Wie sicher ist PayPal für Verkäufer ?

Hupps im falschen Forum gelandet bitte in Smalltalk verschieben danke

 

Nein, es ist nicht sicher. Es ist als Käufer mit kriminellen Absichten ziemlich einfach das Geld von PayPal zurück zu bekommen, selbst wenn du den Versand nachweisen kannst. Nutz lieber die normale Überweisung, auch nicht 100% sicher, aber deutlich sicherer als PayPal.

PayPal klingt erstmal schneller und bequemer, den Stress den man sich damit aber ggf. ins Haus holt, ist es einfach nicht Wert.

 

Amazon ist da aber auch nicht besser, wenn man etwas verkauft.
Ist alles schade, wie ein paar schwarze Schafe den "Spaß" vertreiben und man sich über jeden Scheiß Gedanken machen muss.

 

Hat man das gleiche Problem bei "Versand an Freunde" oder so bei Paypal?

 

Ebay kleinanzeigen und Paypalzahlung ist eine unter Betrügern gern benutzte Masche.
Der Käufer schickt das Geld von einem gephishten (oder unter falscher Identität eröffneten) PP Konto und sobald der richtige inhaber des PP Kontos die Zahlung bemerkt (oder keine Kontodeckung vorhanden ist), wir die Zahlung storniert. Das kann wenige Stunden oder mehrer tage dauern. Dann steht der Verkäufer ohne Ware und ohne Geld da.
Deshalb: bei Verkauf per Kleinanziegen NIEMALS Paypal akzeptieren.

 

Bei Kleinanzeigen gibt's doch keinen ebay-Käuferschutz, es gibt für den Käufer also eigentlich erstmal keinen guten Grund, auf PP zu setzen. Würde auf Überweisung bestehen als Verkäufer.

 

Paypal ist seit einiger Zeit unabhängig von ebay. Den Käuferschutz gibt es sogar noch länger bereits für alle Zahlungen mit Paypal. Seit kurzem auch für digitale Güter.

Sprich als Käufer hast du mit Paypal mittlerweile überall nen dicken Vorteil, der natürlich auch schnell ausgenutzt werden kann.

Damit hat der Verkäufer neben fetten Gebühren noch ein erhöhtes Risiko an der Backe. Ich als privater Verkäufer biete Paypal nicht mehr an.

 

Ich lehne als privater Verkäufer schon seit Jahren PayPal-Zahlungen ab. Schau dich mal ein wenig nach Erfahrungsberichten um, da gibt es so viele negative Berichte, dass man jedem tunlichst davon abraten sollte.
Im Zweifel entscheidet PayPal fast immer pro Käufer.

 

Würde ich nie machen.

 

Huh? Auf Kleinanzeigen(da will er ja verkaufen) gibt es keinen Schutz durch eBay oder PayPal. Das PayPal nun auch Digitale Güter schützt und man auch geschützt wird, wenn man Geld an einen Freund sendet, wäre mir neu. Hast du dafür eine Quelle?

 

Wenn man jemanden seinen Zahlunglinks schickt (z.b. über den kurzlink wo man dem anderen nicht seine E-Mail geben muss) hat dieser dort die Wahl ob das eine Zahlung an Freunde, oder eine "shop"zahlung ist....bei letzteren ist automatisch der Käuferschutz mit drin (welche der der das Geld bekommt mit Zahlen darf weil es dann Gebühren gibt die abgezogen werden.....)....wenn man also nicht klar ausmacht das die an Freunde Zahlung genommen werden soll......

 

Ich verkaufe eigentlich nie etwas, letztens zum ersten Mal einen SodaStream, weil ich bei Saturn wegen eines Shopfehlers 2 for 1 bekommen hab. Hab anfangs auch gesagt kein paypal, dann aber länger mit dem Käufer geschrieben, der zuerst Geld über pp, aber nicht an Freunde senden machen wollte.

Da er sympathisch war und ich das Paket so direkt raussschicken konnte, hat er es dann doch über an Freunde senden gemacht. Dieses Geld für Produkte oder DLen oder wie es heißt hätte ich nicht angeboten, wegen den krassen Vorteilen für den Käufer, falls er betrügen will.

Hat auch alles reibungslos geklappt, ich würd pp aber auch nicht anbieten, wenn jmd. nur was ist letzte Preis schreibt oder auch nur iwie einen verdächtigen Eindruck macht.

 

Also hat sich nichts geändert. Ist ja egal ob über Mail oder Link, wenn man per "an Freunde" bezahlt, hat man keinen Schutz. Hive meinte ja das man bei allen Schutz hätte und das habe ich hinterfragt.

 

Das weiß ich nicht.....kommt wohl drauf an wie man den PP Support anschreibt, es kann also sein das die da vielleicht auch handeln, aber ich glaube generell ist da kein Käuferschutz bei.

 

Hätte letzt fast zum ersten mal mit PayPal zu tun bekommen. Habe Grafikkarte bei ebay verkauft, wurde per PayPal bezahlt.

Dann auch mit versichertem Versand per DHL versendet, vorher Bilder von der Grafikkarte, der OVP, dem Paket und sogar ein Video wie ich es verpacke (da bin ich mittlerweile etwas paranoid ) gemacht. Nach etwas über einer Woche hat sich der Käufer gemeldet ist nicht angekommen und einen Fall eröffnet. Aber da ist ebay noch nicht tätig, kann man erst nach zwei Wochen oder so einschalten, aber PayPal Zahlung wurde eingefroren.

Ja, in der Sendungsverfolgung hat sich zu dem Zeitpunkt seit Tagen nichts mehr getan. Also einen Nachforschungsauftrag bei DHL eingereicht. Das hat sich dann über zwei Wochen gezogen, bis ich mal was von denen gehört habe - per Brief, Email ist denen wohl zu modern.

Das Geld bekam ich einen oder zwei Tage, bevor der Käufer ebay/PayPal einschalten wollte.

Aber das eigentliche "Tolle" an der Geschichte: das Versandrisiko liegt bei einem Privatverkauf beim Käufer. Also hätte DHL trotz versichertem Paket nicht gezahlt etc. hätte ich eigentlich nichts dafür gekonnt und auch nichts zurückzahlen müssen.

Aber ich bin 100% überzeugt, dass ebay/PayPal diese gesetzliche Regelung am Arsch vorbeigegangen wäre und sie mir das Geld wieder weggenommen hätten. Und da hätte ich nichts gegen machen können (hab keine Rechtsschutz und die 370€ Wert wären schnell bei einem Anwalt weg).

 

Paypal ist für kleine Verkäufer eher nachteilig, da man so ohne es zu wissen Kreditkarten akzeptiert. Der Käufer kann also auch nach Wochen noch sein Geld einfach zurückholen; in dem Fall bleibt einem eigentlich nur der Gang zum Anwalt. Und der kostet ohne Rechtsschutzversicherung einiges.

 

Sorry, aber "Geld senden an Freunde" ist für mich keine valide Zahlungsoption bei einem Privatkauf auf ebay Kleinanzeigen. Alle anderen Zahlungen sind vom Paypal Käuferschutz abgedeckt, siehe https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/paypal-safety-and-security

Und letztes Mal als ich nachgeguckt hab waren Apps noch digitale Güter

 

Dann sag halt nicht:

Ob du "Geld senden an Freunde" nicht als eine valide Zahlungsoption ansiehst ist dabei völlig unerheblich, für PayPal ist sie das - sonst gäbe es die Option nicht.

Das mit den digitalen Gütern wird nicht ganz so einfach sein wie du dir das vorstellst.
PayPal sagt nämlich auch: "Ausnahmen vom Verkäuferschutz: Immaterielle Güter, Dienstleistungen, Fahrzeuge mit Motor und Artikel, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, sind beispielsweise nicht vom Verkäuferschutz abgedeckt."

Die Ausnahmen werden in einem gesonderten Artikel aufgelistet, wenn man also Pech hat und nicht das passende digitale Gut hat oder einem der Sachbearbeiter nicht wohlgesonnen ist, oder gar selbst Planlos ist - dann hat man entweder Pech oder zumindest erstmal Ärger.

 

@Aspen

Du hast ja auch die Ausnahmen vom Verkäuferschutz aufgelistet. Die Ausnahmen vom Käuferschutz sind da klar:

Und zum Thema Geld an Freunde senden: Die Auswahl trifft immer noch der Käufer. Und der Großteil wird sich für die andere Option entscheiden, eben weil da der Käuferschutz greift.

Aber damit du Ruhe gibst: Es sind nicht 100% aller Paypal Transaktionen vom Käuferschutz abgedeckt.

 

Na dann genieß mal schön deine wohlverdiente Ruhe, offenbar hast du sie nötig.

 

Mach es am besten per Überweisung. Hast du weniger Kopfschmerzen.

 

Du kannst einen Fall bei Paypal aufmachen. Selbst bei normalen Zahlungen.Das ganze wurde schon in x Foren durchgekaut.

Und bei PP Friends sagt man einfach, man hat sich vertan oder wurde vom Verkäufer genötigt. Gibt zwar Ärger, aber man bekommt meistens sein Geld zurück.

 

Ja.

 

Hab ihn per Kleinanzeigen nachricht nochmal darauf hingewiesen. Hab ihn jetzt auch nochmal gegoogelt und scheint ein Türkisch-stämmiger Familienunternehmer zu sein. Erklärt das schlechte Deutsch obwohl ich da nicht besser bin

 

Hab nur einmal bei eBay PayPal als Privatverkäufer PayPal akzeptiert und direkt auf einen ziemlich dämlichen Betrüger gestoßen. Wollt mir der Hund erzählen er hätte die Ware nie bekommen und das Geld bei PayPal zurückholen. Nachforschungsantrag von DHL bewies, dass der Penner sogar eigenhändig unterschrieben hat bei Paketannahme. Daher ging auch direkt ne Anzeige wegen Betrugversuch raus.