Wheelman - Angespielt: Furchtbare Fahrphysik

Vin Diesels Wheelman enttäuscht mit alberner Fahrphysik und schlechten deutschen Sprechern.

Eines muss man Vin Diesel lassen: Er hat Computerspiele als einflussreiches Massenmedium verstanden. Da wundert’s einen nicht, dass der Schauspieler derzeit in gleich zwei Actionspielen den Helden mimt: in Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena und in Wheelman.

Wheelman wäre gern wie wie GTA 4, mit einer offenen Welt, Verfolgungsjagden, Schießereien und einem coolen Held, der zwar nicht Niko Bellic heißt, aber immerhin Milo Burik (Vin Diesel). Milo treibt sich als Undercover-Agent in Barcelona herum, um dort… nun ja, irgendwas zu machen. So richtig schlau sind wir aus der Handlung der ersten zehn Minuten nicht geworden.

Milo verdingt sich für verschiedene Auftraggeber und dient zum Beispiel als Fluchthelfer bei Überfällen. Schwerpunkt des Spiels sind dabei die schnellen Autofahrten. Doch genau die sind neben den müden deutschen Sprechern und der teils mißglückten Übersetzung die große Schwäche des Spiels, denn die Fahrphysik von Wheelman ist ein Witz. Die Glaubwürdigkeit der Verfolgungsjagden verabschiedet sich spätestens dann, wenn Milo Ramm-Manöver durchführt: Mit schnellen Seitwärts-Bewegungen der Maus lassen Sie seinen Wagen selbst in voller Fahrt ruckartig von links nach rechts springen, als könnten sich die Räder des Wagens allesamt spontan um 90 Grad zur Seite drehen. Von jemandem, der Diesel heißt, hätten wir mehr Gespür für Autos erwartet.

Den Test zu Wheelman lesen Sie demnächst hier auf GameStar.de.

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