Seite 2: XCOM: Enemy Unknown - Hier braucht's mehr als Wasserpistolen

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Die Spielmechanik: Es gibt viel zu tun

Das gut strukturierte Tutorial erklärt im Wechsel die Grundlagen des globalen Echtzeitstrategie- und des Rundenkampf-Teils. Kamerafahrten, Funk-Anweisungen und Gespräche mit dem Basis-Personal führen Stück für Stück in die komplexe Spielmechanik ein: So erlernen wir die Grundlagen der Forschung.

Mit ihrer Hilfe können wir erbeutete Alien-Technologie wie Tarnkappen, Telepathie, Waffen oder Jetpacks gegen den Feind einsetzen. Gleichzeitig müssen wir uns diplomatisch mit den Ländern auseinandersetzen, die die XCOM finanzieren, und stets aufs Neue entscheiden, welcher Nation wir mit unseren begrenzten Ressourcen helfen.

Je nach Entscheidung profitieren wir von unterschiedlichen Boni, allerdings schrauben vernachlässigte Länder ihre Finanzspritzen an unsere Organisation runter. Im Taktikmodus lernen wir, wie man Deckungen zerstört. Vom Kistenstapel über Autos bis hin zu ganzen Häuserwänden ist fast alles, was vermeintlich Deckung bietet, zerstörbar. Das machen sich die Aliens aber genauso zu Nutze. Dazu kommen Levelaufstiege unserer Soldaten und ein umfangreiches Ausrüstungsarsenal.

Das Szenario: Düster und gewalttätig

Autos gehören zu den leicht zerstörbaren Deckungen. Hinter ihnen sollte man sich nur für kurze Zeiträume verschanzen. Autos gehören zu den leicht zerstörbaren Deckungen. Hinter ihnen sollte man sich nur für kurze Zeiträume verschanzen.

Insgesamt ist es verblüffend, wie wenig die grundsätzliche Spielmechanik in all den Jahren gealtert ist und wie viel Spaß sie immer noch macht. Die Mitarbeiter von 2K Games hatten echte Mühe, uns vom Rechner wegzukriegen. XCOM: Enemy Unknown erscheint auch für die Konsolen, die Gamepad-Steuerung funktioniert reibungslos, von der Maus-Bedienung, die wir noch nicht ausprobieren konnten, versprechen wir uns aber eine noch direktere und schnellere Bedienung.

Außerdem wird die PC-Version gegenüber den Konsolen-Fassungen ein paar zusätzliche Spielmechaniken aufweisen, wie einblendbare Gitternetze oder die Auswahl von bereits gezogenen Kameraden, um deren Werte und Position nochmals zu inspizieren. Auf unsere Nachfrage, ob es denn auch einen naheliegenden Koop- oder PVP-Part geben werde, erhielten wir die vielsagende Antwort: »Auf diesem Event geht es nur um den Singleplayer«. Wir sind also optimistisch, dass da noch was im Busch ist.

Überrascht hat uns, wie grimmig und zuweilen gewalttätig das Szenario inszeniert ist. An Blut- und Splatter-Effekten mangelt es nicht, aber nichts davon ist maßlos übertrieben, sondern passt sich stimmig in das Kriegs- und Invasionsszenario ein. Die Aliens nehmen schließlich weder auf die Zivilbevölkerung noch auf Kriegskonventionen Rücksicht.

So scheint XCOM: Enemy Unknown ein in jeder Hinsicht erwachsener Titel zu werden. Hart im Szenario, hart in der Spielmechanik und hart im Anspruch. Diese Invasoren werden wir wohl nicht nur mit ein paar Wasserspritzern vertreiben können.

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