Seite 2: The Rockin' Dead im Test - Rock ist tot

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Frust oder Hilfe

Während die Handlung im größten Teil des Spielverlaufs belanglos im Hintergrund vor sich hin dümpelt, knobelt sich Alyssa durch Inventar-, Kombinations- und Dialogrätsel.

Elvis ist … untot. Fans wussten das wohl schon lange. Elvis ist … untot. Fans wussten das wohl schon lange.

Deren Aufgabenstellung sowie die jeweilige Lösung entbehren aber teilweise jeglicher logischen Grundlage. Womit vertreibt man einen muskulösen Kistenpacker? Mit einem ferngesteuerten Spielzeugflugzeug. Aha! Zahllose Rätsel und mitgenommene Objekte ergeben erst viele Stunden später einen Sinn - sofern sie das überhaupt tun, denn bei vielen Objekten wissen wir auch nach dem Durchspielen noch nicht, wofür sie gut sind und warum wir sie eingesteckt haben (auch wenn der aktuelle Patch für ein wenig mehr Übersicht gegenüber der Ur-Verkaufsfassung sorgt). Glücklicherweise bietet The Rockin´ Dead eine optionale dreistufige Hilfefunktion, deren letzte Stufe des Rätsels Lösung auf dem Silbertablett präsentiert. Eine faire Sache, erspart sie immerhin zu viel Frust über die fehlenden Hinweise im eigentlichen Spiel. Ansonsten hilft Alyssa immer noch die klassische Versuch-und-Irrtum-Methode.

The Rockin' Dead - 3D-Screenshots ansehen

Der Sound der Eighties

Die recht wenige Dialoge mit den schrägen Charakteren sind von professionellen Sprechern vertont (so plappert Alyssa mit Angelina Jolies Synchronstimme daher), aber zum Teil recht lustlos eingesprochen. So richtige Freude entfachen die Unterredungen nicht, ebenso wenig wie die mau animierten und mäßig spannenden, aber zahlreich eingesetzten Schwarz-Weiß-Zwischenfilmchen.

Lieber ein totes Publikum als gar keins. Lieber ein totes Publikum als gar keins.

Für echte Rocksongs fehlten natürlich die Rechte und so schrummeln und scheppern lediglich ein paar Gitarren samt Schlagzeug in bester Achtziger-Jahre-Manier durch den Soundtrack. Trotz Alyssa müssen wir dabei auf eine Gesangsstimme verzichten. So geht es vielem in diesem Adventure: Der Hintergrund (sprich: das Szenario) stimmt, aber es rockt nicht, da die entscheidenden Teile (gutes Rätseldesign, durchgehend spannende Handlung, echte Rockmusik) fehlen.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (12)

Kommentare(12)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.