Eines der Panels auf der BlizzCon 2010 widmete sich ausschließlich den Zwischensequenzen von World of WarCraft: Cataclysm. In der Podiumsdiskussion ging es dann natürlich auch um die bereits im Vorfeld veröffentlichte Render-Intro mit dem Drachen Deathwing.
Das aufwendige Video hat das Team vor einige Probleme gestellt. So konnte man aus Zeit- und Geldgründen nicht den ganzen Körper des zwei Football-Felder großen Drachens detailliert animieren. Deshalb sieht man die Riesenechse auf seiner Zerstörungstour oft nur unscharf im Vorbeiflug oder von Nebel und Rauch verhüllt.
Auch die riesige Flutwelle im Video sorgte für Kopfzerbrechen. In ersten Entwürfen mussten so viele Partikel für die Gischt berechnet werden, dass nicht nur die Technik sondern auch das FX-Team gemeutert hat. Um das zu umgehen, hat Blizzard die Kameraperspektive geändert, stellt den Betrachter Näher an die Welle und sorgt so trotz geringerem Rechenaufwand für Dramatik.
A propos Dramatik: Im Video werden zwar zahlreiche Landstriche zerstört, davon betroffene Nachtelfen, Orks oder Menschen gibt es aber nicht zu sehen. Dazu Blizzard: »Wenn wir Figuren zeigen, dann sollen sie coole Sachen tun und nicht wie einem albernen 70er-Jahre-Katastrophenfilm in Panik vom Hafensteg springen«.
Weil dieses Video so Ressourcen-intensiv war, musste Blizzard anderweitig sparen. So scherzen die Jungs vom Cinematic Team, dass die Hauptfigur Lord Godfrey im Worgen-Intro deshalb nur Second-Hand-Kleidung wie das Cape von Arthas tragen darf. Den düsteren Kampagnen-Auftakt für die neue spielbare Rasse der Worgen zeigte Blizzard übrigens erstmals auf der BlizzCon.
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