Seite 3: The Witcher 3: Wild Hunt - Welt der Erzählwunder

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Neues Kampfsystem

Abgesehen von aller Story-Herrlichkeit planen die Entwickler auch spielerische Verbesserungen, vor allem beim Kampfsystem. So soll es nun leichter fallen, Gegner anzuvisieren. Im Gegensatz zu The Witcher 2 werden Ausweich-Hechtrollen eine kleinere Rolle (haha) spielen, der Hexer muss nicht mehr ständig herum kullern. Überdies gibt es mehr Schwertkampf-Animationen, sodass sich die Gefechte nicht nur direkter anfühlen, sondern sich angefangene Manöver auch unterbrechen lassen.

»Wenn man in The Witcher 2 einen Schlag ausführte, musste man warten, bis Geralt die Animation abgespult hatte«, führt Konrad aus, »nun kann man sie einfach stoppen, zum Beispiel um schnell einen Angriff zu kontern.« Die KI möchte CD Projekt ebenfalls überarbeiten, die Feinde sollen generell schlauer kämpfen. Wölfe etwa attackieren im Rudel, alle Monstersorten haben individuelle Taktiken und Fähigkeiten.

Wenn Geralt sein Axii-Zauberzeichen aufwertet, kann er damit alle umstehenden Gegner wegstoßen. Wenn Geralt sein Axii-Zauberzeichen aufwertet, kann er damit alle umstehenden Gegner wegstoßen.

Beim Charaktersystem ändert sich hingegen wenig, lediglich der allgemeine Talentbaum entfällt, man kann Geralt nur noch in den Bereichen Schwertkampf, Zauberzeichen und Alchemie aufwerten. Statt langweilige Prozentboni auf obskure Werte soll man dabei nun viel häufiger neue aktive Fähigkeiten bekommen, beispielsweise lässt sich jedes Zauberzeichen in eine von zwei alternativen Richtungen entwickeln. Geralts Axii-Hexerei etwa könnte dann nicht nur einzelne Gegner wegstoßen, sondern alle umstehenden Feinde aus den Latschen pusten.

Auch die Mutagene aus The Witcher 2 kehren zurück, Geralt rüstet per Gentherapie vor allem seinen eigenen Körper auf, um unter anderem den Fallschaden zu senken. Und natürlich darf der Monsterjäger wieder Stärkungstränke brauchen, seine Schwerter und Rüstungen aufwerten und im Rahmen spezieller Nebenaufträgen, die mehr über die Gemeinschaft der Hexer verraten, nach besonders mächtigen Hexer-Ausrüstung suchen.

Spielstandimport
In The Witcher 3 darf man Spielstände aus The Witcher 2 importieren, damit sich die darin getroffenen Quest-Entscheidungen im Nachfolger auswirken. Wie der Entscheidungs-Import auf den Next-Gen-Konsolen aussehen soll, überlegen die Entwickler noch - schließlich gab's The Witcher 3 nicht mal für die Playstation 3. Möglich wäre ein Fragebogen à la Mass Effect 3, in dem man die bevorzugten Urteile ankreuzt.

Menschliche Gegner sollen nun klüger kämpfen. Hat ihnen hier auch nicht geholfen. Menschliche Gegner sollen nun klüger kämpfen. Hat ihnen hier auch nicht geholfen.

Technisch rund?

Zu den Hardware-Anforderungen möchte Konrad derweil noch nichts Konkretes sagen, schließlich ist das Rollenspiel noch nicht optimiert. Weil The Witcher 3 auch für die Playstation 4 und die Xbox One erscheint, soll es mit heruntergeschraubten Details aber definitiv auf Rechnern laufen, die ungefähr genauso stark sind wie die Konsolen - etwa auf Mittelklasse-Systemen mit Geforce GTX 580 und Intel Core 2 Quad Q9650. Die Anforderungen für die volle DirectX-11-Pracht dürften weit darüber liegen - wie wird, wird sich, wenn das Spiel optimiert ist. Und dafür muss es ja erst mal fertig werden.

Das soll besser werden
- riesige Spielwelt
- verwobene Haupt- und Nebenquests
- folgenschwere Entscheidungen
- überarbeitetes Kampfsystem
- verfeinerte Charakterentwicklung

Apropos: Die beiden Vorgänger erschienen jeweils mit eindeutigen Schwächen, The Witcher wimmelte vor Bugs, The Witcher 2 ging auf der Zielgeraden die Nebenquest-Puste auf. Beide Male reichte CD Projekt einen kostenlosen Enhanced-Edition-Patch nach, der die Fehler linderte und noch andere Neuerungen brachte. Dürfen wir damit auch beim dritten Teil rechnen? »Das planen wir nicht im Voraus«, erklärt Konrad, »sondern versuchen immer, das bestmögliche Spiel abzuliefern. Das heißt auch, dass The Witcher 3 so bugfrei wie möglich erscheinen soll. Ich kann nicht versprechen, dass das klappt, aber wir arbeiten hart daran. Und wenn wir dann nach der Veröffentlichung sehen, dass etwas nicht funktioniert hat, arbeiten wir genauso hart daran, kostenlose Updates nachzureichen.« Und das, Konrad, verdient immerhin ein verhext großes Lob.

The Witcher 3: Wild Hunt - Artworks und Konzeptzeichnungen ansehen

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