Seite 2: Tomb Raider - Multiplayer-Modus im Test

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Das automatische Matchmaking stellt bisweilen unausgewogene Teams zusammen. Das automatische Matchmaking stellt bisweilen unausgewogene Teams zusammen.

Der Multiplayer-Teil von Tomb Raider bietet bislang nur fünf Karten. Die fallen recht abwechslungsreich aus (Wüstenschlucht, U-Boot-Bunker, Tempelanlage etc.) und sind ungewöhnlich vertikal gebaut, bieten also viel Raum für alternative Wege und hinterlistige Attacken. Auf »Strand« etwa gibt‘s ausgeklügelte, mehrstöckige Höhlen sowie Lastenaufzüge, die sich stetig hoch und runter bewegen - perfekt für Scharfschützen.

Allerdings hat Crystal Dynamics auf modi-exklusive Maps verzichtet. Statt etwa speziell auf »Rettung« abgestimmte Areale zu bauen, erlauben die Entwickler auf sämtlichen Karten alle verfügbaren Modi. Das bringt gleich zwei Nachteile mit sich. Zum einen raubt das den Spielvarianten weitere Alleinstellungsmerkmale. Zum anderen hat man sich an den Karten so recht schnell satt gesehen.

Da passt es ins Bild, dass die Entwickler mit »Caves & Cliffs« bereits den ersten (kostenpflichtigen) DLC angekündigt haben, der das Spiel um drei zusätzliche Karten erweitert. Die hätten ruhig schon mal im Startpaket dabei sein können. Und speziell auf einen Spielmodus angepasste Areale wird’s auch hier erst mal nicht geben.

Fazit

Daniel Matschijewsky

Daniel Matschijewsky:Schulterzucken. Das war meine häufigste Reaktion beim Test des Multiplayer-Teils von Tomb Raider. Weil die Online-Gefechte zwar durchaus Spaß machen, aber kaum etwas bieten, was ich nicht schon in zig anderen Actionspielen gesehen habe. Zudem nervt mich die geringe Anzahl an Karten und dass es den Modi mit Ausnahme von »Freier Wettbewerb« an originellen Ideen mangelt.

Insgesamt fühlt sich der Multiplayer-Teil an, als ob Crystal Dynamics unbedingt einen Mehrspieler-Modus im Spiel haben wollte, um die Zielgruppe zu erweitern. Aber nicht genug Herzblut rein gesteckt hat, um die Online-Gefechte auch nur in irgendeiner Form von der Konkurrenz abzuheben. So sind die klassischen Shooter-Gefechte vor allem eines: ganz nett, aber letztlich austauschbar und belanglos -- und damit für einige Stunden Spaß und ein anschließendes Schulterzucken gut.

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