Transformers 2: Die Rache im Test - Seichte Action für Filmfans

Das Actionspiel zu Michael Bays Kinofilm Transformers: Die Rache macht viel Krach, scheitert im Test aber bei Gegner-KI, Missionsdesign und Dauermotivation.

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Viel erwarten wir nicht, als wir Transformers: Die Rache starten. Immerhin wurde das Vorgängerspiel Transformers: The Game von uns mit 44 Punkten abgewatscht. Die gute Nachricht: Teil 2 aus dem Hause Beenox (Monsters vs. Aliens) ist deutlich besser geworden, kommt aber trotzdem nicht über das Mittelmaß üblicher Film-Versoftungen hinaus.

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Missionen & Anspruch

Gemäß der Vorlage kracht es in Transformers: Die Rache an allen Ecken; die grafisch aufwändigen Baller- und Prügelgefechte beeindrucken durch spektakuläre Effekte und Explosionen. Trotz des hohen Krawumm-Faktors geht dem Actionspiel jedoch schnell die Puste aus. Stets gilt es in zwar hübsch gestalteten, aber abwechslungsarmen und kleinen Gebieten Zivilisten zu evakuieren, US-Soldaten zu eskortieren oder eine bestimmte Anzahl feindlicher Roboter zu verschrotten.

Bosse wie Devastator setzt das Spiel spektakulär in Szene. Bosse wie Devastator setzt das Spiel spektakulär in Szene.

Zum öden Missionsdesign gesellt sich der nicht vorhandene Anspruch. So lassen sich die bewegungslosen KI-Feinde einfach wegballern, und der Lebensbalken Ihres Transformers rutscht selbst bei den spektakulären Bossgegnern selten in gefährliche Bereiche. Schade: Das eigentlich vielseitige Kampfsystem (Nah- und Fernkampf, Kombos, elf aufrüstbare Talente) kommt gar nicht zu Geltung, weil es stets reicht, blind auf die Tasten zu hämmern. Apropos Bedienung: Sie sollten für Transformers: Die Rache unbedingt zu einem Gamepad greifen. Mit der Tastatur riskieren Sie hoffnungslos verknotete Finger.

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Handlung & Technik

Die beiden jeweils nur drei Spielstunden umfassenden Kampagnen (Autobots und Decepticons) unterscheiden sich kaum und werden durch öde, miserabel vertonte Zwischensequenzen zusammengehalten. Dazu gesellen sich inhaltliche Unstimmigkeiten sowie krasse Übersetzungsfehler. Was mit »Achtung, zwei Operationen von rechts!« gemeint ist, bleibt ein Geheimnis des Herstellers.

Wegen des niedrigen Schwierigkeitsgrades sind selbst mehrere haushohe Decepticons kein Problem für unseren Optimus Prime. Wegen des niedrigen Schwierigkeitsgrades sind selbst mehrere haushohe Decepticons kein Problem für unseren Optimus Prime.

Auch sonst steckt in Transformers: Die Rache wenig Liebe. Original-Schauplätze fehlen ebenso wie die Sprecher aus dem Film. Im Optionsmenü wurden die Auswirkungen der Grafikeinstellungen verwechselt, und der eigentlich gelungene Surround-Sound nervt immer wieder durch teils derbe Schwankungen bei der Lautstärke.

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» Erklärung des Wertungssystems

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