Was ich als Einsteiger gern gewusst hätte

Es gibt ein paar Sachen in TESO, die viele Spieler als Anfänger einfach nicht mitbekommen, die aber das Spielerlebnis unheimlich verbessern, wenn man...

von Eronaile am: 16.01.2016

Es gibt ein paar Sachen in TESO, die viele Spieler als Anfänger einfach nicht mitbekommen, die aber das Spielerlebnis unheimlich verbessern, wenn man darüber Bescheid weiß.

 

  1. +40% Bewegungsgeschwindigkeit permanent!
    Unangefochten an erster Stelle und die wichtigste Aktion, die JEDER Spieler mit JEDEM Charakter SOFORT auf Stufe 10 machen muss:
    Ab Stufe 10 könnt ihr nach Cyrodiil. Tut das sofort nach dem Stufenaufstieg. In Cyrodiil gibt es eine sehr einfache Einstiegs-Quest, in der ihr kein PvP betreibt sondern lediglich etwas über PvP allgemein und die Belagerungsmaschinen lernt.
    Die Quest dauert maximal 10-20 Minuten.

    Was ihr erhaltet: permanent +40% Reit- und Laufgeschwindigkeit!!

    Denn ihr erreicht durch diese simple Quest Stufe 2 in der "Assault"-Skill-Linie und schaltet damit einen Zauber frei, der eure Bewegungsgeschwindigkeit für ca. 16 Sekunden um 40% steigert.
    Kein Cooldown. Geringe Kosten. Anwendbar, während man auf einem Mount sitzt (ohne abzusitzen!)

    Ich kann nicht genug betonen, wie unfassbar nützlich dieser Zauber ist. Er macht die Levelphase sowie lange Reiwege (Stichwort Cyrodiil) erheblich schneller und komfortabler, da ihr überall 40% schneller hinkommt.
    Und es gibt scheinbar sehr viele Spieler, die das selbst nach dem 1. Charakter noch nicht wissen!

    Also: sofort nach Cyro und nachholen, wenn ihr diesen Super-Zauberspruch noch nicht habt!

  2. Eine weitere Sache, die man als Anfänger gern übersieht oder nicht bedenkt: die Addons.
    TESO ist gegenüber anderen MMORPGs bei einigen Dingen eigen oder schlicht altbacken ("eigen" meine ich neutral, "altbacken" negativ).
    Es gibt keine Minimap (eigen), das Handelssystem ist SEHR rudimentär (altbacken), die Locations der superwichtigen Skillpunkt-Kristalle sind unbekannt (manche mögen es so, andere nicht...)
    Fähigkeiten-Sets lassen sich nicht speichern und wiederverwenden, ihr müsst umständlich jede einzelne Fähigkeit austauschen. NERVIG!
    Für all das gibt es tolle Addons.
    SWAPS speichert Skill-Leisten, mega-nützlich.
    Master Merchant peppt das Handelssytem extrem auf.
    Wykydd's Outfitter speichert Outfits (Ausrüstung), unfassbar gut.
    Minimap, permanente Leisten, die Locations von Lore Books (wichtig für Ruf mit der Magiergilde) und Sky Crystals (geben Fähigkeitenpunkte) sowie viele weitere Komfort-Optionen und Ergänzen lassen sich ebenfalls per Addon nachrüsten.

    Wichtig für Curse-Benutzer: wenn es dort nicht ist, im Internet danach suchen. Die Installation von Addons ist denkbar einfach: entpacken, fertig.

  3. Konzentriert euch auf Flächenschaden. Das ist ernst gemeint! Den absoluten Großteil der Levelphase kämpft ihr gegen Gegnergruppen. Einzelziel-Zauber und -Angriffe sind ganz nett, aber letztendlich kippt alles viel schneller um, wenn ihr einfach 2-3 gezielte Flächeneffekte unter den Füßen eurer Widersacher zündet.
    Ich habe als Anfänger den Fehler gemacht, mit meinem Templar immer einzelne Gegner anzugreifen (Single Target Nuke) und mich Stein und Bein gewundert, warum andere Spieler selbst Gruppen schneller zerlegen als ich einen einzigen Feind.
    Der aktuell mächtigste Flächenangriff ist "Steel Tornado" aus den "Dual Wield"-Fähigkeiten.Wer nicht auf einen Massen-Build steht, findet aber auch reichlich andere Flächenangriffe und -zauber.

  4. Fangt früh an, euer Reittier und eure Berufe zu erforschen. Beides ist mit heftigen Cooldowns in Echtzeit belegt.

    Ein Reittier zu trainieren ist jedes Mal mit 20 realen Stunden Cooldown verbunden. Da ein Reittier aber in 3 Fähigkeiten je 60 Punkte haben kann, sind das 180 mal 20 Stunden, bis es "gemaxt" ist.... real natürlich länger, weil ihr nicht sekundengenau alle 20 Stunden im Spiel seid.

    Die Eigenschaften für Waffen und Rüstungen zu erforschen, dauert anfangs nicht sehr lange. Jede weitere erforschte Eigenschaft für denselben Gegenstands-Typ nimmt aber mehr Forschungszeit in Anspruch. Es gibt insgesamt 9 Eigenschaften und die vorletzte schlägt mit 25 Tagen, die letzte mit viel mehr zu Buche (allerdings kann man per Berufs-Skill die max. Forschungszeit auf 30 Tage limitieren, die dann für die 9. Eigenschaft anfallen).
    Warum ist es wichtig, immer zu forschen? Weil freigeschaltet Eigenschaften auch bestimmten, welche Sets ihr anfertigen könnt! Sets haben mächtige zusätzliche Boni, je nachdem, wieviele Bestandteile des Sets ihr tragt. Aber: jedes Set benötigt ein Mindestmaß an freigeschalteten Eigenschaften. Die ersten Sets kann man schon mit nur 2 bekannten Eigenschaften herstellen, während die mächtigsten 9 erfordern. Ihr könnt euch denken, wie lange es dauert, auf 5 Set-Items jeweils alle 9 Eigenschaften zu erforschen ;)

    All dies ist übrigens nur bei einem eurer Charaktere wichtig, der dann Zeug für alle anderen basteln kann. Die Alts brauchen im Regelfall keine Berufe.
    Oder ihr lasst euch alles von euren Freunden oder Gildies herstellen ;)


  5. Werdet früh Mitglied in den NPC-Gilden!
    Die Mage's Guild und Fighter's Guild bieten nicht nur regelmäßig spannende und lukrative Quests an, sondern vor allem eigene Skills, die man durch Fortschritt innerhalb der Gilde nach und nach freischaltet.
    Fortschritt bei den Magiern läuft vor allem über die blau leuchtenden "Lore Books" (Bücher des Wissens), die verstreut in der Spielwelt herumliegen. Wer nicht gern Ostereier sucht, kann auch ein Addon benutzen, um genau zu wissen, wo die Bücher versteckt sind.
    Magiergilde-Angehörige können so schon früh im Spiel an sehr mächtige Zauber wie "Entropy" gelangen. Dieser Zauber wirkt zwar nur auf einzelnes Ziel, heilt aber erstens den Helden und bietet vor allem satte +20% auf Zauberschaden per Buff. Als "Ultimate" winkt ein Meteor-Zauber. Und natürlich sind alle Magier-Skills mit Magicka verbunden.
    Parallel solltet ihr auch gleich der Fighter's Guild beitreten. Ihr steigt in der Gilde auf, indem ihr einfach Untote und Daedra besiegt. Da es von diesen raue Mengen in der Spielwelt gibt, ist der Aufstieg einfacher als bei den Magiern, für die man wie gesagt viel herumreiten muss, um Lore Books zu sammeln. Die Kämpfergilde-Skills sind alle mit Stamina verknüpft und vor allem gegen Untote und Daedra (später auch gegen Werwölfe) nützlich.

    Die dritte NPC-Gilde sind die "Undaunted", ein bunter Haufen von unerschrockenen Abenteurern.
    Dies ist die "Dungeon"-Gilde, da man mit den Undaunted Ruf sammelt durch erfolgreiche Gruppeninstanzen und damit verbundene Achievements.
    Undaunted-Skills kosten entweder Magicka oder Stamina und haben eine Besonderheit: es sind alles "Synergy"-Fähigkeiten, die nur in Gruppen das volle Potential entfalten - dann aber so richtig.
    Auch den Undaunted kann man früh im Spiel beitreten, schaut einfach in der lokalen Taverne nach.

  6. Das Dungeon-System ist nicht besonders gut im Spiel erklärt (eigentlich gar nicht), deshalb kurz zusammengefasst, damit ihr euch nicht wundert, was es mit "Silver", "Gold", Veteranenmodus usw. auf sich hat:
    • Viele Dungeons gibt es in einer normalen Variante, die irgendwann während des normalen Levelns freigeschaltet wird. Das geht von Level 1 bis 50 so, d. h. wenn ihr 50 erreicht, habt ihr alle Dungeons auf dem normalen Schwierigkeitsgrad freigeschaltet.
    • Einige (nicht alle) Dungeons verfügen außerdem über den schwierigen Veteranen-Modus. Diesen dürft ihr erst angehen, wenn ihr mindestens Veteran-Stufe 1 erreicht habt.
    • Das Gruppensuche-Tool (aka LFG, Looking for Group) sucht entsprechend nach Spielern, die das erforderliche Level erfüllen. Das heißt in Veteran-Dungeons werdet ihr keine Spieler unter V1 (Kurzform für Veteranlevel 1) sehen.
    • Ganz wichtig: wenn ihr eine Grupper per LFG sucht oder einer solchen beitretet, werden ALLE GEGNER UND ALLE SPIELER auf Veteran-Rang 16 "skaliert". Egal welcher Dungeon, egal welcher Modus!
      Die Skalierung ist nicht perfekt programmiert worden, d. h. ein hochskalierter Spieler ist niemals so gut wie jemand, der tatsächlich V16 erreicht hat... auch deshalb, weil Spieler natürlich erst auf der Maximalstufe anfangen, wirklich gute Ausrüstung zu besorgen.
      Das führt dazu, dass besonders im Veteran-Modus einige Leute nur "echte" V16 in der Gruppe sehen wollen, vor allem bei den Damage Dealern. Tanks und Heiler sind auch hochskaliert normalerweise gut genug.
    • Die Alternative zum LFG-Tool ist natürlich, selbst eine Gruppe aufzumachen und per Chat nach Mitgliedern zu suchen.
      Und jetzt wird es interessant: ihr könnt erstmal grundsätzlich immer nur Mitglieder eurer eigenen Fraktion einladen. Als Kirsche (Ebonheart Pact) könnt ihr eben keine Bananen (Aldmeri Baumschmuser) einladen.
      ABER: der Gruppenleiter bestimmte, WIE DIE SKALIERUNG IM DUNGEON IST!!
      Das ist superwichtig, denn ein V1-Leader sorgt dafür, dass alle Gegner (und ihr selbst) auf V1 skaliert werden. Das ist unter Umständen VIEL EINFACHER als das LFG-Tool, das immer und unverändlich auf V16 skaliert. Da die Skalierung wie gesagt nicht supergut gemacht ist, kann ein Dungeon ERHEBLICH einfacher werden, wenn die Gegner auf ein niedriges Level skaliert werden - selbst wenn das dann auch auf die Spieler zutrifft. Macht also den niedrigsten Charakter zum Anführer und auf geht's.
      Diese Taktik ist sehr nützlich bei den besonders schweren Veteran-Dungeons, um z. B. den Gold-Schlüssel zu bekommen (s. nächster Punkt).
    • Jetzt wird es langsam interessanter: Jeder Dungeon hat zwei Quests, eine im normalen und eine im Veteran-Modus. Das kann leicht zu Verwirrung führen, weil ihr die normale Quest wirklich nur im normalen Modus und die Veteranquest nur im V-Modus machen dürft. Wenn ihr also im Quest-Log einen Eintrag für den Dungeon habt und findet einfach die entsprechenden NPCs oder Gegner nicht... dann ist diese Quest wohl für den anderen Modus ;)
    • Jeder Dungeon bietet über die Quest(s) je 1 Skillpunkt. Wenn ein Dungeon also beide Modi hat und ihr schafft auch beide, dann gibt er euch 2 Skill-Punkte! Wenn das kein Anreiz ist!
    • Kommen wir nun zu diesem komischen "Silver" und "Gold", das ihr im Zonen-Chat ständig lest.
      Das Ganze hat einfach mit den Daily Quests der Undaunted-NPC-Gilde zu tun. Die Gilde hat vor jeder Hauptstadt eine Niederlassung, bei der ihr die Dailies abholen könnt.
      Eine Daily ist für einen zufälligen NORMALEN Dungeon, die andere für einen zufälligen VETERAN-Dungeon.
      Jetzt wird es kompliziert ;)
      Bei der Gilde stehen 3 unterschiedlich große Kisten: Bronze, Silber und Gold. Ihr ahnt es schon: da ist die Belohnung für eure Mühen drin! Um sie zu öffnen, braucht ihr einen Bronze-, Silber- oder Gold-Schlüssel, den ihr nach Abgabe der Quest erhaltet.
      Im NORMALEN Daily-Dungeon könnt ihr entweder BRONZE oder SILBER erreichen. Der "optionale" Schritt im NORMALEN Daily-Quest bedeutet: wenn ihr ihn macht, kriegt ihr SILBER-Schlüssel, sonst nur BRONZE. Meistens ist der optionale Schritt aber eh mehr oder weniger Pflicht, weil ihr sowieso da durch müsst um den Dungeon abzuschließen.
      So. Dasselbe gilt für den VETERAN-Daily, aber hier kriegt ihr entweder SILBER oder GOLD-Schlüssel als Belohnung.
      Natürlich haben alle Spieler das Ziel, den maximal möglichen Schlüssel (Key) zu erhalten.
      Wenn also jemand nach einer Gruppe für GOLD sucht, dann meint er damit automatisch den VETERAN-Daily, denn nur da kann man Gold-Schlüssel bekommen.
      Wenn einer nach SILBER sucht, ist damit fast immer der NORMALE Daily gemeint.

      Ergebnis: jeden Tag könnt ihr 1 Silber- und einen Gold-Key erhalten.
      Wenn die zusätzliche Herausforderung für den Gold-Key nicht zu packen ist, dann könnt ihr 2 Silber-Keys an dem Tag bekommen.

      Warum sind alle so super-scharf auf Gold-Schlüssel?
      Weil nur die Gold-Kiste die sogenannten PvE-Set-Items enthalten kann. Genauer gesagt, jede Kiste kann Undaunted-Set-Items enthalten aber die sind so gut wie nutzlos, das ganze Set ist im Grunde Schrott.
      Nur die Gold-Kiste kann andere PvE-Sets enthalten. Das sind oft welche, die nur 2-3 Items voraussetzen und sogar schon einen Set-Bonus bei nur 1 angelegtem Gegenstand bieten. Deshalb sehr begehrt, man kann sie nämlich super mit Crafting-Sets kombinieren.
      Auch haben die PvE-Sets Items wie Ringe oder Amulette, die man gar nicht craften kann.

      Na, war das jetzt ein bisschen viel Info? Merkt euch einfach, dass Gold = Veteran, Silber = Normal und die Dailies einfach wichtig sind.
      Achja, sie lassen euch außerdem im Ruf mit den Undaunted aufsteigen, d. h. neue Skills freischalten.

  7. Lasst euch als Neuling nicht von den vielen rumschwirrenden "Was ist die beste Klasse?"-Theorien beeinflussen. Jede einzelne Klasse ist nützlich, außerdem gibt es ja viele übergreifende Skills, die allen zur Verfügung stehen.
    Mit einer Ausnahme: so richtig heilen kann tatsächlich nur eine Klasse, nämlich der Templar. Der Grund? Er hat den einzigen Burst Heal im Spiel, der auch auf andere gezaubert werden kann (Dragon Knight hat Burst Heal, aber nur für sich selber). Die anderen 3 Klassen müssen mit den Fähigkeiten des Restoration-Stabs Vorlieb nehmen, darunter viel Heilung über Zeit und ein recht starkes Absorp-Schild. Aber eben keine dicke Sofortheilung.
    Ansonsten kann jede Klasse tanken (lasst euch nix erzählen, Dragon Knights sind nur die einfachste, aber nicht zwangsläufig eine bessere Tank-Klasse). Und natürlich kann jeder gut Schaden austeilen.
    Also: spielt, was euch gefällt. Außer vielleicht, wenn ihr dedizierter Heiler werden wollt :)

  8. Welche Waffe solltet ihr als Anfänger bevorzugen? (das gilt übrigens für alle Charaktere auf niedrigen Leveln)
    Eindeutig einen Bogen. Früh bekommt ihr den sehr schadenträchtigen Flächen-Angriff "Volley" und Flächenschaden ist nunmal ganz wichtig fürs PvE.
    Keine andere Waffenart hat so schnell so starken Flächenschaden und auch die Area Effekt-Skills der Klassen sind entweder schwach oder werden erst spät freigeschaltet.


  9. Und wo wir bei Waffen sind:
    Benutzt regelmäßig normale Angriffe!
    Die Versuchung, ständig mit mächtigen Spezialattacken und Zaubern zu hantieren, ist groß.
    Was man als Einsteiger aber nicht weiß (also ich wusste es nicht ;) ) ist, dass:
    a) jeder leichte oder schwere Angriff regeneriert einige Sekunden lang Ultimate-Kraft, d. h. ihr könnt viel schneller eure ultimativen Skills wieder einsetzen. Tatsächlich gibt es einen Buff, der nirgends auftaucht und pro Sekunde etwas Ultimate wiederherstellt. Deshalb sollte man mindestens alle 6-9 Sekunden einen schnellen leichten Angriff in die Combo einbauen, damit der Buff dauerhaft läuft und ihr möglichst viele Ultimates zünden könnt.
    b) voll aufgeladene schwere Angriffe regenerieren respektable Mengen Magicka (nur wenn man Stäbe benutzt) oder Stamina (alle anderen Waffen). So könnt ihr euren Ressourcen-Haushalt im Lot halten. Achtung: gilt nur für komplett geladene Angriffe. Wer während des Aufladens schon loslässt oder unterbrochen wird, kriegt keine Ressourcen gutgeschrieben.

  10. Wie levelt man eigentlich Rüstungs- und Waffenarten? Durch Quest-Erfahrung. Aber: Erfahrung bekommt ihr nur für die Waffen- oder Rüstungsart eurer AUSGERÜSTETEN Skills!
    Wenn ihr also auch neben eurer Hauptwaffe/Rüstung noch was anderes trainieren wollt, dann müsst ihr erst entsprechende Fähigkeiten anlegen. Es macht dabei nichts, wenn der Skill bereits "gemaxt" ist, die XP für die Waffen- oder Rüstungsart bekommt ihr dennoch.
    Beispiel: ihr wollt Tank oder DD sein. Als Tank sind andere Waffen angesagt als beim DD...
    Oder ihr seid Ranged DD oder Heiler. Dann wollt ihr sicher euren Resto-Stab mitleveln...

  11. Nicht vergessen auf Level 15 eine zweite Waffen-Garnitur anzulegen! Ihr erhaltet so auch gleich eine zweite Skillbar, die ihr separat zur ersten befüllen könnt. Manche Fähigkeiten braucht man so oft, dass man sie am besten in beiden Leisten führt, für andere schaltet man eben auf das 2. Set um.

  12. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen sind in TESO deutlicher und für das Spiel entscheidender als in anderen MMORPGs.
    Wer sich z. B. komplett auf Magicka konzentrieren will, kann im Daggerfall Covenant gut mit den Bretonen spielen. Diese erhalten +10% max. Magicka (Hinweis: jeder Punkt Magicka bedeutet nicht nur mehr Ressource sondern stärkt auch eure Zauber!) und -3% Magicka-Kosten.
    Auch das Aldmeri Dominion und der Ebonheart Pact haben auf Magie spezialisierte Klassen.
    Wer dagegen viel Trefferpunkte und Stamina will und idealerweise Nahkämpfer spielt, wird die Imperialen lieben, die viele Spieler für leicht OP halten, da sie auf gleich zwei Hauptattribute einen satten Bonus von 10% erhalten, nämlich eben Stamina und HP.
    Auch die anderen Klassen haben eigene Stärken durch Rassen-Passives, lest euch daher am besten durch, was jede Rasse mitbringt. Nichts ist ärgerlicher, als einen Charakter hochzuzüchten und dann festzustellen, dass eine andere Rasse besser geeignet gewesen wäre.
    Ja, damit wird die Rassenwahl ein bisschen eingeschränkt. Es sollte aber auch betont werden, dass die Boni erst im "Endgame" wirklich einen Unterschied machen. Es zwingt euch niemand, eine Rasse zu spielen, die ihr nicht mögt.

    Übrigens ein weiterer Tipp: für relativ kleines Geld könnt ihr im Shop ein Upgrade erstehen und danach jede Rasse in jeder Allianz spielen. Ebonheart-Bretonen, Angriff! :)

  13. Als Einsteiger sollte man TESO in erster Linie genießen. Die super Grafik, die voll vertonen, schönen Quests, das Mittendrin-Gefühl.
    Trotzdem ist es nicht verkehrt, einen kurzen Abriss über die Klassen zu lesen. So wie diesen hier :)
    Allgemein
    Alle Klassen haben 3 eigene Skill-Linien, die nur sie beherrschen. Daneben gibt es aber für jede Waffen- und Rüstungsart separate Skill-Linien, die alle Klassen beherrschen. So stehen jeder Klasse Fernkampf (Bögen, Stäbe), Nahkampf (Schwerter, Äxte usw.), Heilung (Restoration-Stab) und Tank-Skills (1-Hand-Waffe + Schild) zur Verfügung.
    Unterschiede der Klassen finden sich also in den 3 "eigenen" Fähigkeiten-Bereichen, die durchaus bestimmte Spielweisen favorisieren und das Repertoire dazu passender Fähigkeiten über die allgemein verfügbaren Skills hinaus erweitern.
    Nightblade
    Der "Schurke" unter den Klassen kann sich im Kampf unsichtbar machen, teleportieren, seine Ressourcen mit "Leech"-Angriffen auffüllen und viele fiese Effekte auslösen.
    Es mangelt seinen klassen-spezifischen Skills an Flächenschaden, Flächen-CC und direkter Heilung, dafür ist er gegen Einzelziele die DPS-Nummer 1 und kann als Tank sehr gute "Mitigation" erreichen.
    Sorcerer
    Der "Magier" kann als einzige Klasse dauerhafte Diener herbeirufen, verfügt über das größte Flächenschaden-Repertoire, ist aber auch gegen einzelne Ziele wirkungsvoll (allerdings nicht so stark wie der Nightblade). Er hat außerdem später im Spiel ein starkes Absorp-Schild. In Sachen CC steht er nur dem Dragonknight nach.
    Was dem Sorcerer fehlt ist Heilung jeder Art, was ihn zu einer Glaskanone macht.
    Dragon Knight
    Der "Krieger" offenbart im Endgame extremen Schadenoutput oder wird zu einem formidablen Tank. Er hat das stärkste Massen-CC im Spiel, da es 360° wirkt und alles um ihn herum zum Stillstand bringt.
    Dragon Knights haben ein mächtiges Absorp-Schild und den stärksten Self-Heal im Spiel, der stärker wird, je mehr Trefferpunkte fehlen. So kann der DK besonders in brenzligen Situationen eine gewaltige Menge HP wiederherstellen.
    Seine DPS aus klasseneigenen Skills sind sowohl gegen Einzelziele als auch Gruppen imposant, reichen aber erst im Endgame mit guter Ausrüstung an den puren Schadenoutput von Nightblade oder Sorcerer heran.
    Ein Alleinstellungs-Merkmal ist, dass der DK als einzige Klasse dauerhaft Projektile reflektieren und damit neutralisieren kann. Da feindliche Geschosse im Vergleich zu Nahkampfangriffen oft deutlich mehr Schaden anrichten, ist diese Fähigkeit sehr stark, kostet aber natürlich bei ständigem Einsatz viel Magicka.
    Was dem DK fehlt ist Mobilität.
    Templar
    Der "Kampfpriester" ist die vielseitigste Klasse in TESO.
    Er beherrscht als einziger Burstheal auch auf andere Ziele, was ihn zur unbestrittenen Heilerklasse Nummer 1 macht.
    Gleichzeitig verfügt der Templar aber auch über respektablen Schadenoutput (jedoch weniger als spezialisierte andere Klassen).
    Als Tank mit reichliche Trefferpunkten hat er das stärkste Absorp-Schild (und das einzige, das auf max. HP basiert) und starken Selfheal zur Verfügung.
    Der Templar hat auch die definitiv meisten und besten Support-Skills. Vor allem seine Fähigkeit, Stamina für sich und Verbündete rasant aufzufüllen, macht ihn zu einem sehr gern gesehenen Gruppenmitglied speziell bei Stamina-basierten Builds.
    Was dem Templar fehlt, ist CC und Mobilität. Davon hat er praktisch gar nichts.

  14. Mehr später.

 

 

Wenn ihr Lob oder Kritik zu diesen Tipps habt, immer her damit!

 

Gruß

Eronaile


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