The Elder Scrolls Online im Technik Check - Grafikvergleich und Leistungsanforderungen

Wir prüfen, welche Hardware für das neue Online-Rollenspiel erforderlich ist und wie sich die Grafikeinstellungen auswirken.

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Verschiedene Effekte, wie hier der Feuerball, sind in Elder Scrolls Online gut gelungen, kosten aber dennoch kaum Leistung. Verschiedene Effekte, wie hier der Feuerball, sind in Elder Scrolls Online gut gelungen, kosten aber dennoch kaum Leistung.

Die finale Verkaufsversion von The Elder Scrolls Online ist erschienen und wir prüfen, welche Systemanforderungen das Spiel in der Praxis hat. Das von ZeniMax Online Studios entwickelte Online-Rollenspiel ist (wahrscheinlich) seit Mai 2011 in der Entwicklung und will dem eher stagnierenden MMO-Genre zu neuem Schwung verhelfen. Die im Spiel verwendete Engine wurde (angeblich) komplett neu entwickelt und speziell auf die Ansprüche des MMOs abgestimmt. Anfangs experimentierte ZeniMax zwar noch mit der aus »Star Wars: The Old Republic« bekannten Hero-Engine, wechselte dann jedoch recht schnell auf eine eigene, noch immer (offiziell) namenlose Kreation.

Als modernes MMO stellt The Elder Scrolls Online spezielle Anforderungen an die neue Engine, muss sie doch möglichst geringe Hardware-Anforderungen mit schicker und moderner Optik kombinieren. Denn letztendlich soll das Spiel auf so vielen PCs wie möglich auch bei Massenschlachten oder optisch anspruchsvollen Szenen flüssig laufen, gleichzeitig aber als ambitionierter Titel im Jahr 2014 grafisch auf der Höhe der Zeit sein.

Nachdem wir uns vor einem Monat die Beta von The Elder Scrolls Online angeschaut haben, nehmen wir jetzt die fertige Version unter die Lupe. Wie schlägt sich ESO auf technischer Seite und welche Hardware ist erforderlich, um es flüssig zu spielen?

Systemanforderungen

Minimal: Im Vergleich zur Beta haben sich die Mindestanforderungen von ESO nicht geändert. Mit einer von Bethesda als minimale Grafikkarte angegebenen Nvidia Geforce 8800 GTS oder der vergleichbaren ATI Radeon HD 4850 erreichen wir selbst auf niedrigen bis mittleren Einstellungen noch konstante 30 Bilder pro Sekunde. Prozessorseitig sollte mindestens eine Dual-Core-CPU mit 2,5 GHz Takt in Ihrem PC stecken, ansonsten läuft das Spiel auch auf minimalen Einstellungen nicht immer flüssig. Beachten Sie allerdings, das mit weniger als drei Kernen die Ladezeiten extrem verlängert werden, teilweise dauert dann die Umstellung einer Grafikoption oder das Laden eines Levels mehrere Minuten. Ein älterer Vierkerner oder ein Zweikerner mit Hyper-Threading wie der Core i3 3220 ist somit dringend zu empfehlen.

Maximal: Auf maximalen Einstellungen (mit 100 Prozent Sichtweite) reicht selbst noch eine vergleichsweise alte Nvidia Geforce GTX 570 beziehungsweise eine Radeon HD 6950 von ATI/AMD, um das Spiel mit über 30 fps flüssig darzustellen. Aktuelle Einsteigerkarten ab 130 Euro wie die Geforce GTX 750 Ti und AMDs Radeon R9 270 genügen demnach ebenfalls für selbige Einstellungen.

Grafikmenü : Das Grafikmenü bietet vergleichsweise viele Möglichkeiten. Sehr löblich sind die Hilfetexte zu den einzelnen Optionen, die ausnahmsweise sogar verständlich ausfallen und durchaus hilfreich sind. Grafikmenü
Das Grafikmenü bietet vergleichsweise viele Möglichkeiten. Sehr löblich sind die Hilfetexte zu den einzelnen Optionen, die ausnahmsweise sogar verständlich ausfallen und durchaus hilfreich sind.

Ultra: Als Prozessor sollte in der Ultra-Einstellung mindestens ein schneller Zweikerner mit Hyper-Threading wie der Core i3 4330 oder gleich ein Vierkerner mit mindestens 3,0 GHz Takt im PC stecken. Im Vergleich zur Beta fällt auf, dass unser Phenom II X4 980 BE zwar immer noch schlechter ausgelastet wird als ein Intel Core i7 3770K der »Ivy Bridge«-Generation, die Auslastung pro Kern auf dem Phenom jedoch gleichmäßiger ausfällt und statt 20 bis 30 (wie in der Beta) nun etwa 50 Prozent jedes Kerns ausgelastet werden. Dennoch limitiert der Phenom II in vielen Szenen bereits Mittelklasse-Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 oder Radeon R9 270X.

Auch aktuelle Core-i7-Prozessoren wie der Core i7 4770K limitieren in Kombination mit einer schnellen Grafikkarte die Bildrate, so erzielten wir in Außenarealen selbst mit einem Core i7 3770K mit 3,5 GHz oft nicht mehr als 50 fps. Da die Mehrkernauslastung nicht optimal ist, profitiert ESO vor allem von mehr Kerntakt. Ein Prozessor mit mindestens drei parallel arbeitenden Threads wie ein Phenom II X3 ist jedoch selbst für geringe Einstellungen empfehlenswert, für höhere sollte er zudem hoch getaktet sein (mindestens 3,0 GHz). Falls ihr Intel Prozessor bereits vier »echte« Kerne besitzt, bringt Intels Hyper-Threading-Technologie keinen Vorteil.

Arbeitsspeicher: Selbst 1,0 GByte RAM genügen noch für niedrige Details, mittlere bis hohe Einstellungen verlangen nach mindestens 2,0 GByte RAM. In höheren Einstellungen ist jedoch für flüssiges Spielen mehr RAM nötig. Zudem wird mit nur 2,0 GByte RAM die Texturqualität auf maximal Stufe »Mittel« geblockt. 4,0 GByte aufwärts reichen auch für maximale Einstellungen ohne Ausnahme, Obwohl die heruntergeladenen Dateien nicht größer als 32 GByte sind, erfordern der Download und die Installation von ESO mindestens 60 GByte Festplattenspeicher.

Grafikvergleich

Hier sehen Sie, wie sich unsere drei gewählten Kategorien (Gelb, Hellgrün und Grün, siehe Technik-Tabelle) und die damit verbundenen Grafikeinstellungen auf die allgemeine Bildqualität auswirken. Wie immer sind die von uns gewählten Kategorien für die Technik-Tabelle nicht automatisch mit den minimalen, mittleren und maximalen Einstellungen des Spiels gleichzusetzten, sondern stellen immer einen guten Kompromiss aus Leistung und grafischer Qualität für unterschiedliche Hardware-Konfigurationen dar.

Gelbe Kategorie Auf niedrigen Einstellugen sehen vor allem die Texturen unscharf aus, auch das Sichtfeld und die Objektfülle werden eingeschränkt. Subsampling bleibt dennoch auf Hoch, da das Bild ansonsten extrem unscharf wird.

Grüne Kategorie In unserer mittleren Kategorie mit hohen Details sieht die Grafik schon schick aus. Die Texturen sind schärfer, die Sichtweite höher und sämtliche Objekte detailreicher.

Dunkel grüne Kategorie Werden alle Regler auf Anschlag gestellt, fordert ESO besonders aufgrund der hohen Sichtweite sowohl die Grafikkarte und vor allem auch die CPU relativ stark.

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