Fazit: Tyranny - So spielt sich das neue Obsidian-Epos

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Fazit der Redaktion

Heiko Klinge
@HeikosKlinge

Es ist mir ein wenig peinlich, aber ich kann in Rollenspielen einfach nicht böse sein. Zig Schandtaten habe ich ausprobiert, mich dann aber anschließend geschämt, einen Spielstand geladen und mich wieder als gutherziger Paladin profiliert. Deshalb gehörte ich zu denjenigen, die von Tyrannys »Sei der Böse!«-Idee anfänglich nur wenig begeistert waren. Umso schöner nun die Überraschung, dass ich das Böse auch verraten kann. Das ungewöhnliche Szenario von Tyranny hat in der Demo definitiv Lust auf mehr gemacht, zumal die Dialoge ebenso gut geschrieben waren wie im diesbezüglich meisterhaften Pillars of Eternity.

Etwas enttäuscht hat mich dagegen, wie wenig sich die zahlreichen Entscheidungsmöglichkeiten während der Burgeroberung letzten Endes auf deren Ablauf ausgewirkt haben. Das kann allerdings auch daran liegen, dass es lediglich eine unglücklich gewählte, da sehr kampflastige Demo-Quest war. Jede Menge Spaß hatte ich dennoch, vor allem, weil sich die Gefechte überraschenderweise nicht nur flüssiger und nachvollziehbarer, sondern auch taktischer spielen als in Pillars of Eternity. Wenn Story und Entscheidungsfreiheit ihr Potenzial in anderen Quests noch besser entfalten können als in der Demo, dann könnte Obsidian mit Tyranny tatsächlich eine weitere Rollenspiel-Großtat auf der Pfanne haben.

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