Von Lara und King Kong
Gleich zu Beginn räumt Lara-Erfinder Toby Gard mit einem weit verbreiteten Gerücht auf: »Nein, Tomb Raider: Anniversary ist kein 1:1-Remake des Originals. Stattdessen haben wir uns von dem inspirieren lassen, was Peter Jackson mit seiner Neuverfilmung von King Kong erfolgreich gemacht hat: Glanzpunkte des Originals zu übernehmen und in ein modernes Gewand zu verpacken.« Auf den Punkt gebracht: Das Team baute das Original-Tomb Raider nicht Stein für Stein nach, sondern versah das »neue« Spiel mit einzelnen bemerkenswerten Szenen von einst. Welcher Fan erinnert sich zum Beispiel nicht an die hölzerne Zahnradmaschinerie nebst Wasserfall in der peruanischen Tempelruine? Oder aber an den ebenso furchteinflößenden wie spektakulären ersten Auftritt des T-Rex? Letzteren wollte uns Toby aber partout nicht zeigen. Stattdessen sehen wir in einer anderen Zwischensequenz Lara, wie sie in einem postkartenkompatiblen Tal steht, angsterfüllt in die Kamera starrt und sich aufgrund bebender Schritte (Jurassic Park lässt grüßen!) kaum auf den Beinen halten kann. Doch bevor das Urvieh erscheint, bricht die Präsentation ab. »So ein bisschen Spannung muss doch sein«, scherzt Toby. Na, die hat er erreicht.
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