel Epos mit durchdachter Story

Wir starten den Oblivion Launcher, ein schönes Interface empfängt uns, wo wir viele Sachen einstellen können, unter anderen oder , und noch Links zu Bethesda...

von - Gast - am: 18.09.2008

Wir starten den Oblivion Launcher, ein schönes Interface empfängt uns, wo wir viele Sachen einstellen können, unter anderen oder , und noch Links zu Bethesda Softwork's Homepage. Schon als wir das Spiel starten, empfangen unsere Ohren den Soundtrack von Oblivion, das Intro ist mehr oder weniger uninteressant. So viel zum Interface, das Spiel wird in einem anderen Absatz erzählt.

Zusammenfassung

The Elder Scrolls 4: Oblivion ist das neueste Spiel aus der Elder Scrolls Reihe von Bethesda. Es handelt sich um ein Rollenspiel, welches hauptsächlich in der Ego Perspektive gespielt wird; man kann aber auch in die Third-Person-Perspektive umschalten (Ansicht von hinten auf den Spieler). Das Spiel ist im Elder Scrolls Universum, welches schon aus den Vorgängern bekannt ist, angesiedelt und spielt zeitlich nach Morrowind. Während Morrowind noch auf der Insel Vvardenfell der Provinz Morrowind spielte, spielt Oblivion nun in der kaiserlichen Provinz Cyrodiil, auch in der Welt Tamriel. Der Name Oblivion (lat. Vergessenheit) steht für die Hölle der Welt Tamriel (und das Spiel wird einen auch dorthin führen).

Charaktere

Man kann seinen Charakter frei zusammenstellen aus 10 Rassen und vielen verschiedenen Klassen (auch selbst definierte Klassen sind möglich). Außerdem kann das Äußere mit Hilfe von vielen Optionen frei angepasst werden (z.B. Gesichtsform, Alter, Hauptfarbe usw.)
Der eigentliche Charakter ergibt sich dann aber aus dem Spielstil selbst. Alles am Anfang gewählte bestimmt nur die Start-Attribute und

-Fertigkeiten, bzw. das Aussehen, denn es gibt ansonsten keine Festlegung auf Klassen (wie z.B. in anderen Rollenspielen). Jeder Spielcharakter kann beliebige Waffen und Rüstungen benutzen, sich gleichzeitig in den Fertigkeiten eines Kämpfers, Magiers oder Diebes üben und in allen zur Meisterstufe kommen. Deshalb kann man auch im Laufe des Spiels seine Ausrichtung beliebig ändern.

Physik

Die Havok Physikengine berechnet in Echtzeit Kollisionen und Kräfte die auf jedes Objekt in der Spielwelt wirken können.


Plug-in System

Das Plug-in System von Oblivion ist einfach gemacht. Man downloaded ein Plug-in von zB. www.scharesoft.de, fügt den 'Meshes', 'Textures', die .esp und gegebenenfalls auch die .esm Datei einfach in den Data Ordner ein. Dann aktiviert man diesen Plug-in mit dem Oblivion Launcher, unter 'Spieldateien' und setzt ein kreuzchen neben das PI (Plug-In)

~FAQ~

Muss man die Vorgänger kennen bzw. setzt Oblivion diese fort?

Nein, man braucht kein Vorwissen über die Vorgängerspiele oder das ‘Elder Scrolls Universum’, da jedes Spiel eine eigene Geschichte aus einem anderen Bereich der Welt erzählt. Trotzdem wird einem natürlich als Spieler der Vorgänger vieles bekannt vorkommen und es gibt auch einige kleine Bezüge zu Morrowind.

Gibt es eine so große Handlungsfreiheit wie in Morrowind oder ist man mehr an die Hauptstory gebunden?
Oblivion vereint die Handlungsfreiheit von Morrowind mit einem übersichtlicheren Questsystem. Man kann wieder jederzeit entscheiden, was man tun möchte: ob nun die Hauptquest weiter zu machen, sich einer Gilde anschließen oder einfach nur die Welt erkunden; Zeit spielt im Spiel keine Rolle. Trotzdem wird der Spieler aber etwas mehr an die Hand genommen als in Morrowind. Falls man mal nicht weiterweiß liefert das viel übersichtlichere Tagebuch nocheinmal die letzten Aufgaben und Informationen, während die Karte den richtigen Weg weist.

Enthält Oblivion einen Multiplayer Part?Nein, Oblivion ist schon wie alle vorherigen Spiele der Elder Scrolls Reihe ein reines Einzelspieler Spiel und konzentriert sich darauf eine lebensechte Welt zu erschaffen in der es nur einen agierenden Held gibt. Allerdings gibt es von Privatpersonen mehrere Multiplayer Mods, ich habe sie leider noch nicht getestet.

Der Charakter

Das Spiel beginnt sofort mit dem wichtigsten Teil überhaupt, nämlich dem eigenen Charakter. Man legt schon am Anfang fest ob man nun einen Kämpfer, Dieb, Magier oder eine Mischung dieser Klassen spielen möchte; alle Kombinationen sind möglich. Außerdem werden die Attribute und Fähigkeiten festgelegt, die schon zu Beginn des Spiels brauchbar ausgebildet sind.

Trotzdem sollte man daran denken, sich der eigentliche Charakter dann aber aus dem Spielstil selbst ergibt.

Durch das offene Charaktersystem in Oblivion, bestimmt alles was man am Anfang des Spiels wählt, nur die Start-Attribute und -Fertigkeiten bzw. das Aussehen. Denn es gibt ansonsten keine Festlegung auf Klassen (wie z.B. in anderen Rollenspielen). Jeder Spielcharakter kann beliebige Waffen und Rüstungen benutzen, sich gleichzeitig in den Fertigkeiten eines Kämpfers, Magiers oder Diebes üben und in allen zur Meisterstufe kommen. Deshalb kann man auch im Laufe des Spiels seine Ausrichtung beliebig ändern.

Warum sollte man also eine spezialisierten Charakter machen, wenn man gleichzeitig einen haben kann der ALLES beherrscht? Nun ja, das dauert dann eben viel, viel länger als einen reinen Kämpfer, Magier, Bogenschützen usw. zu machen. Also so schlecht sind spezialisiert Charaktere dann auch wieder nicht… ;)

Die Charaktergenerierung besteht aus 3 Phasen:

*
Wahl des Namens, der Rasse und des Aussehens
*
Wahl des Sternzeichens
*
Wahl der Klasse bzw. der Haupt und Nebenfertigkeiten


Man kann auch im Nachhinein im laufenden Spiel nocheinmal genau diese Dinge ändern, aber nicht auf normalem Weg, sondern nur mit der InGame-Konsole.

Die komplette Charaktererstellung erfolgt ganz am Anfang im Laufe der Einführung im Gefängnis, dort kann man erstmal mit den Fertigkeiten rumprobieren und ganz am Ende, wenn man zur Tür in dem Gang mit dem Licht am Ende geht wird noch mal alles abgefragt. Es ist also günstig kurz davor ein Spielstand zu sichern, wenn man dann nach kurzer Zeit nicht ganz zufrieden ist, kann man gleich dort noch mal anfangen und muss nicht noch mal die ganze Einführung spielen.

1. Wahl des Namens, der Rasse und des Aussehens

Im ersten Menü kann man seinem Charakter einen eigenen Namen geben, das Geschlecht und die Rasse bestimmen, sowie das Aussehen frei anpassen.

Durch die Wahl der Rasse wird nicht nur das Aussehen bestimmt, sondern auch die Anfangsattribute, Fähigkeitsboni und sonstige Boni bzw. Eigenschaften. Die Attribute bestimmen verschiedene Spielfaktoren wie Schaden, Tragkraft, Magievorrat, Erfolgschancen usw.

Man kann nun natürlich als z.B. Kämpfer extra eine Rasse mit einer hohen Anfangsstärke nehmen, aber auf späteren Stufen haben sich die Anfangsattribute sowieso wieder relativiert. Daher solle man eher auf die rassenspezifischen Boni und Eigenschaften achten.

Will man Magie einsetzen sind Hochelfen oder besser noch Bretonen geeignet, da diese von Natur aus einen höheren Magievorrat haben. Sollt man keine Magie einsetzen wollen, ist die Wahl der Rasse nicht ganz so wichtig, aber Dunkelelfen sind durch ihre 75% Feuer Resistenz auch ganz interessant, da man später auf viele Gegner mit Feuerschaden treffen wird.

Im Unterschied zu anderen Rollenspielen gibt es hier auch Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Charakteren bezüglich der Startwerte, deshalb steht in der folgenden Tabelle bei zwei Werten immer der erste Wert für weibliche Charaktere und der Zweite für männliche.


3. Wahl des Sternzeichens


Nachdem man schon einige Zeit durch die Gefängnisse geflüchtet ist fragt einen der Kaiser nach dem Sternzeichen. Es gibt die gleichen 13 Sternzeichen wie in Morrowind, die sich auch kaum vom Vorgänger unterscheiden.

Grundsätzlich kann man die Sternzeichen in 3 Gruppen einordnen:

*
Sternzeichen die Boni auf ein oder zwei Attribute geben (Dieb, Fürstin, Krieger, Schlachtross)
*
Sternzeichen die Boni auf den Magievorrat geben (Atronach, Lehrling, Magier)
*
Sternzeichen die einen einmal täglich einsetzbaren Zauber geben (Fürst, Liebhaber, Schlange, Ritual, Schatten, Turm)

Die Sternzeichen mit Boni auf Attribute, gibt es für fast alle Attribute des Spiels und man kann damit passend zu seiner späteren Klasse ein Sternzeichen wählen. Trotzdem sind diese aber nur bedingt zu empfehlen. Früher oder später wird man die wichtigsten oder sogar alle Attribute auf der max. Stufe (nämlich 100) haben, daher verschaffen einem diese Sternzeichen nur einen kleinen Vorsprung, sind aber keine dauerhaft nützliche “Investition”.

Noch unnützer sind die Sternzeichen die einen einmal täglich einsetzbaren Zauber geben. Der mag zwar noch am Anfang recht stark sein wird aber schnell überflüssig, weshalb man mit den “echten” Zaubern die Magie verbrauchen besser aufgehoben ist.

Außerdem kann man den Zauber nur einmal pro Tag einsetzen und was nützt ein Lähmzauber den man ca. alle 30 InGame Minuten einsetzen kann?

Für Magier sowieso ein Muss, sind damit die Sternzeichen mit Magievorratsboni langfristig die beste Investition und auch für andere Klassen sehr gut geeignet, besonders wenn man vorhat auch als Krieger oder Dieb etwas zu zaubern.

Wenn man nicht vorhat zu zaubern ist ‘Der Atronach’ mit Abstand das mächtigste Sternzeichen, man bekommt nicht nur +150 Magiepkt. (ob man sie nun einsetzt oder nicht) sondern auch die dauerhafte 50% Chance einen Zauber den ein Gegner auf einen wirkt zu absorbieren (d.h. der Zauber hat keine Wirkung auf einen selbst, sondern es wird nur dessen ‘Energie’ dem eigenen Magievorrat zugefügt). Das gilt für alle Zauber die Gegner auf euch wirken können, u.a. auch die Schadenszauber, Lähmung oder Attribut entziehen.

D.h. also auch für Charaktere die überhaupt nichts mit Magie am Hut haben, ist dieses Sternzeichen empfehlenswert, da es einen dauerhaften Vorteil bei Kämpfen gegen Magier bietet. Der große Nachteil ist das Magie weder auf normalem Weg noch durch Rasten regeneriert wird, aber das sollte nicht weiter stören, wenn man sowieso keine Magie einsetzen möchte oder dies nur in ‘kleinen Mengen’ tun will.

Magier sollten sich zwischen dem Magier und dem Lehrling entscheiden, da der Atronach wegen der fehlenden Magieregeneration eher schwierig ist.

Für reine Diebe und Kämpfer empfehle ich entweder den Atronach (siehe oben) oder eines der Sternzeichen, die einen Bonus auf die zur Klasse passenden Attribute geben (Die Fürstin, Das Schlachtross, Der Dieb oder Der Krieger).


4. Wahl der Klasse und Fertigkeiten


Zuletzt kommt noch die Wahl der Klasse bzw. der einzelnen Fertigkeiten, womit dann die Charaktererstellung abgeschlossen ist.

Man sollte zunächst wissen, dass die Klasse die man am Beginn wählt, nur die Anfangswerte der Fertigkeiten bestimmt Es gibt ansonsten keine Festlegung auf Klassen (wie z.B. in anderen Rollenspielen). Jeder Spielcharakter kann beliebige Waffen und Rüstungen benutzen, sich gleichzeitig in den Fertigkeiten eines Kämpfers, Magiers oder Diebes üben und in allen zur Meisterstufe kommen. Deshalb kann man auch im Laufe des Spiels seine Ausrichtung beliebig ändern.

Bevor man allerdings nach der Klasse gefragt wird, hat man schon eine bestimmte Zeit die Einführung im Gefängnis gespielt, welche das Spiel ‘auswertet’ und dann eine dem Spielstil passende vordefinierte Klasse vorschlägt. Man hat nun entweder die Möglichkeit diese vorgeschlagene Klasse zu wählen, eine andere vordefinierte aus der Liste zu nehmen oder seine Fähigkeiten und Stärken selbst festzulegen.




Die gegebenen Klassen sind also auch nur von den Entwicklern vordefinierte, bei denen die Fertigkeiten schon verteilt wurden. Wenn man sich also ein bisschen mit den Fertigkeiten und Attributen beschäftigt und schon weiß was man für eine Art Charakter spielen will, sollte man sich selbst eine Klasse definieren.

Dabei legt man einmal die Spezialisierung fest (Kampf, Magie, Dieb), sowie zwei bevorzugte Attribute. Der Hauptteil besteht darin, dass man aus insgesamt 21 Fertigkeiten (jeweils 7 Kampf-, 7 Magie- und 7 Diebfertigkeiten) seine 7 Hauptfertigkeiten auswählt, die restlichen werden dann Nebenfertigkeiten. Die Hauptfertigkeiten steigern sich schnell und sind für Levelaufstiege verantwortlich. Die Nebenfertigkeiten steigern sich etwas langsamer, trotzdem kann man auch diese uneingeschränkt benutzen und bis zum Meister steigern.

Wegen diesem freie System ist es auch möglich sehr gemischte Charaktere zu erstellen oder nach langer Zeit einen Charakter zu haben der alles zur Perfektion kann.


Story

So, die Rasse ist gewählt, der Name gesetzt. Mal sehen, wer noch so in den Zellen hockt. Ihr werdet von einem sehr freundlichen Dunmer (Dunkelelfen, kommen aus Morrowind) empfangen
Plötzlich verstummt sein Bla bla bla, der Kaiser kommt mit seinen Leibwachen, 'Die Klingen' nennen sie sich. Sie sollen ans Fenster treten, die Klingen nicht bei ihrer Arbeit stören. Schnell tun wir's, gegen solche Schwerter haben wir am Anfang noch keine Macht. Die Klingen und der Kaiser betreten die Zelle... Machen sie sich gefasst, in ihrer Zelle ist ein Geheimgang und sie wussten nichts davon! Die Klingen öffnen diesen, doch dann hat der Kaiser eine Vision... Ich will euch nicht die Spannung verderben, drum' sind wir jetzt schonmal im Geheimgang. Die Klingen waren so freundlich und haben euch alleine gehen lassen, da sie mit dem Kaiser fliehen mussten. Sie müssen ein paar Ratten, Goblins töten, schon gibt's ein wiedertreffen : Die Klingen lassen sie eine Ehrenhafte Aufgabe erfüllen - Sie dürfen die Fackel halten. Wieder später, in einer Sackgasse. Es tauchen mehrere Männer in Schwarz-Roten Rüstungen auf, ihr Ziel : Der sturz des Kaisers - oder eher sein Amulet des Kaisers (Was genau es macht erfahrt ihr im Spiel ;) ). Schnell wird ihm klar : Hier wird sein Grab sein. Er gibt euch das Amulet, es zu Jauffre zu bringen ist eure erste Mission, denn er kennt, und weiß wo der letzte, uneheliche Sohn des Kaisers ist, denn nur er kann die Drachenfeuer wieder entflammen. Doch es macht den anschein, Tamriel wird nicht von Martin Septim regiert... Dies muss jemand verhindern und dass kann nur einer!
(Info : Die Drachenfeuer sind ein Feuer im 'Tempel des Einen', Die immer brennen, solang es einen Kaiser gibt)


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Schöne Engine, unterstützt Anti-A, Bloom und HDR
  • Sound: Emotionsvoll, für Jede Rasse anders....
  • Balance: (Zuerst kontra lesen) ... Dafür gibts Balancing PI
  • Atmosphäre: Haben sie mal eine Münze?
  • Bedienung: Jede Taste einstellbar
  • Umfang: Ein wunderschönes RPG - Wer noch will, kann modden
  • Quests: Wenn man etwas nicht versteht kann man im Journal
  • Items: Jede Menge Sachen, tausende von Schwertern etc.
  • Kampfsystem: Man ist selber Schuld wenn man HP verliert...
  • Charakter: Viel auswahl, und dann noch PlugIns!
  • Grafik: Stockt sehr viel im Außenbereich durch Berechnung.
  • Sound: ... Aber nicht für verschiedene Charaktere....
  • Balance: Diebe haben Probleme gegen Gerüstete Kämpfer...
  • Atmosphäre: Stocken durch Berechnung des Grases etc.
  • Bedienung: -/-
  • Umfang: Leider kein Hauseigener Multiplayer.
  • Quests: nachgucken )) _Eventuell_ zu einfach.
  • Items: Leider gibt es nur eine
  • Kampfsystem: Leider zu einfach, blocken, hauen, blocken etc...
  • Charakter: -/-

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(6)
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