The Fall Mutant City - Fail Edition

The Fall: Mutant City ist ein Adventure-Ableger des Rollenspiel The Fall: Last Days of Gaia. Leider hat man aber viel mehr das Gefühl ein Abfallprodukt zu...

von SturmHitman am: 21.09.2014

"The Fall: Mutant City" ist ein Adventure-Ableger des Rollenspiel "The Fall: Last Days of Gaia". Leider hat man aber viel mehr das Gefühl ein Abfallprodukt zu spielen. Da brauche ich auch nicht lange herumzureden, denn das Spiel ist einfach eine absolute und totale Frechheit.

 

Der deutsche Entwickler hat ja durchaus Erfahrungen mit Adventure, so kommt auch vom selben Entwickler das sehr solide "Goin’ Downtown" und auch ein paar  Simon the Sorcerer-Titel, sowie halt das bereits erwähnte sehr solide und interessante Rollenspiel "The Fall: Last Days of Gaia". Aber was den Entwickler bei diesen "Machwerk" geritten hat, dass verstehe ich nun wirklich nicht. Aber erstmal zum Spiel selber etwas.

 

In dieser postapokalyptischen Endzeitwelt spielt man einen unbekannten Outlaw, der auf der Suche nach Medikamenten ist, um seine Krankheit zu heilen. Dabei trifft er auf eine zerstörte Stadt mit ein paar Überlebenden, wo er eher unfreiwillig zwischen die Fronten kommt, um an seine Medikamente zu kommen.

 

Das klingt ja in erste Linie ganz nett, jedoch wird das alles sehr plump und schnell erzählt, das liegt vor allem daran, da das Spiel nur einen Umfang hat von ca. einer bis zwei Stunden. Was will man bitte in ca. weniger als zwei Stunden für eine Story erzählen? Richtig, gar keine! Es springt einfach absurd schnell hin und her. Für die Besorgung von Medikamenten, eine Frau zu retten und einen Umsturz lassen sich viele Spiele mehrere Stunden Zeit. The Fall Mutant City macht das alles in weniger als einer Stunde. Absolut lächerlich erzählt also, wenn es überhaupt erzählt wird. Denn wer das Rollenspiel "The Fall: Last Days of Gaia" nicht gespielt hat, wird die Welt und die Zusammenhänge gar nicht verstehen können und das ist schon bitter für ein Adventure, wenn man die Story nicht nachvollziehen kann.

 

Ich verstehe nicht, wie man die ganzen umfangreichen Hintergrundinformation von The Fall: Last Days of Gaia nicht einbauen kann. Die Welt und schon fast die ganze Geschichte waren bereits vorhanden. Wie also kann man ein Adventure nur so gegen die Wand fahren? Ich versteh es wirklich nicht. Die ganze The Fall: Last Days of Gaia-Welt hat so etwas von Mad Max und mit so einer guten Vorlage bekommt man keine gute Story hin? Also wirklich.........

 

Aber auch spielerisch ist The Fall: Mutant City nicht gerade gut. Als Point-and-Click-Adventure funktioniert The Fall: Mutant City ganz gut, jedoch was will man davon in ca. zwei Stunden groß zeigen? Die Rätsel sind daher eher einfach und simpel, aber auch dumm und unlogisch. Benutze einen Stock, aha das war also das ganze Rätsel? Man hätte auch die ganzen Rätsel sein lassen können und gleich daraus einen Film machen können, aber wie gesagt, die Story holt es ja auch nicht wieder raus. Dazu sind noch die Dialoge sehr platt und die Figuren sehr uninteressant. Viele Schauplätze gibt es auch nicht zu sehen, daher frage ich mich immer noch, wo ist die Stadt? The Fall: Mutant City schafft es einfach in allen Bereichen total zu versagen.

 

Und auch die Technik ist nicht die Beste. Zwar ist die Comicgrafik recht nett, doch auch irgendwie veraltet. Die deutschen Sprecher sind sehr durchschnittlich und überzeugen überhaupt nicht.

 

Fazit: Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mich auch nur eine Minute länger mit den Spiel zu beschäftigen. Es wirkt einfach wie ein Abfallprodukt und ist eine absolute Frechheit für jeden Adventure-Fan. Eine richtige Story gibt es nicht, die Rätsel sind dumm und es ist auch viel zu kurz vom Umfang her. Hätte man sich ernsthaft mit den Spiel auseinandergesetzt, dann wäre wohl ein recht gutes Spiel herausgekommen. Das der Entwickler das durchaus kann, das hat er ja schon bei anderen Spielen bewiesen. So aber muss ich  wohl boshaft behaupten, dass die Entwickler die gleiche Ausrede hier benutzen, wie die unsympathische Hauptfigur in The Fall Mutant City: "Ich kann nicht lesen."

 

Wie immer auch nachlesbar auf: https://fresort.com/ao/index.php?area=user&cmd=blog&ID=1003


Wertung
Pro und Kontra
  • freies Speichern
  • nette Comicgrafik
  • durchschnittliche Sprecher
  • keine richtige Story
  • dumme und einfache Rätsel
  • zu wenig Schauplätze
  • viel zu kurz

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



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