Rechtschaffender Zorn! So heißt es und so ist es!

Ich habe “Warhammer 40k Dawn of War II” noch nicht durchgespielt, trotzdem muss ich sagen, das mich das Spiel bis zu dem Zeitpunkt wo ich gerade bin richtig...

von - Gast - am: 21.04.2009

Ich habe “Warhammer 40k Dawn of War II” noch nicht durchgespielt, trotzdem muss ich sagen, das mich das Spiel bis zu dem Zeitpunkt wo ich gerade bin richtig gefesselt hat! Für mich sehr gelungen aber im Test mehr dazu!

Was ist DoW2?

Dawn of War 2 (DoW2) spielt im 41. Jahrtausend statt. Man selber ist ein Oberkommandierender eines aus vier kleinen Trüppchen (á 3 bzw. 4 oder bei dem Oberkommandeur und beim Cybot nur einer) bestehenden Kommando, des “Space Marine” Clans Blood Ravens. Es gibt zu jedem Trupp (außer zum Cybot und zum Oberkommandierenden) jeweils einen Sargent. Es gibt die Taktischen-Marines (4 Männer) angeführt von Tarkus, die Scouts (3 Männer) angeführt von Cyres, die Devastoren (drei Männer) angeführt von Avitus und die Sturmtruppen (3 Männer) angeführt von Thaddeus. Man kann wie gesagt vier (inkl. des Oberkommandeurs) Dieser genannten Truppen in eine Mission mitnehmen.

Story

Die Story von DoW2 ist ein bisschen verwirrend, weil man wie in einem Rollenspiel selber entscheiden kann ob man zuerst die Orks und die Elder vernichten, oder die Tyrannidenplage eindämmen will… Also ist es keine Lineare Story.

Abgesehen von den kleinen Verwirrungen zwischendurch ist es einfach zu verstehen. Am Anfang kommt man auf den ersten Planeten Calderis mit den Taktischen-Marines an um Sargent Thule bei einem Orkangriff zu helfen. Nachdem man dies geschafft heißt es schön weiter Orks zu Meucheln. Dies ist eigentlich total einfach… wenn man es schon mal etwas länger gespielt hat! Lernfähig wie ich so bin hatte ich die Steuerung nach einer Stunde endlich richtig drauf. Dann kommen irgendwann die Elder dazu. Warhammer 40k Veteranen kennen diese schon, da es ja normalerweise ein Tabletop Spiel ist. Die Elder sind schon etwas stärker im Gegensatz zu den Orks aber dann hat man diese auch schon getötet. Doch irgendwie hat es mich genervt das die meinen besten Nahkämpfer (mich Oberkommandeur) immer wieder hingeschmissen haben und ihn nicht zum angriff kommen ließen. Egal weiter im Text. Dann kamen aus unerklährlichen Gründen dann auch noch die Tyranniden dazu, die alles niedermetzeln was ihnen in den Weg kommt. Ich muss sagen die gefallen mir sehr, aber nur im Einzelspieler-Modus, nicht in der Kampagne! Diese töten dann als sie auftauchten auch noch ganz frech Sargent Thule und man hatte noch mehr sorgen. Doch zum Schluss wird er zum Cybot umgebaut und dadurch Wiederbelebt.

Rollenspiel? Oder Strategie?

Na ja die Überschrift ist etwas übertrieben aber DoW2 hat schon viel von einem Rollenspiel und das ist auch gut so, da es so näher an den Tabletop Prototypen herankommt. Ich habe mir DoW2 auch aus dem Grund gekauft, weil ich selber mal Warhammer 40k gespielt habe und ich Rollenspiele sowieso geil finde. Für die die jetzt denken was hat das jetzt mit einem Rollenspiel zu tun und die noch keins gespielt haben, das Ausrüsten der Space Marines kommt aus dem Rollenspiel-Genre.

Es macht viel Spaß so eine ¼ Stunde vor dem Einsatz da zu hocken und sich die bete Taktik auszudenken, mit welchen Waffen man den Feind am besten besiegen kann. Auch wenn das schon mal etwas länger dauert ist es trotzdem sehr praktisch.

Missionen

Die nicht linearen Einsetze sind Auch ein Highlight bei DoW2. Auch wenn man da mal etwas verwirrt drein Schaut ist es trotzdem gut. Ich habe die Missionen auf Rekrut gespielt und muss sagen manchmal bei Bosskämpfen wird man richtig gefordert. Zum Beispiel saß ich ganze 59 Minuten an einem Einsatz, gegen den Ork-Boss “Knochn‘Brechaa”(hoffentlich ist das richtig geschrieben) weil ich die falschen Truppen in mein Kommando gesteckt habe. Aber nicht nur deswegen. Der Typ bekam dauernt Verstärkung von Tausenden von Orks! Egal. Irgendwann schaffte ich die Mission und die Orks sind jetzt hoffentlich für immer weg. Aber auch die Carnifexe von den Tyranniden sind sehr schwer zu besiegen wenn die noch mal 2 andere zwar Nichtbosse aber auch schon stark herholten.

Die Missionen sind aber trotzdem sehr gut gelungen wie ich finde. Abwechslungsreich und schöne Karten. Doch da sich die Fronten dauernd verhieben muss man einige Karten unzählige male machen. Das hat mich so ein bisschen genervt, also mehr Kampagnen Karten erwünscht!

Design & Grafik

Auf die Grafik bin ich irgendwie besonders Stolz! Aber auch das Design ist nicht schlecht. Die Karten sind immer wieder neu von Pflanzen und Zerstörung her konfiguriert, kam es mir vor. Ich weiß nicht ob es gestimmt hat aber es hatte den Anschein. Die Einheiten, Panzer, Cybots Pflanzen usw. sind sehr schön Detailliert gemacht worden wie ich finde. Jedenfalls hab ich nichts schlechtes daran entdecken können. Auch stark sind die Gefechte. Wenn Tarkus mal wieder eine Fragment-Granate in eine Orkmenge hinter einer Deckung schmeißt könnte es schon mal sein das so einige Körperteile durch die Gegend fliegen. Auch der Nahkampf ist nicht schlecht, aber auch wieder brutal. Wen Thaddeus mal wieder seine Wut mit dem Kettenschwert an einem Ork oder anderem Typen auslässt, kann auch schon mal die ein oder andere Blutfontäne spritzen.

Mein Fazit zu “Warhammer 40.000 Dawn of

Ein sehr anschauliches Spiel, dass auch mal so den ein oder anderen Tag raubt. Ist aber auch kein wirkliches muss für jeden, weil es an manchen Stellen zu einfach ist! Es gibt so einen praktischen Knopf unten rechts 'Zurrückziehen'. In diesem Modus können die Einheiten nichts meehr machen außer zum letzten Eroberten Punkt zu laufen, aber die Chancen die dann noch zu treffen sind mehr als gering!

Mich hat es jedenfalls sehr angesprochen und ich kann es nur an andere weiterempfehlen die sich sehr für “Warhammer 40k” oder taktische Echtzeit-Strategiespiele interessieren!!!

Den Mehrspieler-Modus habe ich nicht gespielt deswegen kann ich auch nichts darüber berichten.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Echt Geil! Körperteile fliegen durch die Gegend!
  • Sound: Passt zu Dawn of War II
  • Balance: Hängt von Ausrüstung und Waffen ab
  • Atmosphäre: Man fühlte sich richtig wie in einer Kriegswelt!
  • Bedienung: Strategieveteranen haben sie schnell drauf!
  • Umfang: Handbuch wo alles drinsteht
  • Missiondesign: Nicht linear.
  • KI: Auf Rekrut scchon sehr Taktisch
  • Einheiten: Selbstausrüstbar!, Coole Rüstungen und Waffen!
  • Kampagne: Nicht Linear...
  • Grafik: /
  • Sound: /
  • Balance: End-End Gegner sehr anspruchsvoll!
  • Atmosphäre: /
  • Bedienung: Anfänger haben da so ihre Probleme!
  • Umfang: Könnte mehr drinstehen!
  • Missiondesign: Bosskämpfe manhmal zu hart.
  • KI: Bosse manchmal übermächtig was bleibt? Flucht!
  • Einheiten: /
  • Kampagne: ...dadurh etwas verwirrent

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(4)
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