War Thunder - Update 1.57 »Battle March« ist da

Das populäre Action-MMO War Thunder setzt mit dem jüngsten Update zur Frühjahrsoffensive an und verstärkt massiv vor allem den deutschen Fuhrpark mit lang erwarteten Fahrzeugen.

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Kaum drei Monate sind seit dem letzten großen Update vergangen, da überrascht Entwickler Gaijin Entertainment mit einem weiteren, massiven Content-Update für War Thunder.

Während Ende des vergangenen Jahres die britischen Bodentruppen triumphierend ihren Einzug in das Spiel hielten und mit über zwanzig Maschinen einen eigenen Fahrzeugbaum bekamen, gibt es nun vor allem für die übrigen Nationen Verstärkung.

Im Überblick gehören zu den Neuerungen elf neue Bodenfahrzeuge, elf neue Flugzeuge und zwei neue Karten, die beide in europäischen Winterlandschaften angesiedelt sind. Werfen wir einen Blick auf die interessantesten Neuzugänge, allen voran die neuen Selbstfahrlafetten und den Umbau des deutschen Fahrzeugbaums.

Deutscher Fahrzeugbaum mit neuer Jagdpanzerlinie

Mit dem »Battle March« Update haben die Entwickler den deutschen Fahrzeugbaum um drei neue SPG ergänzt, die fortan gemeinsam mit den beiden vorhandenen Fahrzeugen der Marder-Serie eine eigene Entwicklungslinie im deutschen Fahrzeugbaum bilden werden.

Die neue Linie soll ausschließlich aus Fahrzeugen bestehen, die sich durch einen leicht gepanzerten, meist starren Aufbau in Kombination mit einem mächtigen Geschütz auszeichnen.

Diese Bauweise, bei der nahezu immer die Wanne eines bestehenden Fahrzeugs als Basis genommen und dann modifiziert wurde, fand vor allem in der deutschen Armee große Verbreitung.

Der offene Aufbau erlaubte den Einbau eines starken und großen Hauptgeschützes, das nicht in einen geschlossenen Turm gleicher Dimension hätte eingebaut werden können. Entwickelt für den Kampf aus der zweiten Reihe sollten sie Infanterie und Panzern beim Durchbruch die notwendige Feuerunterstützung leisten.

Das »Battle March«-Update versorgt die deutschen Streitkräfte mit neuen kampfstarken Jagdpanzern. Das »Battle March«-Update versorgt die deutschen Streitkräfte mit neuen kampfstarken Jagdpanzern.

Frühster Vertreter und erster Neuzugang auf Rang I dieser Linie ist der Panzerjäger I, der über ein 47mm Geschütz tschechischer Bauart auf der Wanne eines Pz.Kpfw. I verfügt. Ihn zeichnen neben dem Geschütz, das problemlos alle anderen Fahrzeuge seines Rangs bekämpfen kann, vor allem Wendigkeit und eine hohe Feuergeschwindigkeit aus.

Nach den Mardern folgt nun unmittelbar auf Rang III die Selbstfahrlafette Dicker Max, die über ein gewaltiges 105mm Geschütz verfügt, das auf der schweren Feldkanone 18 basiert. Nicht selten können die schweren Haubitzengranaten beliebige Gegner selbst bei Beschuss auf die Frontpanzerung völlig mühelos durchschlagen und vernichten.

Ebenfalls neu und auf Rang III vorläufige Spitze der neuen Linie ist die Selbstfahrlafette Nashorn, die mit dem modernisierten 88mm Geschütz, das sonst erst ab dem Königstiger verfügbar ist, ein absoluter Albtraum für gegnerische Panzer ihres Rangs sein wird.

Wer es schafft, die schwache Panzerung des eigenen Fahrzeugs durch geschickte Positionierung und kluge Zielauswahl zu kompensieren, wird mit einem wahren Scharfschützengewehr unter der Panzergeschützen belohnt.

Deutsche Jagdpanzer Panzerjäger I

Deutsche Jagdpanzer Pz.Sfl.IVa 'Dicker Max'

Deutsche Jagdpanzer Sd.Kfz. 164 ‘Nashorn’

Luftwaffen-Fans freuen sich über zweimotorige Do 335

Große Freude unter den Fans der deutschen Luftwaffe verbreitet auch der Einzug der kurz vor Kriegsende für die Produktion geplanten Dornier Do 335. Bei diesem ungewöhnlichen, schweren Jäger befindet sich je ein Motor in der Nase und im Heck.

Diese erlauben es dem tonnenschweren Monster der Lüfte unglaubliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Es ist gut möglich, dass es zu den schnellsten Jagdflugzeugen mit Kolbenmotor der Welt gehört.

Mit dem »Battle March« Update werden gleich drei Maschinen des Typs hinzugefügt, die alle ausschließlich mit Maschinenkanonen bewaffnet sind und über mindestens drei davon verfügen. Die schweren deutschen Kanonen sind berühmt dafür, selbst die robustesten Luftziele mit nur einer Salve zu zerstören. Piloten der Do 335 müssen sich um mangelnde Feuerkraft also keine Sorgen machen.

Der Neuzugang Do 335: gut erkennbar sind die Propeller an Front und Heck. Der Neuzugang Do 335: gut erkennbar sind die Propeller an Front und Heck.

Neue Winterschauplätze sorgen für Abwechslung

Gemeinsam mit dem vorherigen Update, das die britischen Bodenfahrzeuge ins Spiel brachte, wurden die ersten Wüstenkarten ins Spiel integriert, die Tunesien und Libyen thematisieren. Mit Update 1.57 geht es wieder in den Winterkrieg - und zwar an zwei Orten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Der erste neue Schauplatz, genannt »Gefrorener Pass«, nimmt eine beschauliche Alpenlandschaft zum Thema. Weitläufige Täler, die von hohen Bergen und dichten Wäldern umgeben und von verschlafenen Ortschaften durchzogen sind, geben hier den Ton an. Panzerkommandanten müssen sich hier besonders im vorsichtigen Vorgehen bei der Eroberung der Dörfer üben und werden sich häufig in Straßenkämpfe verwickelt sehen.

Ganz anders präsentiert sich »Wolokolamsk«. Diese Region Nordrusslands liegt nur etwa 150 Kilometer von Moskau entfernt und war historisch schwer umkämpft. Als typisch russische Landschaft präsentiert sich der Schauplatz im Spiel offen und weitläufig und bietet gute Umsicht über das flache Terrain. Wer sich hier mit wachsamen Augen auf die Lauer legt, kann den anrückenden Gegner bereits auf große Distanz erledigen.

Die neue Karte »Gefrorener Pass« ist von winterlichen Alpenlandschaften inspiriert. Die neue Karte »Gefrorener Pass« ist von winterlichen Alpenlandschaften inspiriert.

Mehr zu entdecken - selbst ausprobieren!

Neben den gezeigten Highlights des Updates gibt es natürlich noch viele weitere Neuerungen, die Entwickler Gaijin Entertainment eingebaut hat. Neben zusätzlichen Fahrzeugen, wie dem britischen Kampfpanzer Chieftain Mk.3 als künftige Spitze der britischen Panzerbaumes und dem japanischen schweren Jäger Ki-83 wurden auch die Spielmechaniken in den Landschlachten weiter überarbeitet und verbessert - von Interface, über Schadensmodell bis hin zu Physikverhalten.

Der Download des Updates lohnt sich also allemal - vor allem auch für Neueinsteiger, die das Spiel kostenfrei über die Website oder Steam beziehen können.

Zum Download:War Thunder kostenlos herunterladen

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Gaijin Entertainment.

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