Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Wie wäre es dann wenn du ein 10er (oder 5er) System verwendest? Das macht in deinem Fall dann mehr Sinn als ein 100% System

 

Ich kann auch einfach alles mit 95% Bewerten damit ich keinem auf die Füße trete...

Ist mir zu ungenau

 

Was ist dann der Unterschied zwischen 33% und 34%? Und was ist der Unterschied zwischen 47% und 50%?

 

1% und 3%.

Vor allem letzteres ist doch klar. Eine 50% ist absoluter Durchschnitt, nichts gutes, nichts schlechtes. 47% hingegen ist größtenteils durchschnittlich tendiert aber zu "schlecht". Zwischen den Wertungsregionen ist es genauso, bzw einfach auch eine Gefühlsfrage.

Also so würde ich es erklären, wenn ich Sachen im 100% System bewerten würde ...

 

:mally:

Macht die Sache doch um Einiges klarer. Danke! :mally:

 

Wenn Spiel A. 50% hat, und Spiel B. eben ein klein wenig schlchter ist bekommt das 49%. Ist doch ganz simpel

Wertungen sind natürlich immer Bauchgefühl, ich bin nicht die Stiftung Warentest, dass hat CBS jahrelang versucht und ist damit kläglich gescheitert. Obwohl natürlich GTA 4 auf Mangelhaft abzuwerten hatte schon Eier...

 

oder grütze... in der birne

 

Auf der hälfte der Testrechner lief es nicht, daher die Abwertung

(Und ja, die Rechner erfüllten alle die angegebene Hardware Vorraussetzung hatten aber die Grafikkarten des Herstellers wo es nicht drauf lief)

 

Als ob du 1% unterschied bei 2 Spielen auch nur in irgendeiner Form ordentlich begründen könntest oder das spürst...das ist lächerlich.

 

Vor allem in den höheren Wertungsregionen sicherlich.

 

Wohl nur in den höheren Wertungsregionen.

 

Sonic Mania:

Auf dem PC gespielt und bisher nur einfach durchgespielt (ohne Chaos-Emeralds).

Zuerst: Technisch keinerlei Probleme gehabt, läuft wunderbar, Steuerung ist genau so wie sich Sonic gewohnt anfühlt, bzw. besser. Denuvo kacke, aber nichts von gespürt, außer der mystischen Ahnung, dass der Müll auf dem Rechner liegt

Gameplay ist großartig zu vielen Teilen, und zu vielen Teilen eben typisch Sonic und krampft noch immer an Leveldesign, welches konträr zur Idee schnell zu sein ist. Außerdem voll mit "Noob-Fallen", also dass man in Gegner reinrast nachdem man beschleunigt hat. Kein Problem von Sonic Mania, sondern Sonic im Allgemeinen und warum es meiner Meinung nach nie den Flow eines Nintendo Jumpers erreichen konnte. Dennoch, Sonic Mania macht vieles so viel besser, dass es mich nur in späteren Levels gestört hat.

Außerdem hat mich gestört, dass ich im normalen Durchgang nach einmaligen Besuch der Chaos-Emerald Bonusstage, diese nicht mehr aufsuchen konnte dank Autosave. Selbst Game Over half nichts. Bedeutet dann, dass dies nur nach Abschluss des Spiels und Neuladen der Stages möglich ist. Hat für mich den Flow bisschen ruiniert, da ich gerne alles im ersten Durchgang geschafft hätte, aber ist nur ein persönliches Problem.

Grafik und Sound sind ausgezeichnet und es fühlt sich einfach nur sauber und rund an. Animationen sind flüssig, kein Tearing, wundervolle und klare Pixeldarstellung und eben ausgezeichnete Musik. Einfach top!

Alles in allem super Spiel, krankt daran dass es noch immer Sonic ist und das grundlegende Gameplay daher nicht super ist (steinigt mich ruhig ), aber sehr empfehlenswert dennoch.

9 3/4 von 666 (%)

 

Du kennst das doch wenn Leute im Internet schreiben "Am I the only one who..." und du denkst dir " sei still du bist literally never the only one, ever". Wellll.... ich bin mit Mega Drive Sonic aufgewachsen ♥, aber Sonic Mania mag ich überhaupt nicht und krieg niemanden gegoogled der auch so denkt.

Du hat ja schon diesen Konflikt in den Spielen angesprochen zwischen gotta go fast und Leveln die einen permanent ausbremsen. Direkt gestört hat mich das nie früher, in Mania bin ich SO oft in bullshit gerannt den man zu spät sieht, es ging mir nur noch auf die Ketten. Außerdem find ich etliche Level viel zu groß, zu vertikal, zu konfus, man weiß oft nichtmal in welche Richtung man gehen soll. Es is sicher kein Zufall, dass mir Hydrocity 2 plötzlich sofort Spaß gemacht hat, die map orientiert sich afaik sehr stark an Sonic 3. Es gibt 2-3 verschiedene Pfade und man rennt fast immer nach rechts.

Was noch... zu viele, zu leichte Bosse, die sind selten ein Highlight im Gegensazu zu früher. Zu viele von den Lampen-stages, 50 davon brauch ich nun echt nicht. Wenn man alle Möglichkeiten mitnimmt, sitzt man außerdem alle 5min in einer, was das pacing stört. Die Ring-stages hab ich später fast gar keine mehr gefunden, je größer und chaotischer die Level sind. Ich find viele Level auch grafisch recht hässlich.

Joah. Vielleicht werd ich ja in einem zweiten Durchlauf warm damit. Generations fand ich toll.

6.5/10 *duck*

 

Gerade Hellblade durchgespielt. Also, das Spiel hat mich zu sehr emotional berührt, als dass ich jetzt objektiv urteilen könnte. Aber ich halte das Spiel easy für eines der besten Spiele der letzten Jahre. Die Spielmechaniken sind eigentlich sehr simpel. Ein eingängiges Kampfsystem, das echt Spaß macht, intelligente Rätsel, deren Aha-Effekt sich allerdings etwas abnutzt.

Aber die Geschichte, und wie sie erzählt wird... Ich halte das Ding für einen Genie-Streich. Vielleicht übertreibe ich es. Aber überzeugt euch selbst. Das Ding ist jeden Euro wert.

 

Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

Die Alliierten-Kampagne habe ich jetzt abgeschlossen, das Add-On Uprising ist mir aber irgendwie zu konfus.
Insgesamt ein nettes Spiel mit echt trashigen Videosequenzen. Und erst der Schluss (Hmm... Eva oder Tanya? Sowie der unerwartete Auftritt des US-Vizepräsidenten - der kam mir irgenswie bekannt vor... )

 

Die VR Version von Super Hot.

Leider viel zu kurz, dafür dass es so unterhaltsam ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Spielprinzip so gut in VR funktioniert, aber man kommt sich tatsächlich fast schon ein bischen wie Neo vor. Das ganze Spiel ist so ein typisches VR Teil, bei dem man sich denkt, dass das nur Scheisse sein kann, bis man es mal selbst spielt.

 

Loot Hero DX

Böse Drachen haben Minenarbeiter entführt und unser Held soll diese befreien. Blöderweise ist man natürlich zu Schwach um gleich in die Drachenhöhle zu gehen, immerhin sind die Drachen auf Level 7, man selbst nur auf Level 1. Also durch die "Vorlevel" gegen Werewölfe, Echsenmänner etc, jeder getötete Gegner hinterlässt Loot, in Form von Diamanten was in den Shops in den Levels in 4 Fähigkeiten investiert werden kann. Kraft, Verteidigung, Geschwindigkeit und Trefferglück. Wobei der Preis mit aufsteigendem Level steigt, allerdings auch der abgeworfene Loot. Gerettete Miner bauen Loot ab, sogar wenn das Spiel einfach nur geöffnet ist.

Klingt wie ein typisches Rollenspiel? Ist aber ein Sidescroller, man Bewegt mit der Maus seinen Charakter nach Rechts und Links und dass war es. Macht das Spass? Ja! Geschickt platzierte Errungenschaften, stärker werdenden Gegner machen durchaus Süchtig, der typische "Nur noch ein Level" Effekt. Blöderweise gibt es einen Punkt wo sich das ganze anfängt zu ziehen, bei den letzten 2 Errungenschaften, Level 75 Drachen töteten geht noch aber Level

Grafisch ist das Spiel einfach, diverse Gegnersprites, pixelgrafik machen einen gewissen Charme aus, richtig schön gelungen ist der Soundtrack, den es auch als eigenes DLC gibt.

Fazit: Für zwischendurch ein sehr süchtig machendes Spiel was ein extrem einfaches Spielprinzip. Lediglich der letzte Erfolg zieht extremst.

Wertung: 68%

 

Postal 2

Der Postaldude lebt in einer kleinen Stadt namens Paradise, und soll zu Anfang für seine fette Frau, die so Fett ist das zwei kleinere fette Frauen in einem Orbit um sie herum kreisen, diverse Erledigungen machen. Am ersten Tag unter anderem den Gehaltscheck holen und Milch kaufen. Wobei es hier dem Spieler überlassen ist ob er mit Gewalt vorgeht oder nicht. Das Spiel ist in mehrere Tage, eine ganze Woche, eingeteilt und wird immer abstruser. Irgendwann lassen sich Katzen als Schalldämpfer benutzen, Zivilisten und Gegner (wobei man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr friedlich vorgehen kann) mit einer Sense zerteilen und so einiges mehr. Sinn macht das ganze nie so wirklich denn sowohl Story als auch alles andere sind an den Haaren herbeigezogener Unsinn.

Auch das Leveldesign ist, schlecht, noch rechtwinkeligere Innendesigns hatte man zuletzt in Wolfenstein 3D, dass Gegnerverhalten scheint auch 1:1 dort herzustammen, dass ganze gipfelt damit das man eine Atombombe klaut und damit die ganze Stadt sprengt. Während man vorher einen extrem obskuren Endgegner vernichtet. Portal 2 scheut auch nicht davor zurück die 4. Wand zu durchbrechen und direkt mit dem Spieler zu interagieren. Stellenweise wirkt das ganze so als hätten die Designer verschiedene Drogen und jede menge Alkohol kombiniert und dann ein Spiel entwickelt. Wirklich abwechslungsreich ist es aber nicht, man rennt städig durch gleichaussehene Abschnitte und ohne Karte wäre man ziemlich verloren.

Fazit Im Grunde ist Postal 2 völliger quatsch, der auch noch technisch äusserst öde daherkommt, warum das trotzdem spass macht? Man kann durchaus selbst entscheiden wie man vorgeht. Im Grunde mit purer Waffengewalt oder soweit das Spiel es zulässt friedlich. Am Leveldesign liegt es jedenfalls nicht, dass ist grausig. Schwarzen Humor finde ich übrigens auch nicht

Wertung: 54%

 

Ich finde die %-Bewertungen lassen recht viel Spielraum zu, wäre es möglich noch zwei Stellen nach dem Komma anzugeben?

 

Dafür, ohne weiß ich gar nicht wie ich die Wertung einordnen soll.

 

Back to the Future: The Game

A führt zu B führt zu C führt zu A, ein Ereignis in der Zukunft ändert die Vergangenheit, denn eine Zeitreise die in der Vergangenheit führt ändert die eigene Zukunft ein eine ab in der Zeitreisen gar nicht möglich sind womit man die eigene Geburt verhindert weil man durch die Zeitreise dafür sorgt das sich die eigenen Eltern nie kennen gelernt haben, dass man sich selbst auslöscht ist also ein Ereignis in der Zukunft.

Wer jetzt Kopfschmerzen hat kennt weder Star Trek noch Zurück in die Zukunft, und sollte auch gar nicht erst sich damit beschäftigen. Das Spiel zu den Filmen setzt etwas nach Teil 3 an, dass Haus von Doc Brown soll verkauft werden, und plötzlich taucht der Delorean mit Einstein (Browns Hund) auf und schon geht die Zeitreise los. Die Story selbst ist voller WTF(!) momente, bleibt aber Telltale typisch doch recht vorhersehbar, denn am Ende jeder der 5 Episoden passiert etwas gaaaanz unvorhergesehenes. Immerhin hat man dieses mal darauf verzichtet so zu tun als könnte der Spieler den lauf der Story ändern (Bei Games of Thrones ganz furchtbar, immer wieder diese Deus Ex Machina...) Allerdings bleibt da nicht viel über, die Rätsel des Adventures sind in etwa auf dem Niveau Reis kochen. Mehr als Gegenstand A an Objekt B benutzen ist nicht drin. Dialogrätsel gibt es auch nur in Form das die Charaktere hinweise auf eh schon sehr offensichtliche Lösungen geben, und wenn man wirklich nicht weiter kommt hilft einfach Ausprobieren. Mehr als 2-3 Stunden ist so eine Episode auch nicht lang, immerhin kommt man so auf 10-15 Stunden Spielzeit. Die immerhin auch nicht sinnlos gestreckt wirkt.

Was Telltale sich aber bei der Steuerung gedacht hat? Mit der Maus muss man McFly lenken. Sprich man klickt mit der linken Maustaste (für Laufen) oder der rechten Maustaste (für Rennen) und lenkt dann mit der Maus in der Bewegung den Charakter. Das mag auf dem Gamepad funktionieren (tut es wirklich) aber mit der Maus ist das ein krampf. Besonders da man auch ständig an Vorsprüngen oder kleinen Objekten hängen bleibt. Zwar erschien das ganze schon 2010, war aber da trotz der Comicgrafik schon brutal veraltet, unglaublich das Telltale die Engine so extrem lange mit sich herumschleppt. Auch hatte ich auf zwei Rechnern technische Schwierigkeiten, in Episde 4 und 5 liefen mehrere Videosequenzen nicht ordentlich, Bildfehler im Überfluss, andere funktionierten ohne Probleme. Auch Neustart etc half da nicht. Ich kreide dem Spiel das mal nicht. Das aber diverse Dialoge einfach vor dem Ende abbrechen aber schon, dass kommt nicht nur einmal vor, sondern ständig, an anderen Stellen ist die Sprachausgabe zu kurz und es passiert dann einfach mal gar nichts. Liegt übrigens wohl an der deutschen Synchro die allerdings mit den originalen Sprechern punkten kann und eigentlicht ziemlich gut ist.

Fazit: Durchaus spassiges, naja Adventure, was aber vom Schwierigkeitsgrad absolute Anfänger anspricht oder Fans der Filme. Wer kein Fan ist versteht die hunderte Anspielungen auf die Filme sowieso nicht und bleibt wohl völlig ratlos vor dem Bildschirm sitzen. Leider merkt man hier schon massive technische unzulänglichkeiten der Spielengine. Für Fans ist das Spiel natürlich grundlegend zu Empfehlen. Mir hats Spass gemacht trotz einiger deutlicher Mängel. Müssen so Spiele eigentlich mit Cliffhangern enden?

Wertung: 72%

 

Rulers of Nation

Achja, Bundeskanzler, einfach ne ruhige Kugel schieben, etwas im Bundestag sitzen, mal nen paar Gesetze erwirken, schön einfacher Job. .. Glaubt man. (Der Job ist zudem ziemlich scheisse bezahlt. Angie bekommt DEUTLICH weniger als unser lokaler Sparkassenbankster. Aber ich schweife ab. Jedenfalls in die Rolle schlüpft man.

Im welchem Land man den Job übernimmt ist nur für die Startparameter wichtig, ein Somalia hat natürlich andere als die BRD trotzdem ist das Vorgehen im Spiel gleich. Man kann nämlich nicht einfach sagen "Wir schaffen das". Nichts da, man kann Gesetzesänderungen vorschlagen, und auch Haushaltsänderungen durchführen. Problem ist allerdings, die Gesetzesänderungen müssen durch das Parlament und die Entscheiden lang nicht immer wie es einem gerade passt. Z.b. wurd mein Austritt aus der NATO nicht vom Parlament angenommen, die aufstockung des Militärs aber sehr wohl. Na toll, was das wieder kostet. Man kann sogar andere Länder angreifen, nur hat man dann auch die verbündeten am Hals. Wer gerne Weltkriege auslöst kann einfach die USA Angreifen, wenn die eigene Armee aber groß genug ist geht das durchaus.

Problem ist das die einzelnen Gesetze und Haushaltspunkte teilweise völlig seltsame Nebenwirkungen haben, z.b. kann man die Grenzen öffnen, aber die Anzahl der Flüchtlinge im Land sinkt. Es ist sogar möglich das man ohne viel zutun einen Staat wie Deutschland innerhalb von 10 Tagen in den Bankrott bringt. Hab das mehrmals Probiert, nix geändert am Staat einfach laufen lassen, 4x ging alles gut, 2x nicht. Das trübt mir den Spielspass etwas da scheinbar intern ausgewürftel wird was da passiert. Grafik und Sound sind eher zweckmäßig, besonders sind die Comiccharakterbilder, aber gut Grafik interessiert keinen bei einem Strategiespiel. Dafür ist die Steuerung gut gelungen, die einzelnen Themen sind jeweils unterteilt in entsprechende Unterabschnitte. Unter Finanzen finden sich Steuerun etc, Unter Umwelt Energie, etc usw.

Fazit: Leider basiert das Spiel sehr auf zufall. Bei der Gesetzgebung kann es passieren das das Parlament einerseits dafür stimmt das Land zu einer Diktatur zu machen, aber Wahlen nicht abschaffen will. Oder man die Grenzen nicht schließen kann. Im Umgekehrten Fall kann es auch sein das einen ein anderes Land angreift aber man die Armee nicht mobilisieren kann weil das Parlament dagegen ist. Wenn man eine gute Runde erwischt kann das ganze aber durchaus Spass machen.

Wertung: 52%

 

Moto Racer Collection

Da ich mir Motor Racer 4 gekauft habe (und dass wohl so in 15 Jahren Spielen werde) hab ich mir vorher mal die Moto Racer Collection vorgenommen. Ein bisschen zur Geschichte, Moto Racer war 1997 ein Arcade Racer von Delphine Software International, kurz DSI. Es gibt heute noch eine Firma die so heißt und Rennspiele macht, die haben aber nix miteinander zu tun. Die Firma wurde 2004 geschlossen und die Rechte verkauft, landeten schließlich bei Microids. 2011 als die Sammlung erschien lagen die Rechte bei Nobilis. Die ließen die Spiele auf Windows lauffähig machen und packten die in eine Sammlung. (World Tour fehlt allerdings, dass erschien nur für die Playstation)

Moto Racer 1 ist von 1997 und erschien zuerst auf der Playstation und kurz darauf auf dem PC, dass war damals bei solchen Arcadespielen Electronic Arts Strategie. Wobei beide Versionen sich nicht mehr unterscheiden, PCs waren mittlerweile Leistungsfähig genug um die Konsolen Saturn und Playstation zu überflügeln. Arcade Racer waren auf dem PC aber trotzdem eher Mangelware (Erinnert sich wer an Cyclemania? Himmel war das mies). In Moto Racer jagd man schlichtweg mit verschiedenen (namenlosen) Motorrädern über die Pisten und versucht erster zu werden. Das wars. Hat man das geschaft gehts über die gleichen Strecken. Rückwärts. Hat man das erledigt gehts mit Minibikes auf die Strecken. Immerhin gibt es Crossstrecken und Rennstrecken. Wobei die sich vom handling kaum unterschieden, die Cross Strecken sind nur schmaler. Das Spiel ist brutalst schnell und teilweise ein absoluter Reaktionstest. Wundert mich ehrlich gesagt das ich auf Anhieb erster geworden bin, damals 1997 musste ich da ziemlich für Kämpfen.

Und ja, dass Spiel ist immer noch gut, sieht nur mittlerweile doch extrem alt aus. Aber der Soundtrack ist immer noch sehr geil. Lässt sich besser mit Tastatur steuern als mit Joystick oder Gamepad, auch selten. Der Multiplayer ist übrigens Split Screen, immerhin sind die Bildschirme heutzutage größer als damals. Leider ist nur ein Direct3D Modus vorhanden, wobei der 3DFX Modus glaub ich nur schneller lief. Was irgendwie heutzutage irrelevant ist. Ein Handy hat ja mehr Leistung als die Computer von damals.

Moto Racer 2, erschien kaum 8 Monate später und war mehr Evolution. Mehr Strecken, mehr Grand Prix Modi, und einen Streckeneditor, der allerdings nicht so einfach zu bedinenen ist. Gute Strecken zu erstellen ist ziemliche Fleißarbeit, der von Stunts war da deutlich besser.

Grafisch ist der Unterschied zwar durchaus da aber nicht so extrem, die Direct3D Engine ist schneller als die von Moto Racer 2 und die Distanz in der die Strecke aufploppt ist wesentlich größer. Spielerische unterschiede sucht man aber vergebens.

Moto Racer 3, immerhin 3 Jahre lagen zwischen Teil 2 und 3 (Das Spin Off World Tour was nur neue Strecken lieferte mal ausgenommen). Delphine Software nutzte das für ein deutliches Update der Grafik Engine, im Kern blieb das Spiel aber das gleiche, wieder rast man über diverse fiktive Tracks und über Schlammpisten, aber 2 neue Modi haben es auch in das Spiel geschaft, zum einen der Freestyle Modus wo man durch eine Arena voller rampen fährt und allerlei Tricks vorführen kann. Als 4. der wesentlich spannendere Modus "Traffic". Mittags durch Paris, mit Verkehr, der dort ja eine Katastrophe ist, dort gute Zeiten zu fahren ist einfach nur schwierig, macht aber durchaus Spass.

Man bastelte auch etwas am Fahrverhalten, was jetzt zwar realistischer ist, immerhin kann man nicht mehr ohne zu Bremsen durch die Kurven heizen. Aber trotzdem ist das ding noch so weit von realistisch weg wie die AFD von demokratischen Grundsätzen. Leider hat man den Streckeneditor auch gekürzt UND zusätzlich noch die Anzahl der Strecken. Leider ist auch nicht die Gold Edition in der Sammlung, die hat man einzelnd Verkauft, 2006, da hab ich Moto GP 3 gespielt.

2002 erschien auch noch ein mieser GBA Port den Ubi Software in Auftrag gab. Der ist auch nicht in der Sammlung drin, zum Glück. Auch die DS Fassung ist nicht viel besser die 2008 erschien.

2011 erschien die "15th Anniversary" Version für Android und iOS. Diese machte sich sehr den Gyrosensor der Telefone zu nutzen. 2002 erschien diese dann in der Moto Racer Collection und ist, grauenhaft. Man hat die Steuerung auf den PC angepasst ja, aber diese ist so dermaßen träge und man merkt das die einfach nicht dafür konstruiert wurde auf Tastatur oder Gamepad zu funktionieren. Auf dem Telefon hingegen funktioniert das Super. Gleiches gilt für die Grafik. Auf Mobilgeräten ist diese durchaus gut, auf dem PC? Man hat einfach nur die Auflösung hochgedreht, und die Menüführung ist einfach grausam.

Sonst ist es ein typisches Motor Racer, schnell, arcadig und die Mobile Version macht durchaus spass. Leider hat man auch den Traffic Modus wieder rausgeworfen.

Fazit: Moto Racer 1 und 2 machen mir immer noch spass, Moto Racer 3 baut dann schon ab (warum die Gold Fassung hier nicht drin ist, keine Ahnung) Über die PC Fassung der "15 Anniversary" kann man nur soviel sagen "immerhin ist die dabei...". Das ganze ist eine nette Reise in die Vergangenheit und wer Spass an Retrospielen hat findet hier das damals beste Motorrad Arcade Game. Die Ports sind sauber und laufen anstandslos. Die damaligen Retailfassungen laufen nicht auf Windows 7 oder gar 64Bit Systemen.

Wertung: 60%

 

Machst du gerade eine Spielemarathon?

 

ich finde, das man diese spiele heutzutage kaum mehr bewerten kann, da sie daß spielgefühl von damals nicht widerspiegeln können.
entweder spielt man sowas heutzutage aus nostalgie oder weil man bock auf trash hat.
ich weiß noch das ich das spiel damals mit 16 oder 17 extrem gut fand und in einer nacht durchgespielt habe.....und es war spannend und ich hatte angst, wobei ich schon immer horrorfan war.

 

Macht er das nicht immer?

 

Spar dir irgendwelche derartigen Kommentare auf Huskys Bewertungen. Du kannst genausogut mit einer Wand reden, der sind auch sämtliche Argumente egal.

 

Steht doch genug Text über den Prozenten, so daß man sich ein Bild machen kann.

Phantasmagoria habe ich damals gespielt (Teil 2 auch). Erstaunlich brutal für ein Adventure, aber es gibt eine "Kindersicherung" mit Passwort.

Irgendwann stand ich am Anfang eines neuen Kapitels und habe verzweifelt im Inventar nach einem Gegenstand gesucht, weil das Spiel die Kapitel einzeln anwählbar machte, aber den Tascheninhalt nicht übernahm. Das wurde aber berücksichtigt, man fand das Zeug in der noch erreichbaren Umgebung wieder.

.

 

Es war Wochenende? Wenn euch die Wertung stört guckt doch einfach auf den Text?

Ludo Supremo

Unter dem Titel versteckt sich nichts anderes als Mensch ärger dich nicht. Die Regeln sind bekannt? 4 Spielfiguren gilt es einmal ums Spielfeld zu bringen und dann in sicheren Bereich zu Parken. Wer eine 6 Würfelt, nimmt eine Figur aus dem Startfeld und setzt diese aufs Spielfeld und darf noch mal. Landet man auf einem Feld wo bereits eine Figur steht wird diese Geschlagen und muss zurück in das Anfangsfeld.

4 Spieler können hier Mitspielen, obwohl es auch 6er Varianten gibt, die kann Ludo Supremo aber nicht. Sowohl gegen die CPU als auch gegen echte Spieler kann man Spielen, was fatal fehlt ist ein Onlinemodus. 4 Spieler vor einen normalen PC ist doch schon sehr kreativ, da kann man ja gleich das Brettspiel nehmen. (Sollte in jedem Haushalt vorhanden sein, genau wie ein Monopoly) Zudem hab ich ständig im Gefühl das die CPU unfair spielt. Die würfelt sehr auffällig genau die Zahlen die gerade gebraucht werden. In 10 Spielen kam das ganze je mindestens 4-5x vor, und dass immer wieder bei den Spielerfiguren, selbst wenn man nur eine CPU gegen 3 Menschen nimmt passiert genau das erstaunlich oft.

Grafisch ist das ganze für ein Brettspiel ganz hübsch, Sound ist minimalistisch.

Fazit: Für hin und wieder eine Runde Mensch ärger dich nicht sicher ganz brauchbar. Wer wirklich mit mehreren Spielen will greift besser auf das Brettspiel zurück, ist einfach bequemer. Ist ein Problem der meisten Brettspielumsetzungen. Gesellschaftsspiele spielt man einfach besser auf dem Brett als auf dem Monitor.

Wertung: 52%

 

Ich hab nichts gegen deine Posts. Ohne dich wäre der Thread hier ja fast tot.

 

die wertung steht doch im text. ich bin verwirrt
aber lass dich mal nicht beirren. ist toll, dass du hier so ausführliche berichte schreibst. ist unterhaltsam zu lesen und regt hier und da mal zu diskussionen an.

 

@Husky666 Machen dir überhaupt irgendwelche Spiele Spass? Deine Extrawurstbewertungen erinnern mich irgendwie an den Postillon. Hauen laufend irgendeine Satire raus und immer wieder fallen Leute darauf rein, witzig ist es ja schon.

 

Sicher, alles was nicht gerade unter 50% abrutscht Ab 70 sinds gute Spiele, alles drüber sehr gute...

 

Volle Zustimmung zum Text, hab ich genauso gesehen. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass bei 72% ein ordentlicher Fan-/Atmosphärebonus dabei ist, spielerisch ist das Ding doch bestenfalls Durchschnitt. Ich hatte es damals gar als Interaktiven Film bezeichnet, "Adventure" ist da m.E. schon zu hoch gegriffen.

 

Klar, die Wertung ist natürlich aus "Fansicht" gemacht, ist schwierig zu Werten aus der Sicht eines Nichtfans, da bleibt nicht viel über, nämlich ein schlechtes Adventure auf dem niveau eines "My First Boyfriend"

Zumal man ja als Nichtfan eh keine Ahnung hat was in dem Spiel eigentlich vorsich geht

 

Lol...er bewertet tatsächlich aus heutiger Sicht die Technik, KI etc...das ist einfach nur noch fail und peinlich.

 

Horizon: Zero Dawn

Für viele scheinbar ein Spiel des Jahres, aber ehrlich gesagt kann ich die Begeisterung für das Spiel wirklich garnicht nachvollziehen. Für mich schafft es kein Aspekt des Spiels aus dem Openworld Einheitsbrei herauszustechen.

Fangen wir mal mit der Story, die durchaus gut anfängt, aber in Mittelteil wirklich stark abnimmt und am Ende haben sie für mich wirklich die einfachste Erklärung für ihre Roboter gewählt. Die Story dümpelt vor sich hin ohne wirkliche Höhepunkte, oder Wendungen. Das Spiel schafft es für mich auch nicht das mir die Charaktere bis auf Aloy, die wirklich gut geschrieben ist, ans Herz wachsen. Es fehlt einfach an Charakteren die Aloy länger begleiten und man hat nie wirklich die Chance eine Beziehung zu ihnen aufzubauen als Spieler. Bis auf Rost am Anfang wird einem wohl keiner in Erinnerung bleiben. Wichtige Teile der Story werden außerdem in Audiologs erzählt, was ich teilweise sehr unglücklich gelöst finde. Es ist nun einmal nicht spannend wenn man in einem Raum vier Audiologs findet und erstmal nur herumsteht und sich diese anhört.
Es gibt genau einen wirklichen Bosskampf im Spiel und den darf man genau vier mal machen, auch die Finale Mission ist nicht wirklich mehr als eine Moorhuhnballereinlage.

Das beste an der Story ist ganz klar das frische Szenario, aber darauß wurde einfach nicht genug herausgeholt und die inzenierung der Missionen ist zu unspektakulär.


Die Nebenmissionen erzählen wirklich schöne Geschichten und sie sind schön in die Haupthandlung eingebunden, aber da war auch nichts dabei was mich wirklich überrascht hat. Hier muss man einen Dieb verfolgen, dort Häftlinge einfangen, oder auch mal einem Liebespaar helfen. Eben Openworld Standards.

Die Openworld wirkt für mich zu künstlich und beengt. Es kommt nie ein Gefühl auf, das man sich in einer lebendigen Welt bewegt und das erkunden der Welt lohnt sich kaum. Man findet meist einfach nichts. Hier hätte ich mir mehr interessante Orte gewünscht, außer Monsternester und Banditenlager. Insgesamt ist die Welt aber schön mit Quests gefüllt und ich fand die Menge ausreichend.

Die Kämpfe gegen die Maschinen selbst sind wirklich gut gelungen, vorallem gegen die großen Exemplare und durch die Vielfallt an Waffen und Munitionsarten.Das Trefferfeedback und die Animationen der Roboter sind wirklich extrem gut gelungen und es macht einfach Spass sie effektvoll in ihre Einzelteile zu zerlegen. Leider wiederholen sich die Kämpfe für mich gefühlt zu oft. Ich hätte mir mehr große Maschinen gewünscht.
Dagegen fallen leider die sehr häufigen Kämpfe und Schleicheinlagen gegen die menschlichen Gegner sehr sehr stark ab. So kann man sich oft einfach in ein Gebüsch hocken und die Gegner einen nach dem anderen zu sich pfeifen. Auch in offenen Schusswechseln stellen sich die Gegner wirklich dämlich an und das Trefferfeedback hat mir nicht wirklich gut gefallen.
Das Craftingsystem hat mich stellenweise auch genervt. Es zieht das Spiel einfach unnötig in die Länge, wenn man nach jedem Kampf erstmal durch den Wald rennen muss um Pflanzen zu pflücken und Wildschweine zu jagen.

Vorallem auf der Ps4 Pro sieht das Spiel wirklich herausragend aus. HDR macht das Bild deutlich tiefer und man erkennt deutlich mehr Details als ohne, dazu lief es immer flüssig. Das einzige was mich gestört hat waren die Gesichtsanimationen, die wirken bei den meisten Charakteren einfach sehr steif.


Insgesamt ein gutes, aber in keinem Punkt wirklich sehr gutes Openworld Spiel. Würde es leicht über einem Assassins Creed einordnen, aber Mass Effect Andromeda hat mir schon deutlich mehr Spass gemacht und Wichter 3, GTA5 und auch Zelda sind schon noch ein gutes Stück besser.

Eine solide 81

 

Hocus Pocus

Das Spiel besitze ich etwa seit 1994, durchgespielt? Nie, angespielt hin und wieder mal, seit Montag sitze ich an diesem (gut und noch einem zweiten und dritten Spiel ) Apogee war ja neben Wolfenstein 3D (wobei die dort auch nur Vertrieb waren) sonst fast ausschließlich mit Jump and Runs bekannt. (Commander Keen, Pharaos Tomb, Cosmos Cosmic Adventure.. etc ) wobei Hocus Pocus von Moonlite Software ist und Apogee nur der Vertrieb war. Zudem war es deren letztes vertriebenes Jump and Run.

Der Spieler steuert einen jungen Magier der einerseits seine Freundin heiraten will und gleichzeitig in den Zirkel der Magier aufgenommen werden möchte. Problem ist, dass er eine bestimmte Anzahl an magischer Kristalle mitbringen muss, und die sind im Schloss eines anderen Zauberers versteckt, diese müssen also in den seitlich scrollenden Leveln gefunden werden, was aber durch alle möglichen Fallen, Schalterrätsel und auch Gegner verhindern werden soll. Ein recht typischer Jump and Run vertreter. Der sich allerdings auch recht träge Spielt. Während ein Commander Keen recht agil durch die einzelnen Level flitzt (also jetzt kein Sonic flitzen) bewegt sich unserer Zauberer recht gemächlich durch die sehr ansehnlichen 256 Farb VGA Level. Begleitet durch recht stimmungsvolle Musik. Problem ist auch, dass Spiel besitzt keinerlei Innovation, im Grunde kopiert es einfach nur andere Jump and Runs ohne eigene akzente zu setzen. Es macht zwar trotzdem Spass, aber irgendwie ist alles sehr genierisch und ist zudem an einigen ziemlich schwierig, zuviele Gegner machen einem das Leben schwer, vor allem da man in diese auch gerne mal ohne Vorwarnung reinspringt. Die Gegner spawnen nämlich stellenweise erst wenn man an ihnen vorbeiläuft. Das macht das Spiel stellenweise grausam Schwierig und gerade zu Unfair.

Fazit:

Hocus Pocus ist zwar immer noch ein schönes Adventure, allerdings geht ihm schnell die Luft aus, alles hat man schon woanders in besser gesehen und der unausgewogene Schwierigkeitsgrad macht dem Spieler das leben schwer. Irgendwie wirkt es überall wie gewollt aber nicht gekonnt. Da war man von Apogee schon besseres (viel besseres) gewohnt. Immerhin ist die Grafik ganz schick.

Wertung: 50%

 

@Husky, warst du früher (ca. 2005-2011) im Gamepro-Forum aktiv? Da gab es jemanden, der hat gefühlt 27 Spiele in der Woche durchgespielt.