Transformers - Die Geschichte der Verwandlungsroboter

Was sind die Transformers, wo kommen sie her, wo gehen sie hin? Wir beleuchten den Hintergrund der beliebten Plastik-Roboter.

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Die Transformers – das sind doch diese Plastik-Roboter, die man in Fahrzeuge verwandeln kann? Richtig. Irgendwie ist sicher jeder schon einmal mit den Figuren in Berührung gekommen. Sei es durch die ursprünglich Mitte der 80er Jahre veröffentlichten Spielzeugreihe, der zugehörigen Zeichentrickserie oder den unzähligen Neuauflagen wie Transformers Beast Wars, Transformers Armada, Transformers Energon sowie der aktuellsten Reihe, Transformers Cybertron. Aber auch wer mit verwandelbaren Plastikfiguren nichts am Hut hat, wird sich dieser Tage dank des im Juli anlaufenden Kinofilms sicher nicht der Roboter vom Planeten Cybertron erwehren können. Der Krieg der guten Autobots gegen die bösen Decepticons ist ein echter Dauerbrenner, der auch nach 23 Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat.

Die wahren Ursprünge

Auf der Suche nach dem Ursprung der Transformers brauchen wir nicht ins All zu reisen, sondern machen einfach einen vergleichsweise kurzen Sprung ins Mekka der Riesenroboter: Japan.

Die Spielzeugfirma Takara veröffentlichte dort ab 1980 im Rahmen der Spielzeugreihe »Diaclone« Fahrzeuge, die man in Roboter verwandeln konnte. So gab es zum Beispiel den roten Sattelzug »Convoy«, dessen Zugmaschine bei Gefahr zu einem schwer bewaffneten, humanoiden Roboter wurde, während der Anhänger sich in eine Kampfstation verwandelte. Getreu dem japanischen »Giant Robo«-Konzept wurden die mechanischen Wesen von menschlichen Piloten gesteuert, die den Spielzeugen als kleine Figuren beilagen. Später folgten auch weitere Varianten wie verwandelbare Flugzeuge oder Dinosaurier. Weitere Figurenreihen von Takara waren »Microman« und die Schwesterserie »Micro Change«. Statt Fahrzeugen kamen hier transformierende Alltagsgegenstände wie Kassettenrekorder oder Waffen zum Einsatz.

Die Amerikanisierung

Als 1983 die amerikanische Spielzeugfirma Hasbro auf einer Messe eher durch Zufall über die japanischen Roboter stolperte, war man so fasziniert von dem Konzept, dass man es für den US-Markt einkaufte. Die beiden Reihen Diaclone und Micro Change wurden unter dem Titel Transformers zusammengeführt, und man dachte sich zusammen mit dem Comic-Verlag Marvel eine neue Hintergrundgeschichte aus. Demnach kamen die lebendigen Roboter vom Maschinen-Planeten Cybertron, wo ein Krieg zwischen den friedfertigen Autobots, angeführt von Optimus Prime, und den Decepticons unter dem machthungrigen Megatron tobte.

Die Autobots waren beinahe besiegt, als sie mit einem »Arche« genannten Raumschiff von Cybertron flohen. Doch die Decepticons verfolgten ihre Gegner, und während des Kampfes in der Arche geriet das Schiff außer Kontrolle. Es stürzte auf der Erde ab, wo es Millionen von Jahren mitsamt seiner beschädigten Passagiere verborgen blieb. Ein Vulkanausbruch aktivierte den Hauptcomputer des Raumschiffes, der umgehend Reanimationsmaßnahmen einleitete. Damit sich die außerirdischen Roboter ungehindert unter den Erdenbewohnern bewegen konnten, wies der Computer jedem von ihnen eine alternative Form zu. Die Autobots konnten sich von nun an in zivile Fahrzeuge verwandeln, während die Decepticons entsprechend ihrer kriegerischen Natur eher destruktive Zweitformen wie etwa Militärfahrzeuge und Waffen wählten.

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