Krieg ist schnell
Die eigentlichen Gefechte erinnern stark an World in Conflict. Statt erst mal Gebäude hochzuziehen, ordern Sie über klar strukturierte Menüs kleine Einheiten-Grüppchen, die Sekunden später aufs Schlachtfeld geflogen werden. Jede der drei Parteien greift auf sieben (detaillierte und hübsch animierte) Truppentypen zurück, jeweils mit speziellen Vor- und Nachteilen. So ballern zum Beispiel Hubschrauber am liebsten Panzer zu Klump, werden aber ratzfatz von Raketen-Pionieren aus dem Himmel geschossen.
Die Einheiten-Balance ist auf gutem Niveau, nur der Nutzwert der stark gepanzerten Führungsfahrzeuge schwankt je nach Fraktion. Während die USA- und Russland-Varianten nur halbwegs brauchbare Drohnen ins Gefecht schicken, zerlegt der europäische Koloss dank seines zusätzlichen Lasers selbst größere Panzergruppen innerhalb weniger Sekunden.
Krieg ist unfair
Zwischen den Missionen investieren Sie verdientes Geld in mehrstufige Upgrades. Das motivierende Rollenspiel-Element schießt jedoch übers Ziel hinaus. Nach etwa zehn Spielstunden haben Sie die Angriffs- und Verteidigungswerte so stark ausgebaut, dass Ihre Armee den Gegner gnadenlos niederwalzt; teure Spezialtalente wie Sprengsätze oder Scharfschützen sind dann gar nicht mehr nötig.
Die schwache Upgrade-Balance plagt auch den Online-Welteroberungs-Modus, in dem Neueinsteiger kaum eine Chance gegen erfahrene und deshalb mit besseren Einheiten ausgestattete Spieler haben. In normalen Skirmish-Scharmützeln gibt’s derartige Unausgewogenheiten zwar nicht, zum Testzeitpunkt wollte aber kein einziger EndWar-Besitzer diesen Modus spielen. Kein Wunder: Anders als auf der Weltkarte werden Siege nicht in offiziellen Ranglisten gespeichert.
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