Seite 2: Thief im Technik-Check - Mantle-Benchmarks, TrueAudio und Grafikvergleich

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Benchmark-Tests bei hoher Grafikqualität

In maximaler Grafikqualität hält sich der Vorsprung von Mantle gegenüber DirectX 11 gerade bei dem sehr schnellen Intel Core i7 4770K in Grenzen, da auch High-End-GPUs durch Bildverbesserungen wie Kantenglättung tordentlich zu rechnen haben. Die Frameraten steigen mit dieser CPU und einer Radeon R9 290X sowie einer R9 290 um jeweils sieben Prozent gegen über der Grafikschnittstelle von Microsoft - kein direkt spürbarer Leistungsschub, aber ein ordentlicher Wert für den reinen Wechel der Grafikschnittstelle bei gleichbleibender Hardware.

Betrachtet man dagegen den wesentlich leistungsschwächeren Phenom II X4 970, fallen die Unterschiede zwischen DirectX 11 und Mantle erheblich größer aus. Die Radeon R9 290X - derzeit AMDs schnellste Grafikkarte - wird in der Benchmark-Sequenz unter DirectX 11 durch den eher schwachbrüstigen Phenom (3,5 GHz) auf 36 fps limitiert, während das auf Entlastung der CPU ausgelegte Mantle 52 fps erreicht - hier beträgt der Vorsprung gegenüber DirectX 11 also satte 44 Prozent.

Kombiniert man dagegen eine Einsteiger- bis Mittelklassegrafikkarte wie die Radeon R7 260X beziehungsweise R9 270X mit einem eher starken Prozessor, wendet sich das Blatt durch die Grafikkarten-Limitierung. Bei einem auf 4,5 GHz übertakteten Core i7 4770K hinkt dann nicht mehr die CPU bei der Berechnung der Daten hinterher, sondern die Radeon R9 270X oder 260X. Bei beiden Karten fallen die Bildraten unter DirectX sogar etwas höher aus, laut AMD handelt es sich hierbei jedoch um ein allgemeines Problem, das alle Radeon-Grafikkarten mit 2.048 MByte Speicher oder weniger betrifft. Ein geplanter weiterer Patch soll Abhilfe schaffen.

Benchmark-Tests bei mittlerer Grafikqualität

Im zweiten Durchlauf reduzieren wir die Grafikqualität des Spiels deutlich und belassen es gleichzeitig bei der weit verbreiteten Full-HD-Auflösung von 1920x1080 Pixeln. Auf diesem Weg sorgen wir für weniger Limitierung durch die Grafikkarte und bilden ein möglichst realitätsnahes Szenario ab, da viele Spieler für flüssigere Bildraten zunächst die Grafikeinstellungen reduzieren, ohne von der nativen Auflösung ihres TFT-Bildschirms abzuweichen.

Mit verringerter Grafikqualität verstärkt sich der aus dem ersten Durchlauf gewonnene Eindruck, dass Mantle oft spürbare Vorteile gegenüber DirectX bietet: Selbst eine Radeon R9 290X legt jetzt in Kombination mit dem übertakteten Haswell-Prozessor durch Mantle noch um 30 Prozent zu. Kombiniert man den Core i7 4770K mit schwächeren Grafikkarten, liegt DirectX in diesen Grafikeinstellungen nicht mehr knapp vor Mantle, sondern praktisch auf dem gleichen Niveau, weil hier das oben beschriebene Problem mit dem kleineren Videospeicher weniger ins Gewicht fällt.

Da der integrierte Benchmark mit verringerter Grafikqualität in erster Linie weniger Anforderungen an die GPU stellt, kann auch die Einsteigerkarte Radeon R7 260X unter Mantle noch weiter zulegen. Mit dem Haswell-Prozessor liegt sie zwar unter beiden Schnittstellen bei 40 fps, weil hier nur die Grafikkarte die Leistung begrenzt, beim deutlich langsameren Phenom II X4 970 mit 3,5 GHz und 2,5 GHz steigert sich die Leistung unter Mantle aber mit der Radeon R7 260X nochmals um 19 beziehungsweise 32 Prozent.

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