Fans feiern
Fans des Vorgängers werden sich dennoch die Hände reiben. Michael Bay spickt Transformers: Die Rache mit unzähligen Anspielungen und Running-Gags: Sams schrullige Eltern, Bumblebees Sprachprobleme, Megan Fox’ schweißperlenbedeckter Bauch. Dabei wirkt der Humor in Die Rache weit weniger aufgesetzt als noch im ersten Teil (wir erinnern uns an die unkomische Versteck-Szene im Witwicky-Garten!).
Leider übernahm der Regisseur auch diverse Kritikpunkte des ersten Transformers: Immer wieder werden Sie mit aufdringlicher Werbung (sogar zum Bay-Flop Bad Boys 2) konfrontiert, und die auf Hochglanz getrimmte und durch Farbfilter stark verfremdete Optik des Films dürfte ebenfalls nicht jedem gefallen.
Bild-Bombast
Seine Kerndisziplin, die Action, meistert Transformers: Die Rache hingegen mit Bravour. Bereits der Auftakt des Films, in dem es in Shanghai zum ersten Schlagabtausch zwischen den Decepticons und der aus US-Soldaten und den übrig gebliebenen Autobots bestehenden NEST-Einheit kommt, stellt selbst den Showdown aus dem ersten Film meilenweit in den Schatten. ILM schafft es einmal mehr, real gedrehte Szenen und computergenerierte Effekte perfekt miteinander zu verschmelzen und damit einen Bildersturm auf den Zuschauer loszulassen, für den der Begriff »bombastisch« noch untertrieben ist.
Gut auch, dass sich Michael Bay der ikonenhaften Erscheinung der Transformers bewusst war und seine Roboter entsprechend heroisch in Szene setzt. Sams Beschützer Bumblebee darf mehr als noch im Vorgänger brettern und ballern, und der Autobots-Anführer Optimus Prime bekam gleich zwei ebenso brachiale wie enorm spektakuläre Prügeleien spendiert - stets untermalt mit der treibenden Musik des Hans-Zimmer-Schützlings Steve Jablonsky (Die Insel, Gears of War 2).
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