Seite 2: Skyrim: Dawnguard - Hässlich aber mächtig

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Neue Gegner, neue Kräfte

Wir sind in einer kargen, verwüsteten Nachtlandschaft unterwegs, Knochenhaufen säumen unseren Weg, abgestorbene Bäume klagen mit verkrüppelten Aststümpfen den blässlichen Mond an. Eine Kreatur stürmt auf uns zu. Serena knallt einige magische Geschosse auf die Bestie, wir packen das Vieh mit dem neuen Skill Vampiric Grip. Blitzschnell ziehen wir den Gegner heran, schwächen ihn mit einem mächtigen Schlag und saugen ihn aus.

Natürlich gibts in dem DLC auch neue Gegner zu besiegen und neue Fähigkeiten zu erlernen. Natürlich gibts in dem DLC auch neue Gegner zu besiegen und neue Fähigkeiten zu erlernen.

Das ist gut für unsere Gesundheit – und schlecht für seine. Da kommt eine ganze Gruppe aus den wabernen Nebeln. Mit dem passiven Skill „Power oft the Grave“, angesiedelt ziemlich am Anfang des Skilltrees des Vampire-Lords, haben wir 50 zusätzliche Punkte Gesundheit, Magicka und Ausdauer getankt. In Skyrim Dawnguard gibt es einige neue Gegnertypen. Legendäre Drachen (von denen wir keinen sahen), Gargoyles, Bloodhounds und gepanzerte Trolle. Dieses Rudel hier sind in jedem Fall eher geisterhafte Wesen. Wir wählen blitzschnell aus der Favoritenleiste die Fähigkeit, uns in einen schwirrenden Fledermausschwarm zu verwandeln und zerstieben so kurzzeitig zu einer unangreifbaren, flattrigen Wolke.

Als wir wieder materialisieren schicken wir einen Energiestoß in den Gegnerpulk, Serena bearbeitet die Horde von der anderen Seite. Trotzdem wird der Kampf härter, die sind ganz schön zäh! Wir beschwören einen Gargoyle, der nun auf unserer Seite kämpft. Wir feuern magische Bälle auf die Gegner, rote Wolken steigen auf, die Gegner verlieren nachhaltig Lebensenergie. Mit den merkwürdigen Flügeln können wir zwar fliegen, aber so richtig schnell oder hoch geht das nicht – das hätte wohl auch jegliches Balancing ausgehebelt.

Nach und nach kommen wir besser mit den neuen Fähigkeiten zurecht und reiben den Haufen auf. Die folgenden Skelettkrieger sind kein großes Problem, die neue Armbrust macht 31 Schaden, das zerraspelt die klapprige Bande zügig zu Knochenstaub. Außerdem verfügen wir in der Vampirgestalt zusätzlich über mächtige Nahkampfattacken und 60sekündige Nachtsicht, da schleicht sich keiner unbemerkt ran.


Überall tauchen nun weitere schemenhafte Geisterwesen auf, einem sollen wir helfen seinen durchgegangenen Gaul zu finden. Wir beeilen uns, die Uhr tickt. Auf dem Bethesda-Stand ist nämlich die Hölle los und die hinter geschlossenen Türen stattfindende und nur an ausgewählte Journalisten vergebene Dawnguard-Session hat nur vier Plätze, die nächsten Kollegen drängeln schon.

Der Kampf hoch zu Ross soll mit einem Patch in Skyrim eingefügt werden - dürfte dann also auch in Dawnguard funktionieren. Der Kampf hoch zu Ross soll mit einem Patch in Skyrim eingefügt werden - dürfte dann also auch in Dawnguard funktionieren.

Noch kein Kampf zu Pferde

Schnell, weiter. Nach einigen, ähnlich ablaufenden Kämpfen dringen wir in einen pavillionartigen Raum vor. Dort, auf einem Altar, ist ein Pferdeschädel aufgebahrt. Wir sacken das Ding ein – und überall erscheinen nun weitere Geisterwesen. Das muss die Quest sein, die uns zu dem angekündigten, neuen Pferd führt!

Wir sehen uns schon hoch zu Ross (das zudem noch grünlich schimmern soll) durch die Untotenscharen pflügen; mit Dawnguard soll ja erstmals der heftig geforderte Kampf vom Pferd aus möglich sein. Da ist mitten im Kampfgetümmel die viel zu kurz bemessene Spielzeit um. F*ck! Später tröstet uns einer der Entwickler, dass der Reiterkampf sowieso nicht mit Dawnguard kommen wird, sondern mit einem kostenlosen Skyrim-Update. Scheint tatsächlich recht schwierig zu sein, dieses Feature einzubauen.

Eines ist sicher: Dies ist kein mauer Alibi-DLC, hier ist weiter volles Rohr und mit Herz am Solo-Rollenspiel des Jahres 2011 gearbeitet worden. Und wenn die Entwickler ihr für die Rollenspielwelt so wertvolles Baby weiterhin so pflegen, kann wird auch 2012 im Zeichen von Skyrim stehen. So lange Schatten hat noch kaum ein Spiel geworfen.

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