Paradiesisch und abwechslungsreich
Schon der Ausflug nach Antaloor macht klar, dass die Macher aus der oft monotonen Welt des Vorgängers ein abwechslungsreiches Eldorado gemacht haben. Die rund 40 Quadratkilometern sind in sechs Regionen unterteilt. Die unterscheiden sich nicht nur durch ihre teils dichte Pflanzenwelt, in jedem Gebiet treibt sich auch anderes Getier herum. Beispielsweise treffen wir in der Savanne auf Nashörner, aggressive Affen und kreisende Geier.
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Markante Orte -- etwa überwucherte Ruinen im Wald oder emporragende Statuen in der Wüste -- erleichtern die Orientierung deutlich. Auch die zahlreichen Dörfer und Städte, in denen sich Menschen, Orks, Gnome, Scapulari (Mischwesen aus Mensch und Hai) oder Elfen herumtreiben, passen architektonisch zur Umgebung. Und sogar die viel kritisierten Innenlevels sind nun vorzeigbarer: In einer verwinkelten Mine etwa stellen wir unsere Magie-Fähigkeiten effektvoll zur Schau.
Eine Sightseeing-Tour durch Antaloor lohnt sich also allemal. Besonders viel Spaß macht das zu Pferd, dessen Steuerung glücklicherweise überarbeitet wurde. Außerdem können wir ein Segelschiff besteigen und damit sogar ein paar Inseln entdecken. Und wer schon jede Ecke kennt, nutzt Portale, um sich komfortabel von einem Ort zum anderen zu teleportieren.
Straffere Story und bessere Quests
Insgesamt hinterlässt Two Worlds 2 bereits jetzt einen sehr guten Eindruck. Nun hoffen wir, dass die Entwickler auch ihre restlichen Versprechen erfüllen. So wollen sie die im Vorgänger streckenweise lahme Story straffen und auch im späteren Spielverlauf abwechslungsreiche Quests bieten.
Und natürlich muss Reality Pump das Riesen-Rollenspiel sorgfältig nach Bugs abklopfen. Mit der atmosphärischen Welt und dem neuen Kampfsystem haben die Polen immerhin schon mehrere Schritte in die richtige Richtung gemacht.
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