Seite 3: Unreal 2: The Awakening im Test - Guter Shooter, aber nicht so gut wie Teil 1

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Abschaum des Universums

An den außerirdischen Feinden von Unreal 2 hätten auch die Men in Black ihre wahre Freude. Hier tummelt sich sämtlicher Abschaum des Universums: Echsenartige Izarianer, riesige Spinnen und die bereits aus dem Vorgänger bekannten Skaarj.

Unsere Raketengeschütze hinter dem Laserzaun (rechts) beschäftigen die Gegner, wir helfen von der Flanke nach. Unsere Raketengeschütze hinter dem Laserzaun (rechts) beschäftigen die Gegner, wir helfen von der Flanke nach.

Letztgenannte verhalten sich im Gegensatz zu anderen Alien-Kollegen besonders clever. Eine typische Begegnung verläuft etwa so: Der Skaarj-Krieger feuert eine Salve Energiebälle und springt in den Nahkampf. Dann gibt es kein Entrinnen mehr, denn die Biester bewegen sich viel schneller als Ihr Charakter. Im letzten Drittel des Spiels begegnen Ihnen aber auch sehr langsame Vertreter dieser Rasse: Deren Waffen töten Dalton dafür schon bei ein bis zwei Volltreffern.

Die menschlichen Gegner verhalten sich abwechselnd dilettantisch und brandgefährlich. Oft verkommen die Söldner zu Schießscheiben: Zwar erwidern sie das Feuer, bleiben dabei aber wie angewurzelt stehen. Dann plötzlich das andere Extrem: Clever verstecken sich dieselben Feinde hinter Kisten und weichen Raketen aus. Etwas lächerlich wirken die Amazonen, die in knallharter Rambo-Manier mit Raketenwerfern herumballern. Bei Treffern jammern und heulen sie aber wie ein zehnjähriges Mädchen, dem der große Bruder die Lieblingspuppe geklaut hat. Die ausdruckslose deutsche Sprachausgabe fällt generell negativ auf, die meisten Dialoge klingen wie abgelesen. Und beim Tutorial schwingt in der Stimme ein hessischer Dialekt mit. Dafür passen die Soundeffekte der Waffen, auch die Umgebungsgeräusche wie Tierlaute oder Regen klingen stimmungsvoll. Der passive Soundtrack untermalt das Geschehen etwas zu unauffällig - das war im Vorgänger besser.

Flammende Schönheitskönigin

Der Vorgänger Unreal setzte seinerzeit neue Maßstäbe in Sachen Grafik. Besonders die Außenlevels erstrahlten in bis dato nie gesehener Pracht.

Zwischen den Schießeinlagen bleibt genügend Zeit, die sehr schönen, weitläufigen Landschaften zu bestaunen. Das Wasser wirkt allerdings etwas künstlich. Zwischen den Schießeinlagen bleibt genügend Zeit, die sehr schönen, weitläufigen Landschaften zu bestaunen. Das Wasser wirkt allerdings etwas künstlich.

Unreal 2 basiert auf der momentan besten 3D-Grafik-Engine, sodass Fans einen ähnlich revolutionären Augenschmaus erwarten durften. Doch Unreal 2 bietet in kaum einer grafischen Disziplin Sensationelles. Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen: Hoch aufgelöste Texturen überziehen Berge, Bäume und Felsbrocken. Daraus ergeben sich postkartenreife Landschaften, die sich bis zum Horizont erstrecken. Sand sieht aus wie Sand, Gras wiegt sich sanft im Wind, und dichtes Moos bedeckt Baumstämme. Auch die Innenlevels machen Spaß: Forschungsbasen, Raumschiffe und Alien-Unterkünfte erstrahlen im stimmigen Licht. Rauch, Schnee, Regen und andere Partikeleffekte wirken angenehm realistisch, Wasser dagegen wesentlich künstlicher als in Splinter Cell.

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