Seite 2: High-End-Smartphones im Vergleich - Samsung Galaxy S3 vs. iPhone 4S

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Ökosystem

iOS 5 glänzt mit schneller Performance und hervorragender Bedienbarkeit. iOS 5 glänzt mit schneller Performance und hervorragender Bedienbarkeit.

Auf der Software-Seite hatte Apple bisher die Nase vorn. iOS, mittlerweile in der Version 5, gilt als schnell, einsteigerfreundlich und zuverlässig. Dagegen empfinden viele Android 2.3 (Gingerbread) als zu sperrig und langsam. Dieses Problem sollte das Galaxy S3 nicht mehr haben, denn Samsung liefert es mit dem erheblich verbesserten Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) aus. Weil viele andere Hersteller sich Zeit mit dem Update lassen, profitieren davon aber bisher nur wenige Smartphones wie das Google-Handy GalaxyNexus. Darauf läuft das aktuelle Android-Betriebssystem tadellos und schnell. Die Menüs zeigen sich entschlackt und übersichtlich, nichts ruckelt mehr und auch optisch wirkt die Oberfläche etwas erwachsener.

Die Zahl der im Google Play Store (früher Android Market) verfügbaren Apps steigt rasant und wird auf über 500.000 geschätzt, etwa 600.000 soll der App Store haben. Davon dürften allerdings die wenigsten wirklich nützlich sein, insofern liegen die Angebote auf einem Niveau. Zum App Store gesellt sich auf iOS-Geräten der iTunes Store. Damit lassen sich unterwegs Songs und Alben auf das Gerät laden und später auf den Computer übertragen. Einen vergleichbaren Service hat Samsung nicht, dafür unterstützt die Android-Plattform Alternativen von Drittanbietern, wie zum Beispiel die Streaming-Services Spotify oder Sony Music Unlimited. Letztlich stellen diese jedoch keinen Ersatz für das riesige Medienangebot des Apple-Universums dar.

Ohne iTunes geht bei Apple nichts. Hier verwalten wir unsere Mediendateien und tätigen Einkäufe im Store. Aktivierungen und Software-Updates funktionieren mittlerweile allerdings auch ohne iTunes. Ohne iTunes geht bei Apple nichts. Hier verwalten wir unsere Mediendateien und tätigen Einkäufe im Store. Aktivierungen und Software-Updates funktionieren mittlerweile allerdings auch ohne iTunes.

Wer Daten und Kontakte gerne auf allen seinen Geräten synchronisiert und zugriffsbereit haben möchte, greift auf Cloud-Services zurück. Für iOS bietet sich iCloud an, das 5,0 GByte Cloud-Speicher kostenlos bereithält und E-Mails, Kontakte, iTunes-Einkäufe und mehr auf bis zu zehn Geräten synchronisiert.

Mit Android 4.0 hat Google auch optisch nachgelegt. Mit Android 4.0 hat Google auch optisch nachgelegt.

Die Android-Alternative lautet Google Drive und bietet einen vergleichbaren Service, E-Mails und Kontakte werden unter Android aber ohnehin über einen normalen Google-Account synchronisiert. Diese Dienste sind äußerst bequem, allerdings liegt die Kontrolle über die eigenen Daten dann nicht mehr in der eigenen Hand.

Die Vor- und Nachteile des offeneren Betriebssystems werden dem Galaxy S3 erhalten bleiben. Das iPhone setzt iTunes voraus, um Daten mit dem PC austauschen zu können, zudem sind Apps ausschließlich im stärker reglementierten Apps Store erhältlich – beispielsweise alternative Browser oder Medienplayer werden rigoros ausgesperrt. Solche Einschränkungen erfahren Android-Nutzer nicht, allerdings erhöhen sich mit der Offenheit des Systems auch die Risiken durch Schadsoftware.

Bauchschmerzen bereitet uns außerdem die bei Android übliche Update-Politik. Während Apple generell alle mobilen Geräte mit halbwegs aktueller Hardware gleichzeitig mit Updates versorgt, müssen Android-User oft lange warten, bis ihr Handy vom jeweiligen Hersteller mit einem Update versorgt wird (oder nicht). Beispiel: Google lieferte Android 4.0 schon im November mit dem Galaxy Nexus aus. Samsungs Update für das Galaxy S2 folgte erst fünf Monate später im April. Auch mit der Bekanntgabe von Terminen hält sich Samsung vornehm zurück.

Unentschieden

Seit Android 4.0 ist die Benutzerführung fast auf einem Niveau mit iOS. Für das Apple-System sprechen die besseren Medienangebote und die schnelleren Updates, für Android die erheblich offenere Plattform.

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