Quest-Lust und Sammelfrust
Sobald Spieler die Höllenfeuerhalbinsel einmal per Reittier halb durchquert haben und bei ihrer jeweiligen Regionsstadt (Allianz: Ehrenfeste; Horde: Thrallmar) angekommen sind, steht der zweite Flugpunkt bereit, um ab jetzt Pendler zwischen dem Dunklen Portal und der Landesmitte komfortabel per Linienflug zu transportieren. Spätestens jetzt dürfte das neuerdings 25 Aufträge fassende Questlog allmählich gefüllt sein. Denn schon auf dem beschwerlichen Hinweg warten viele Questgeber, und in den Städten gibt es eine Reihe weiterer Aufträge, die zum Teil intelligent verzahnte Questketten starten. Davon merken Sie zu Beginn allerdings herzlich wenig, denn mal wieder fängt alles mit den von vielen gefürchteten Sammelquests an. Auffällig ist die im Vergleich zum Hauptprogramm dichtere Staffelung der Monster und deren geschickter aufeinander abgestimmte Laufwege. Das macht es schwieriger, einen Gegner einzeln abzupassen ? blöd für Solospieler. Dafür entschädigen manche der zunächst stumpfsinnigen Aufträge mit originellen Folgequests. So wird eine Reihe von mäßig spannenden Standardaufgaben von einer Bomber-Quest gekrönt, in deren Verlauf Sie von einem Flugtier aus mit Granaten um sich werfen dürfen.
Dieses Prinzip zieht sich vom Startland bis in die Highlevel-Gebiete wie Nethersturm, wo auch 70er-Helden genügend Abenteuerfutter abseits der Instanzen finden. Insgesamt hätte die Ausbeute an wirklich außergewöhnlichen Quests mit Storyunterfütterung aber ruhig noch höher ausfallen dürfen. Ein anderes Manko sind die nach wie vor oft zu vagen Questbeschreibungen. Allerdings können die Spieler darauf noch bis zum Ende der Beta Einfluss nehmen, indem sie nach jeder gelösten Quest eine Bewertung abgeben. Mit den neuen Questreihen, die mit dem Patch 2.0 in den alten Gebieten gestartet werden, sowie den jetzt schon freigeschalteten neuen Klassentalenten und dem neuen PVP-und Ehre-System beschäftigen
wir uns im Kapitel »Weg frei für den Kreuzzug« (Ausgabe 02/2007; Seite 34).
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