Briefe kommen an - Empfänger wohnt hier aber nicht. Vorgehen?

"Empfänger verzogen" auf den Umschlag schreiben und in den nächsten Briefkasten einwerfen?

 

Echt, das geht so easy? Geht dann einfach zurück an den Absender?

 

Würde ich von ausgehen, ja.

 

Sollte es, ja.
Alternativ kannst du es auch in einer Postfiliale direkt versuchen, schließlich wurden die Teile bei euch eingeworfen obwohl ihr nicht der Empfänger seid (und eventuell wird das dann auch vermerkt und weitergegeben)

 

Jep, die Briefe gehen dann an den Empfägner. Und wenn ihr Glück habt, hinterlegt die Post das sogar im System und ihr bekommt dann auch nichts mehr von weiteren betrogenen Firmen, da direkt durch die Post zurückgesendet.

 

In unseren Briefkasten wurden die Briefe nicht geworfen. Die Briefe wurden einfach auf die Briefkästen draufgelegt, weil ja kein Briefkasten mit passendem Namen da war.

 

Dann würde ich es trotzdem direkt in einer Postfiliale (idealerweise eine richtige) versuchen dort zu klären und abzugeben.
Das einfach so irgendwo hin zu legen ist ja noch eine ecke dümmer als in einen der Briefkästen zu werfen...

 

Hätte ich bei nem Mehrfamilienhaus eiskalt liegen lassen. Aber einfach drauf legen ist wirklich nicht in Ordnung. Die Post soll da mal jemanden versekeln.

 

Eigentlich dürfte der Briefträger die Briefe gar nicht zustellen und müsste die selbst mit zurücknehmen und mit dem Vermerk "Unbekannter Empfänger" oder sowas versehen.
So zumindest bei uns der Fall, wenn auf der Arbeit Briefe zurück kommen.
Hat der gute Postbote wohl einfach keine Lust drauf.

 

this...

 

Hat nichts mit Glück zu tun. Die Post hat in ihrem System mehr Daten als man sich vorstellen kann. Dort ist sogar die Fluktuation, Durchschnittsalter, politische Einstellung von Bewohnern von Häusern bzw Gebieten erfasst. Die erfassen da alles was nur geht.

 

Hm? Das klingt nicht, als seis mit dem Datenschutz vereinbar. Hast du ne Quelle für diese Behauptung?

 

Puh, das mit der Politik war in einem Artikel vor der NRW Landtagswahl bei RP-Online. Finde ich jetzt aber nicht mehr.
Ansonsten hab ich das nur nebenbei mitbekommen, dass die Post ein eigenes GIS hat in dem sie alle möglichen Daten erfassen, die sie kriegen.
Wurde aber wohl eingestellt: https://www.deutschepost.de/de/g/geovista.html

 

Ok, weil die neuen europäischen Datenschutzrichtlinien verstehen da, auch was die Höhe der Bußgelder angeht, keinen Spaß mehr.

 

Hach ja, ich weiss schon, was du mit den Infos vorhättest. Morgen liest man dann in der Bild:

 

Hat da einer ne WG oder einen Untermieter?

 

Postleak

 

Genau das.

Da würde ich dann doch mal zur nächsten Postfiliale gehen und den Briefträger anschwärzen. Wenn der Briefträger keinen passenden Briefkasten findet muss er den Brief als unzustellbar wieder mit zurücknehmen.

mfg fox

 

Warum sich die Mühe machen und damit zur Post gehen, oder in den Briefkasten stecken? Einfach liegen lassen bis sich die Briefe unter die Decke stapeln und dann Fotos machen, Beschwerde bei der Post einreichen und dann bekommt ihr danach vielleicht auch einen vernünftigen Postboten, der weiß wie sein Job funktioniert.

"Der Arme Postbote - naw :/"

 

Einfach mal den Postboten fragen, was das soll

 

"Eingestellt"

 

Zu 80% macht man damit vermutlich einem Menschen das Leben schwer, der es nur gut gemeint hat in dem Denken, dass der Name fälschlicherweise nicht an den Klingelschildern steht, was ja nun nicht gerade selten ist.
DHL dürfte eigentlich die Sachen auch nicht ohne ausdrückliche Zustimmung bei irgendwelchen Nachbarn abgeben. Die meisten Boten machen es trotzdem, zur Freude der Empfänger.

 

Gerade wenn man den Typen einfach mal fragt, schadet man ihm doch nicht.

 

Dazu muss man den aber auch in die Finger bekommen.

 

"Leak"

 

Da gehört "Empfänger unter der angegebenen Adressen nicht zu ermitteln" drauf. Das ist ein Stempel bei dem der Postbote eigentlich nur das richtige Feld ankreuzen muss.
ABER das kostet Zeit und davon haben Briefzusteller heute Keine mehr. Die Routen werden so geplant als wenn es keine Verzögerungen gäbe. Gibt es doch welche, kommt der Zusteller halt später nach Hause...

Doch, das dürfen sie.
Sie dürfen es nur nicht wenn es ausdrücklich verboten wurde.

@TE
Im Endeffekt hast Du kein Recht die Briefe an Dich zu nehmen. Wenn Du dich unbedingt darum kümmern möchtest (warum auch immer) dann ruf bei dem Zustellunternehmen an, dessen Stempel auf den Briefen ist, und teile denen mit das sich bei euch unzustellbare Briefe stapeln.
Da bekommt der Auslieferer dann einen auf den Deckel für...

 

Laut DAV nicht.

@endmaster : Ich halte es selbst auch für eine gute Idee den Postboten zu fragen, aber halt nicht in dem negativen Ton, der in deinem Post mitschwingt ("fragen, was das soll").

 

Wenn kein Namensschild dran ist darf man gar keine Post abgeben. Gerade weil man schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.

 

Wenns geht versuch mal mit dem Briefträger darüber zu reden, kann auch sein, das da grade ne Aushilfe bei euch ist^^

 

bin selber erstaunt was der postbote so alles über uns weiß. wir haben ein paketbriefkasten, wo pakete reinpassen. wir haben mit der post/dhl ein ablegevertrag, wo der postbote und dhl fahrer die pakete in den kasten legen darf. jeder postbote, der bei uns rumfährt, legt daraufhin die pakete da rein. der postbote muss das also irgendwie im auto sehen können, weil auf den paket steht ja nix.
mit hermes haben wir keinen ablegevertrag und der legt dort nichts rein und kommt lieber morgen zur gleichen zeit wieder (wo natürlich wieder keiner da ist...)

du kannst die post auch einfach mit nen zettel bekleben und so hinlegen, das der postbote das sieht. er nimmt die dann wieder mit. wie du schon sagts, wird dort wohl jemand mit falschen namen/adresse internetshoping betreiben.

 

Hermes kann da ja auch nichts reinlegen weil die keinen Schlüssel dafür haben um das Ding zu öffnen.....

 

Das machen die aber auch nicht aus purer Nächstenliebe, sondern weil sie eine Abmahnung riskieren, wenn sie zuviele Abholbenachrichtigungen in den Briefkästen verteilen. Pakete sollen zugestellt werden. Egal wie, egal an wen. Die Quote ist alles was zählt. Nicht der Mensch der dahinter steckt. Der Druck auf die Zusteller ist einfach gigantisch

 

Bei uns schriebt der DHL-Bote immer, wo er die Pakete hingelegt hat. Meist so, dass man sie von der Straße aus nicht oder nicht gut sieht.
Manchmal aber auch einfach vor die Türe.

Naja, ist ok. Wenn mal was fehlt, reklamiere ich halt. Aber so spare ich mir die Filiale und den Tag warten.

 

Mir hat mal ein Kollege erzählt, er hätte gesehn wie in Köln ein Paketbote die Scheibe einer Tür eingeschlagen hat um ein Paket abzulegen.

On topic: Bei mir ist mal ein Brief für jemanden mit einem ähnlichen Nachnamen aber einer anderen Adresse angekommen. Ich habe den Brief dann einfach in einen Briefkasten geworfen. Drei Tage später ist derselbe Brief wieder bei mir angekommen woraufhin ich den Brief in der nächsten Postagentur abgegeben habe. Die haben dann etwas über eine Art von Strichcode auf den Postsendungen gesagt und diesen durchgestrichen. Danach kam der Brief nicht mehr bei uns an.

 

Wird auf den Scannern angezeigt, ob und wo ein Ablagevertrag vorhanden ist

 

Dennoch kann man die Tätigkeit des Postboten auf folgende Formel vereinfachen:
Wenn Briefkasten mit Namensschild XYZ vorhanden dann Brief an Person XYZ dort einwerfen.
Wenn kein Briefkasten mit Namensschild XYZ vorhanden dann Brief an Person XYZ nicht einwerfen. Auch nicht irgendwo anders einwerfen. Oder liegenlassen.

Wenn ein Briefträger schon dieses Grundprinzip seines Jobs nicht beherrscht sollte er sich einen anderen Job suchen.
Welcher Briefträger da auch immer die Briefe liegengelassen hat war entweder einfach nur unqualifiziert oder zu faul einen Vermerk "Adressat unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln" auf den Brief zu stempeln und den Brief dann an den Absender zurückzusenden. Und da es laut dem TE ja schon öfter vorgekommen ist sollte schon jemand mal bei der Post Bescheid geben, dass a) dort wiederholt Briefe unwirksam zugestellt worden sind und b) der zuständige Briefträger unqualifiziert/ein fauler Sack ist.

mfg fox

 

@FoxMcLoud
Als Kind mal von einem Postboten gebissen worden, oder woher kommt der Schaum vorm Mund?

 

Was es aber nachwievor geben dürfte, ist die manuelle Adress-Korrektur.

D. h. wenn ein Brief nicht zustellbar ist, weil die Adresse falsch ist, gibt es bei der Post Leute, die versuchen, die richtige Adresse rauszufinden (notfalls mit Google o. ä.). Wenn das auch nicht gelingt, dürfen Briefe auch ggf. geöffnet werden, um mehr Informationen zu erhalten. Natürlich nicht vom Briefträger, sondern von vereidigten Mitarbeitern.

 

unser Kasten ist für den Postboten unverschlossen und verriegelt sich erst, wenn ein Paket darin liegt. Wieso man aber so einen Kasten hat, einem Dienstleister aber keine Genehmigung für die Nutzung erteilt, erschließt sich mir nicht. Den Kasten finden bei uns sogar Hermes und DPD