Seite 2: World of Warcraft: Mists of Pandaria - Die Bären sind los

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Kung-Fu für Anfänger

Die erste Mönch-Fähigkeit ist der »Jab«, der 40 Chi-Energie - die Hauptressource der Klasse - verbraucht und gleichzeitig einen Orb helle und dunkle Kraft (Light Force und Dark Force) erzeugt. Diese zweite Ressource kann dann für starke Angriffe und Finishing-Moves eingesetzt werden und ähnelt etwas dem Schurken-System mit Energie und Kombo-Punkten. Ein Beispiel ist der starke Schlagangriff »Tiger Palm«, der Extraschaden bei Gegnern mit mehr als 50 Prozent Lebenspunkten verursacht. Der »Quaking Palm«-Schlag kostet hingegen keine Energie und ist eine der Völkerboni der Pandaren. Durch diesen Betäubungsschlag können wir alle zwei Minuten einen Gegner für vier Sekunden lähmen. Zusätzlich profitieren die Bären mehr von Essen und Trinken, haben eine erhöhte Kochfertigkeit, erleiden geringeren Fallschaden und sind länger ausgeruht.

Jab Mit dem Jab laden die Pandaren helle und dunkle Kraft für Spezialangriffe auf.

Vorwärtsrolle 1 Was Mozart konnte, können die Pandaren schon lange ...

Vorwärtsrolle 2 RUMKUGELN!

Crane Kick 1 Ganz so anmutig wirken die dicklichen Bärchen zwar nicht ...

Crane Kick 2 ... treten aber trotzdem übel mit dem Kranich-Kick zu.

Ab Level 2 lernt unser Pandaren-Mönch die Vorwärtsrolle, die 50 Chi kostet und wie eine Art kurzer Sprint funktioniert. Apropos Lernen: Mit Patch 5.0 erhalten wir unsere neuen Fähigkeiten sofort mit jedem Stufenaufstieg. Im späteren Verlauf kommen auch noch Fußattacken (»Blackout Kick«, »Flying Serpent Kick« und »Spinning Crane Kick«) hinzu. Die beiden letzten sind vergleichbar mit dem Anstürmen sowie dem Wirbel des Kriegers. Der Flying Serpent Kick betäubt den Gegner für zwei Sekunden, hat aber eine längere Abklingzeit und ist daher meist nur einmal pro Gefecht zu gebrauchen. Gekämpft wird bei den in Lederrüstung gekleideten Mönchen vorwiegend mit Faustwaffen oder Stäben. Sie können jedoch auch Einhand-Äxte, Streitkolben oder Schwerter verwenden.

Fast immer sah unser Kampfmuster wie folgt aus: Durch die Landschaft in Richtung Gegner rollen, ihn mit dem Serpent-Kick anspringen, eins, zwei Jabs austeilen, um helle und dunkle Kraft zu gewinnen und diese dann mit dem Tiger Palm und Blackout Kick aufzubrauchen. Ein Wegrollen im Kampf und erneutes Anspringen war praktisch nie nötig, da die Monster in der Startzone viel zu schwach waren.

Einzige Ausnahme: Bei einer Quest sprangen uns manchmal die affenartigen Hozu an und krallten sich auf dem Rücken fest. Um sie abzuschütteln mussten wir uns abrollen, da sie sonst durch unsere sonstigen Attacken nicht zu erreichen waren. Interessant dürfte auch die spätere Heiler-Spezialisierung der Mönche sein, denn diese sollen ebenfalls mitkämpfen können und durch Nahkampfangriffe die Heilung ermöglichen.

Pandaren können natürlich auch eine andere Klasse als den Mönch auswählen. Bisher stehen Jäger, Krieger, Magier, Priester, Schurken und Schamanen zur Auswahl. Gleichfalls können alle Völker - bis auf die Worgen und Goblins - einen Mönch spielen.

Der Weg nach Pandaria

Nachdem wir mit Stufe 10 alle Start-Quests erfüllt und damit unser »inneres Gleichgewicht« zurückbekommen haben, erfahren wir, dass die Schildkröte Shen-zin Su durch ein Schiffswrack verletzt wurde und geheilt werden muss.

Das führt dann wenig später auch zur Entscheidung, ob wir uns der Horde oder Allianz anschließen. Wie genau die Umstände für die Spaltung des neutralen Pandaren-Volks sind, wollen wir an dieser Stelle aber nicht verraten. Die Fraktionszugehörigkeit unseres Pandaren-Mönchs bestimmt jedoch auch die weiteren Questgebiete: Entweder wir reisen nach Kalimdor oder in die Östlichen Königreiche.

Ab diesem Punkt verläuft das Leben eines Pandaren dann genauso wie das aller anderen niedrigstufigen Charaktere in der durch Cataclysm umgestalteten Welt. Neue Quests speziell für die Pandaren soll es nicht geben. Erst mit Level 85 werden wir dann wieder nach Pandaria zurückkehren, um dort unseren Charakter auf die neue Höchststufe von Level 90 zu bringen.

Diese fünf neuen Gebiete auf Pandaria konnten wir auf der Blizzcon jedoch noch nicht anspielen. Es gab aber bereits jede Menge Infos, Screenshots und Artworks zu den neuen Zonen, die insgesamt deutlich größer sein sollen, als die fünf Areale, die mit Cataclysm hinzukamen. Zudem soll es diesmal erst mit Level 90 möglich sein in Pandaria zu fliegen. Das Abklappern der Quests dürfte also deutlich länger dauern als im aktuellen Addon.

Pandaria Der neue Kontinent Pandaria ist in die Ländereien Jadewälder, Tal der Vier Winde, Gipfel von Kun-Lai, Die Wandernde Insel, Tal der Ewigen Blüten sowie die Tanglong-Ödnis aufgeteilt. Noch hat Blizzard nicht alle Gebiete gezeigt.

Die Wandernde Insel Pandarische Abenteurer, die die Welt außerhalb von Pandaria erkunden wollen, beginnen ihre Reise auf dieser rätselhaften Insel, die nie allzu lang an einem Ort zu bleiben scheint.

Jadewälder Spieler hoher Stufen beginnen ihr Abenteuer in Pandaria in den üppigen Jadewäldern, wo sie einige der pandarianschen Völker wie die fischähnlichen Jinyu oder die affenähnlichen Hozu antreffen werden.

Gipfel von Kun-Lai In diesem gefährlichen Berggebiet treffen Spieler auf die Schattenpan, eine geheime Sekte, die eines von Pandarias dunkelsten Geheimnissen hütet.

Tal der Vier Winde Das Tal der Vier Winde ist nicht nur für seinen Regenwald und sein Ackerland bekannt, sondern Reisende finden hier ebenfalls die legendäre Brauerei Sturmbräu.

Der Aufbau von Pandaria erinnert wieder mehr an die Scherbenwelt oder Nordend. In der Mitte gibt es einen zentralen Anlaufpunkt, ähnlich wie Shattrath und Dalaran, wo sich Allianz und Horde wieder ein gemeinsames Gebiet teilen. Die mit Cataclysm ausgerufene Zeit der Hauptstädte scheint also wieder vorbei zu sein. Zumal das Tal der Ewigen Blüten auch ein Auktionshaus, Banken und sonst alle Annehmlichkeiten bieten wird, die man sonst nur in den Hauptstädten der Fraktionen findet.

Weitere Gebiete sind die Jadewälder, Tanglong-Ödnis, das Tal der vier Winde, der Kun-Lai-Gipfel und die Wandernde Insel. Ein dediziertes PvP-Gebiet wie Tausendwinter und Tol‘Barad ist für die Pandaria-Erweiterung indes nicht geplant. Es wird jedoch mindestens drei neue Schlachtfelder und auch eine neue PvP-Arena geben. Ob auch das Offene-Welt-PvP wieder gestärkt wird, wollten die Blizzard-Designer noch nicht bestätigen - man diskutiere noch darüber.

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