U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Also diese Umfrage der Sueddeutschen bestätigt ja nur dass, was ich oben schon schrieb: Neid will eigentlich keiner zugegeben. :ugly:
    Mit anderer Fragestellung sieht Großbritannien auch ziemlich neidisch aus: http://www.dailymail.co.uk/sciencet...-envious-friends-resentment-fades-hit-50.html

    Man kann das ganze auch als zwei Pole sehen:
    Dann ist https://de.wikipedia.org/wiki/Basking_in_reflected_glory in den USA offensichtlich stärker ausgeprägt (d.h. anbiedern an Erfolgreiche und Distanzieren von Unerfolgreichen), während bei uns der soziale Vergleichsprozess stärker ausgeprägt ist.
    Was davon jetzt besser ist...
     
  2. Thandor

    Thandor
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    Ich tippe auf Tillerson und dann zeitnah auf McMaster. Die sind sicherlich konservative Minister, aber Persönlichkeiten, die mir irgendwie vermitteln, dass sie wissen, was sie tun, welche Verantwortung sie für die USA tragen und was für eine Dimension unbedachte Aussagen oder Handlungen von ihnen in so einer Position annehmen können. Schnellschüße oder dreist dummfalsche Aussagen sind mir von denen nicht bekannt.

    Man muss mit deren Agenda nicht übereinstimmen, aber jemand der das Ausmaß der ihm übertragenen Verantwortung begreift, der muss doch unter Trump als Anführer leiden. Trump schafft es ja bald noch Kim Jong Un bei der Weltöffentlichkeit over zu bekommen.
     
  3. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    mir aus... ☣
    Nach dem sogenannten suicide pact zu urteilen müssten dann Tillerson, McMaster und Manuchin zusammen und geschlossen zurücktreten. Fände ich cool! :)
     
  4. Thandor

    Thandor
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    Jeder bisher gezeigte Teil von Trumps Persönlichkeit und jeder seiner bisherigen Schritten legt nahe, dass die Drohung verpuffen würde. Er würde das als Verrat sehen und dann läufts wie immer: Augen zu und durch.
     
  5. Doktor Best

    Doktor Best
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    Ted Cruz' Schwiegermutterpornogate fand ich ja noch etwas witziger, vor Allem wenn man bedenkt dass er offiziell Sexspielzeug verbieten lassen will :tdv:
     
  6. Firderis

    Firderis
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    Wieso denn das, mit welcher Begründung? Ist es das Christentum, welche solche angeblich verbietet?
     
  7. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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  8. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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  9. Doktor Best

    Doktor Best
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    Interessant. Ist ja dann ein sehr hartnäckiges Gerücht, denn im Wahlkampf ist die Geschichte immer und immer wieder aufgetaucht. Ändert nichts an der Tatsache dass Ted Cruz ein fundamentalistischer Spinner ist :ugly:

    Ich meinte die Story hier:

    https://www.washingtonpost.com/news...n-tweet-sen-ted-cruz-blamed-a-staffing-issue/

    Es geht nicht um seine Schwiegermutter, sondern einem Pornovideo in dem es halt um eine "Schwiegermutter" geht, die sich einer etwas eher unchristlichen Nächstenliebe hingibt.

    Ted Cruz' Twitteraccount hat das Video irgendwann spät abends geshared (der gute Ted hatte sich wohl verklickt). Der Link blieb bis zum Morgen bestehen, was reichlich Zeit ließ damit sich der Schlamassel wie ein Lauffeuer über das Internet verbreitete. Es gab dann ein offizielles Statement, dass ein Mitarbeiter seines Teams Schuld gewesen wäre an der Sache. Ja, natürlich. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2017
  10. Legion(CD) Lord of the Wort

    Legion(CD)
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  11. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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  12. danmage Mastermind

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  13. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

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  14. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Er will den Krieg, das ist doch offensichtlich.
    Er hat innenpolitisch NICHTS erreicht, also muss er durch einen möglichst aufreibenden Krieg davon ablenken, damit endlich Ausnahmezustand herrscht und man keine Zeit mehr hat, seine ganzen Verstrickungen und Fails zu untersuchen. Er könnte sich so sogar eine zweite Amtszeit sichern.

    Das Traurige an der Sache ist: Ja, Nordkorea verletzt seit Jahren alle Verträge. Aber vermutlich würde sich nicht viel ändern, wenn NK Atomraketen hat, die die USA erreichen könnten. Etliche andere Staaten haben die auch (z.B. Pakistan, Indien) und die sind den USA auch nicht alle wohlgesonnen. Es würde wohl auf das übliche Gleichgewicht des Schreckens hinauslaufen.

    Wenn es hingegen wirklich zum Krieg kommen sollte, werden jedoch früher oder später unvermeidlich Bomben fallen. Es kann Pjöngjang erwischen, aber auch Tokyo und Seoul. Wenn sich der Krieg lang genug hinzieht, sogar die USA.

    Trump hat schon unterschätzt, wie schwer es ist, eine Gesundheitsreform auf den Weg zu bringen. Warum sollte ein Nuklearkonflikt einfacher sein?
     
  15. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ich glaube nicht das es so besonders schwer wäre eine Atombombe in die USA zu schmuggeln. Kim ist nicht so blöd einen Krieg anzufangen, aber für mögliche Vergeltungsaktionen wird er schon gerüstet sein.
     
  16. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ich finde es auch viel schlimmer das alle Welt auf den „böses Nordkorea“ Zug aufspringt.
    Das war schon „immer“ eine Diktatur und die A-Bombe ist nur die Rückversicherung das sie nicht enden wie Afghanistan oder der Irak, nur weil mal wieder ein US-Präsident von seiner Innenpolitik ablenken muss.
    Das gleiche Spiel seit Jahren und Presse und Politik fallen immer wieder drauf rein.
     
  17. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Verteidigen wir jetzt ernsthaft NK? :ugly:
     
  18. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    NK ist nicht schlimmer als all die anderen brutal repressiven Diktaturen auf der Welt.

    Das macht die Sache nicht besser, aber eben auch nicht so exlusiv-schlimm, wie Trump tut.

    Was Kim macht ist nicht wahnsinnig, sondern rational, er erklärt es sogar selber:
    http://www.spiegel.de/politik/ausla...rogramm-maechtige-abschreckung-a-1171816.html
     
  19. Firderis

    Firderis
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    Verteidigen eigentlich nicht. Es gibt zwischenzeitlich einfach mehr, welche das imperialistische Verhalten der USA kritisieren. In dem Fall besonders, denn es wirkt nun einmal so, als würde Trump diesen Krieg unbedingt wollen. Die USA haben den Status der "Weltpolizei" selbst verspielt, und es fällt halt zunehmends auf, dass die, die zu Hause nichts erreichen, irgendeinen Krieg suchen und anzetteln.

    Die USA haben für mich weltweit viel Sympathie und guten Willen mit den Golfkriegen und ihren Lügen verloren. Wäre 9/11 nicht passiert, wäre der Verlust des "Goodwills" wohl noch stärker. Wobei sie auch danach wieder abbauten. Das Überborden der Geheimdienste, dieses "entweder seid ihr mit uns oder gegen uns", dann der Boykott von Frankreich, die illegalen Gefangenentransporte, die Folterungen, die Verweigerung sich unter die Gerichtbarkeit des Weltgerichts zu stellen (dafür sollen dies gefälligst alle anderen machen!) usw.

    Nordkorea (bzw. dessen Regierung) ist sicher nicht ein "gutes" Land. Amerika aber seit Langem auch nicht mehr.
     
    itistoolate gefällt das.
  20. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Aus den meisten brutal repressiven Diktaturen kann man zumindest ausreisen.

    Ein Land, wo das nicht geht, ist nochmal ein Level härter.
     
  21. Firderis

    Firderis
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  22. Jan Shepard

    Jan Shepard
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  23. Thandor

    Thandor
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    Trump schafft halt alles.

    Aber ich glaube, gegen Nordkorea weigert sich schlicht die US Armee, wenn es denn nicht wirklich nötig ist, zB weil Kim angreift.

    Welcher Soldat will denn von so einem Versager in einen Krieg geführt werden. Drückende Überlegenheit hin oder her, Bomben allein reichen hier nicht. Jede Atombombe würde auch Südkorea verstrahlen.

    Die nordkoreanischen Generale bereiten diesen Krieg seit 60 Jahren vor, kennen die Fähigkeiten der USA und kennen das bergige Terrain. Das ist was anderes als der Irak.
     
  24. Firderis

    Firderis
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    Die normalen Soldaten der USA werden allerdings auf die Überlegenheit der USA getrimmt und indoktriniert. In dem Punkt weiss ich nicht so recht ob ich Dir zustimmen kann. Selbst falls da ein unbrauchbarer Politiker oben ist, davon geht man vermutlich eh aus. Die Politik hat keine Ahnung vom Krieg, der oberste Befehlshaber ist vielleicht der Präsident. Aber ich denke nicht, dass dies das Militär auch so für sich sieht.
     
  25. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Nope, aber Nordkorea handelt (auf ihre Lage bezogen) völlig rational.
     
  26. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Rational wäre, sich an China und Russland zu halten und ansonsten den Ball flachzuhalten.
     
  27. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Nope. Für alle Welt klar und deutlich zeigen das man Atomwaffen hat und einsetzen kann, sorgt dafür das sich jeder zweimal überlegt sie anzugreifen.
    Ob das bei so einem dummen vollidioten wie Trump die richtige Strategie ist, bleibt nur zu hoffen.
     
  28. Thandor

    Thandor
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    Eben drum ja. Der einfache Soldat, der sich im Konfliktfall weigert anzugreifen, der wird, sehr vereinfacht gesagt, notfalls an die Wand gestellt und erschossen.

    Aber so weit muss es erstmal kommen. Das US Militär ist sehr mächtig, die Waffenlobby ist sehr mächtig. Ich habe nicht den leisesten Eindruck, dass das US-Militär (oder fast der ganze Rest der Welt außer Trump) nicht weiß, was Nordkorea bedeuten würde. Trump ist ja kein allmächtiger Diktator der USA, der einfach sagen kann "Angriff" und dann rennt alles blind in einen Atomkrieg los, obwohl es kaum Vorbereitungen für eine Eroberung oder auch nur einen richtigen Grund gibt, erhebliche Teile des Militärs (und den Nimbus der Unbesiegbarkeit sowie hunderttausende Zivilisten) stark zu gefährden.

    Ich sehe Trumps Tweets mehr und mehr als Zeichen der Hilflosigkeit. Er hat bisher schlicht keinen Apparat aufgebaut, um die USA in seinem Sinne zu steuern - dazu würden vermutlich hunderte Experten gehören, vielleicht tausende. Seine eigenen Leute, die da sind, machen entweder nicht, was er sagt oder können seine Befehle mangels Personal oft nicht umsetzen. Dazu kommt, dass er keine Strategie hat und seine Befehle oft schon an sich Unsinn darstellen, den sowieso niemand umsetzen könnte, selbst wenn er denn wollte (build that wall, attack north korea ... zB).
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2017
  29. Firderis

    Firderis
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    Vor der Befehlsgewalt ist leider Trump aber genau das. Er kann jederzeit eine Atombombardierung befehlen, ohne von irgendjemand gestoppt werden zu dürfen. Hoffen wir einfach, dass die verschiedenen anderen Instanzen die Befehlsannahme verweigern. Aber sie wären eigentlich verpflichtet, dem Befehl Folge zu leisten.
     
  30. UrbanForest

    UrbanForest
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    Ich könnte mir das auch vorstellen, bin mir aber dennoch nicht so sicher, hast du dazu eine Quelle.

    In Deutschland zum Beispiel könnte der Befehl abgelehnt werden.
     
  31. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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  32. Firderis

    Firderis
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    Irgendeinen Link genommen: http://www.stuttgarter-nachrichten....mbe.6035c9ca-1822-4a9d-9f80-89735573a433.html

    Der amerikanische Präsident darf keine Kriege erklären – das tut der Kongress. Er darf aber sehr wohl Kampftruppen in fremde Länder entsenden, wenn es für die Sicherheit der Vereinigten Staaten nötig erscheint. Dann muss er den Kongress spätestens nach 90 Tagen um Zustimmung bitten.

    Der Präsident ist in Personalunion auch „Commander in Chief“ – Oberkommandierender der US-Streitkräfte, der größten Armee der Welt. Er ist der einzige, der den Einsatz von Atomwaffen anordnen kann und über die Atomcodes dazu verfügt. Nur der Verteidigungsminister (seit dem 20. Januar Ex-General James Mattis, 66) und der Vorsitzende der „Joint Chiefs of Staff“ (Vereinigte Stabschef der Teilstreitkräfte, seit dem 1. Oktober 2015 ist dies General Joseph Francis Dunford, 61) können dies unter bestimmten Umständen noch verhindern. Im Extremfall kann Donald Trump die Welt innerhalb weniger Minuten dem Untergang weihen.


    Oder auch http://www.faz.net/aktuell/politik/...ieg-zu-starten-uneingeschraenkt-14371493.html

    Wie der ehemalige CIA-Direktor General Hayden Scarborough am Mittwochmorgen erklärte, basieren die amerikanischen Nuklearstreitkräfte auf „Entschlossenheit. Der Befehlsweg ist nicht dafür gemacht, dass die Entscheidung debattiert wird.“ Genaugenommen ist er so konzipiert, dass eine Debatte ausgeschlossen ist. Die Entscheidung des Präsidenten, die Welt zu entflammen, ist seine, und seine allein. Es ist ein Befehl, der befolgt werden muss.
     
  33. Thandor

    Thandor
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    Also kann man es doch verhindern? Es wäre Wahnsinn, diesen Befehl einem einzelnen Menschen zu übertragen. Jeder kann sich irren, jeder geistig erkranken. Selbst auf einem sowjetischen Atom U-Boot im Krieg (!) mussten mWn mindestens 2 von einem Gremium von 3 Personen dem Angriff mit Nuklearwaffen zustimmen. Kommandant, 1. Offizier und Parteioffizier.

    Und Trump soll das ohne alles können?
     
  34. UrbanForest

    UrbanForest
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    Wenn ich das richtig sehe, gibts es ja eben doch zwei Menschen, die den Befehl unter bestimmten Umständen verweigern können. Alles andere wäre auch verrückt.
     
  35. Thandor

    Thandor
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    Sieht wohl doch so aus ...

    http://www.faz.net/aktuell/politik/...ieg-zu-starten-uneingeschraenkt-14371493.html

    Es gibt keine gesetzlichen, politischen oder operativen Einschränkungen dieser autokratischen Macht, eine zivilisationsvernichtende atomare Attacke zu starten. Nichts, das einen Präsident davon abhalten könnte, diese Hölle aufgrund von Fehlinformationen oder schlechtem Urteilsvermögen zu entfesseln. Er müsste nicht einmal seine Beweggründe dafür erklären.

    Ganz ehrlich: Die sind doch bekloppt. Unabhängig von Trump, so was sollte in einer Demokratie eine Team-Entscheidung sein.
     
  36. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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  37. Firderis

    Firderis
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    ..."können dies noch unter bestimmten Umständen verhindern"...leider geht man nicht darauf ein wie und unter welchen Umständen dies geschieht. Der untere Artikel (und die meisten anderen auch) schreiben deutlich, die Macht für einen Angriff ist absolut und durch den Präsidenten alleine jederzeit umsetzbar.

    Auch wieder irgendeinen Link: http://www.n-tv.de/politik/Trumps-Erstschlag-waere-kaum-zu-stoppen-article19984267.html

    In der US-Verfassung wurde 1946 festgehalten, dass der Präsident allein die Entscheidung treffen darf, ob eine Atombombe eingesetzt wird oder nicht. Er muss dafür nur zwei Personen konsultieren:

    • Der Präsident muss den "Deputy Director of Operations" informieren, der die militärische Kommandozentrale im US-Verteidigungsministerium steuert. Von dort werden alle Militäroperationen der USA durchgeführt, also auch ein möglicher Atomangriff.
    • Außerdem muss er mit dem Befehlshaber des "Strategic Command" im Pentagon sprechen. Dort liegen alle Einsatzpläne der USA bereit mit unterschiedlichen Angriffszielen.
    Abgesehen davon darf der US-Präsident in seine Pläne einweihen, wen er möchte. Alle Beteiligten können versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Wenn der Präsident den Befehl erteilt, müssen sie ihn allerdings ausführen.


    Und dann noch wichtiger, weiter unten:

    Wer könnte den Abschuss stoppen?
    Die kurze Antwort lautet: Niemand. Der Atomwaffenexperte Alex Wellerstein, der am Stevens Institute of Technology lehrt und den Nuclear Secrecy Blog betreibt, nennt dafür zwei Gründe.

    • Diese Regelung wurde geschaffen, damit die USA im Falle eines Angriffs einer anderen Atommacht zurückschlagen können, bevor sie ausgelöscht werden.
    • Der US-Kongress wollte, dass ein gewählter Volksvertreter die Entscheidung treffen muss und nicht Generäle, die damals - 1946 - als schieß- und kriegswütig galten.
    An dieser Aufgabenverteilung hat sich bis heute nichts geändert: Der wissenschaftliche Dienst des US-Kongresses bestätigte erst im Dezember 2016, dass der Präsident weder die Zustimmung des Militärs noch die des Kongresses für den Einsatz von Atomwaffen benötigt. Ebenfalls sind sie nicht in der Lage, den Präsidenten zu überstimmen. Die einzige Möglichkeit, einem Präsidenten die Befehlsgewalt zu entziehen, wäre demzufolge, einen anderen zu wählen.
     
  38. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Wie sich die Zeiten ändern.
     
  39. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Man stelle sich mal vor, was passiert, wenn der Präsident an einer Geisteskrankheit leidet oder suizidal ist und möglichst spektakulär aus dem Leben scheiden möchte. So eine Art Stephen Paddock im Oval Office. Erstschlag auf Washington D.C.?

    Das ganze System ist schlecht und nach Murphys Law wird es auch irgendwann in die Hose gehen. Möglicherweise schon bei Trump...
     
  40. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    ich hoffe einfach der Deep State hat einen Plan um im Notfall den Vollidioten in den vorzeitigen und endgültigen Ruhestand zu vesetzen.
     
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