Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. DonSwingKing Herr Vorragend

    DonSwingKing
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    Wie steht ihr zu Rückrufen? Sollte man, nachdem man einen Anruf eines Unternehmens, bei dem man sich beworben hat, verpasst hat, zurückrufen, um Interesse zu zeigen oder sollte man warten bis diese sich erneut melden um nicht zu verzweifelt zu wirken?
     
  2. Ich hab bei sowas zurückgerufen. Wirkt ansonsten als hättest du kein Interesse. Und davon abgesehen ists unhöflich, ich rufe immer zurück, egal wen :nixblick:
     
  3. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Natürlich zurückrufen. Auf einen verpassten Anruf zu reagieren, wirkt nicht verzweifelt.
     
  4. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Das sind auch nur Menschen, die bringen dich nicht um wenn du anrufst. :ugly:
     
  5. Allquantor

    Allquantor
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    Man darf doch nicht "needy" wirken. Weiß man doch vom Pick Up.

    Also versuch lieber ein Freeze out und ignorier auch die nächsten Anrufe :yes:
     
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  6. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Wenn ich nicht weiß wer mich angerufen hat, ruf ich nie zurück. Wenns wichtig ist, wird er es nochmal versuchen.
     
  7. Genau das empfinde ich einfach, von meiner Seite, als unhöflich. Kannst du ja so machen, mach ich aber nicht :nixblick:
     
  8. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Werbetreiber,Umfragen oder weiß der Geier wer können ruhig selbst ihre Telefonrechnung zahlen. Aber ja, jeder wie er es für anständig hält :yes:
     
  9. Sowas hat mich noch nie am Handy angerufen :ugly:
     
  10. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    o2 schon mehrfach, Vermieter auch schon zu den unmöglichsten Uhrzeiten, irgendwelche Wahlumfragen, Radiokonsumumfrage, Weinverkäufer,... Aber Festnetz+Handy gemischt.

    Letztens auf dem Handy irgendeine kenianische Vorwahl :ugly: Nichtmal ansatzweise eine Idee wer das gewesen sein könnte. Aber zurückrufen werde ich sicher nicht :ugly:
     
  11. Ja gut, Anrufe aus der Republik Kongo hatte ich auch schon 2-3x, da heb ich aber nicht ab und, surprise, rufe auch nicht zurück. Da kann sich der Kongolese noch so sehr über meine Unhöflichkeit ärgern, das hör ich eh nicht. Zumindest solange ich nicht abhebe :yes:
     
  12. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Wenn sich jemand über deine Unhöflichkeit ärgert, hörst du das doch nie, solange du nicht abhebst :confused:
     
  13. Erst recht nicht, wenn er im Kongo wohnt :teach:
     
  14. MW_

    MW_
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    Aha, wenn jemand von hier anruft ist es also unhöflich, wenn man bei unbekannter Nummer nicht zurückruft, aber wenn das der Kongolese macht, dann kann man ihn ruhig ignorieren. Rassist!
     
  15. Ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Ein Australier würde die gleiche Behandlung erfahren :teach:
     
  16. MW_

    MW_
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    Bei Australiern ist das was anderes. Die sind immerhin alle kriminell. Wie Tättowierte.
     
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  17. acer palmatum

    acer palmatum
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    Kein Wunder das die in Afrika glauben wir wären alle stinkreich wenn wir die kongolesischen, keniatischen usw. Prinzen nie zurückrufen, die doch nur ihren Reichtum mit uns teilen wollen. :nixblick::ugly:
     
  18. VeronikaMars

    VeronikaMars
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    also am privaten handy hebe ich auch nicht ab, wenn ich die nummer nicht kenne. alle, mit denen ich privat telefonieren will, hab ich auch eingespeichert.
    alle anderen können beim firmentelefon anrufen. wenn sie die auch nicht kennen, gibt es auch keinen grund, warum ich mit dem- oder derjenigen sprechen sollte.
     
  19. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Willst du in 2nd Level? Dann stellt sich die frage ob du überhaupt die Erfahrung/Wissen dafür hast oder was genau willst du überhaupt?

    Btw. Sind 1600€ für ne 40stunden schicht im schnitt immer noch etwas mehr als Mindestlohn.
    Für CC gibts in Deutschland keinen Branchenvertrag, da greift nur der gesetzl. Mindestlohn, dadurch das es auch ein stark frequentierter Beruf ist, ist es auch verdammt schwer die 30% für einen Haustarifvertrag über die Verdi zu erreichen.

    Kurioswerweise ist der Hauptsitz meiner Bude auch noch bei euch in AT :ugly:
     
  20. DonSwingKing Herr Vorragend

    DonSwingKing
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    Was macht ihr aber wenn der Anrufer dann auch nicht mehr zu erreichen ist? Drei oder vier Mal anrufen? Wirkt das nicht dann verzweifelt?
    Man könnte ja meinen, ein Rückruf würde reichen um Interesse zu signalisieren. Dann liegt der Ball ja wieder beim anderen.
     
  21. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    1600€/Monat für eine Vollzeitstelle sind aber wirklich nur minimal mehr als der Mindestlohn. Ausgehend von durchschnittlich 173 h/Monat würde man mit dem aktuellen Mindestlohn (8,84 €/h) auf 1529,32 € kommen. Das wären also nur 70,68 € mehr im Monat. :ugly:

    Da verdient man (zumindest hier in der Region) wirklich mehr, wenn man (als ungelernte Kraft) im Supermarkt Regale einräumt. :ugly:
     
  22. Spawn Total Overdose

    Spawn
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    Wo ist diese Region?
    So was macht man doch nur 3x die Woche, für je ein paar Stunden.
    Klingt nach verdammt viel.
     
  23. Hive

    Hive
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    Und selbst wenn man beim 13. mal gewinnt hat man trotzdem nur einen Profit von 1€.
     
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  24. Es geht nicht um 1 Woche, sondern um 1 Woche länger. Und dann hat der nächste Bewerber einen Termin und es wird nochmals um "nur" 1 Woche geschoben. Und dann noch Mal. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen.
     
  25. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Natürlich muss man die setzen. 1 Woche halte ich aber für okay.
     
  26. tshagrlow

    tshagrlow
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    Eigentlich könnte man doch von vornherein eine Extrawoche für Ausweichtermine einplanen. Wer da ebenfalls keine Zeit hat ist dann halt "verdient" raus. Oder gleich bei der Stellenausschreibung einen Zeitraum für die Gespräche mit angeben.
     
  27. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Naja, es ist richtig, dass die Supermärkte für sowas tendenziell lieber Teilzeitkräfte einstellen, so dass es schwieriger ist, für solche Arbeiten eine Vollzeitstelle zu kriegen. Wobei in letzter Zeit auch in diesem Bereich wieder verstärkt Vollzeitkräfte gesucht werden, vermutlich weil man sonst nicht mehr genügend Personal findet.

    Und was den Stundenlohn betrifft, zumindest die tariflichen Löhne fangen im Einzelhandel (je nach Bundesland) im Westen zwischen umgerechnet 9 €/h und 10,50€/h an. Und das sind die absoluten Untergrenzen, wenn man (als Ungelernter) irgendwo neu anfängt.

    Wobei man natürlich einschränkend sagen muss, dass es heute im Einzelhandel leider immer mehr Unternehmen gibt, die sich aus der Tarifbindung verabschieden. Wobei man bei solchen Unternehmen (sofern es sich irgendwie vermeiden lässt) einfach nicht arbeiten sollte.

    Von diesen ganzen unmöglichen Versuchen, die tariflichen Regelungen mit Werkverträgen und Scheinselbstständigkeit zu umgehen mal ganz zu schweigen. Aber da müsste der Gesetzgeber stärker tätig werden sowie Polizei und Justiz finanziell und personell besser ausgestattet werden. Das ist aber nochmal ein Thema für sich.
     
  28. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Mag sein aber Primär ist es nun, ob 9,xx € bei 173h oder 10€/h, aber erstmal ein Job, dazu vielleicht doch etwas interssantes. 2nd level geht nicht so einfach wie man sich das denkt und 1st Level ist nicht so wie man es allgemein meint.

    Aktuell wirkt der Post wie noch nie gearbeitet oder mit seinen vorstellungen noch nicht genug auf die schnauze geflogen. Der hauptknackpunkt ist doch aus ner erstmal sicheren Stelle bewirbt es sich leichter.
     
  29. Ich würde den Job auch nicht machen :nixblick:

    Der IT Kollektivvertrag hier sieht eigentlich über 1800€ Einstiegsgehalt vor, iirc über 2300€ nach ~3 Jahren Berufserfahrung (davor kann man immer noch auf ~2k verhandeln, evtl. ein wenig mehr). Und das ist noch die niedrigste Stufe was die Tätigkeiten angeht ("Allgemeine Tätigkeiten", also eben Dinge wie halt Support).

    Natürlich greift der IT-KV nur in entsprechenden Betrieben. Wenn der Betrieb sich aber z.B. als Dienstleister in der IT ausgibt, bist du schnell mal bei einem KV, der eben dem Handels-KV nicht unähnlich ist (auf Deutsch: Der, den auch die nette Dame hat, die dich bei H&M fragt ob sie dir helfen kann bzw. der Regalschlichter im Supermarkt). Ne Kassierkraft bei Aldi kriegt afaik mehr als das (wobei die Arbeitsbedingungen lt. einer Bekannten dort in letzter Zeit deutlich übler wurden, offenbar ists dem Arbeitgeber da auch egal, wenn er halt das Gesetz bricht..).

    Oder die Firma hat tatsächlich den Handels-KV. Sowas hab ich auch schon gesehen, nen Computerhändler der sich Lagerverwaltung, Verkauf, Kundenberatung und eben IT-Support (Computerreparatur) erwartet und so entlohnt, wie man jeden 0815 Supermarktmitarbeiter entlohnt, der hinter der Fleischtheke steht oder an der Kasse sitzt. Klar, dass man dem nicht die Tür einrennen wird........

    Die Arbeitgeber sind ja auch gerne unheimlich verlogene Schweine. Hier gabs unlängst nen Zeitungsartikel bezüglich diverser größerer Firmen und ihrer Joboffensiven. Die alte Generation geht ja in Pension und sie brauchen ja dringend neue Mitarbeiter (gleich hunderte) und blabla...

    Selbstverständlich die gleichen Firmen, die manche Positionen nur noch mit Leiharbeitern besetzen, die zum Teil jahrelang als solche dort hocken und nicht übernommen werden, oder halt aus Budgetgründen gegangen werden, bevor man sich günstigere holt, die strikt nach KV entlohnt werden (d.h. die niedrigste noch erlaubte Bezahlung)...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. April 2017
  30. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Das sehe ich tendenziell anders. Wer eine gewisse Qualifikation hat, der sollte sich nicht (zu weit) unter Wert verkaufen. Da stimmt dann irgendwann auch das Verhältnis zwischen geforderter Arbeitsleistung und Verantwortung einerseits sowie der Bezahlung andererseits einfach nicht mehr.

    Ich bin ja selbst in einer ähnlichen Situation gewesen. Die Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen in meinem letzten Job waren scheiße, die Vorgesetzten unerträglich und die Bezahlung stand nicht im Verhältnis zur geforderten Leistung. Da habe ich dann auch irgendwann die Reißleine gezogen und mich dagegen gewehrt und zwar in dem Bewusstsein, dass ich dadurch die Möglichkeit auf einen unbefristeten Vertrag verspiele. Diesen Schritt habe ich bis heute auch noch keinen Tag bereut.

    Und bevor ich wieder sowas bzw. so etwas ähnliches machen würde, würde ich tatsächlich eher (vorrübergehend) z.B. im Einzelhandel arbeiten. Da hat man (wenn der Laden halbwegs ordentlich geführt wird) z.B. zumindest geregelte Arbeitszeiten, Bezahlung nach Tarif, keine unbezahlten Dienstreisen und deutlich weniger Verantwortung (und Haftungsrisiken). Also immerhin schonmal vier Dinge, die mein letzter Job z.B. nicht gehabt hat. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2017
  31. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Hab meine neue Stelle seit einem Monat ja schon, aber erst heute das Dienstzeugnis bekommen. Also eigentlich wuppe wie gut das nun ist, oder? :ugly:


    Könnt ihr es mal bitte durchlesen, und mir sagen was das für eine Note ist?


    "Neben der Betreuung der spezifischen Themas hat Herr Ileus seine Fachkenntnisse und das Interesse an dem ihm übertragenen Tätigkeiten so weit vertieft, dass er bei der Weiterentwicklung der technischen System des IleusFirma bis hin zur Definition von Schnittstellen maßgeblich beteiligt war. Seine rasche Auffassungsgabe auch für komplexe organisatorische und fachliche Fragen hat dazu geführt, ass diesen Arbeitsergebnissen von allen Seiten eine sehr große Wertschätzung entgegengebracht wurde.


    Herr Ileus war durch seine Belastbarkeit sowie sein großes Engagement – auch außerhalb der regulären Dienstzeiten – ein sehr wertvoller Mitarbeiter.

    Eigenschaften wie Flexibilität, Genauigkeit und insbesondere Verlässlichkeit waren wichtige Fähigkeiten um seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit zu erledigen.


    Im Umgang mit Partner zeigte Herr Ileus stets ein sehr professionelles und freundliches Auftreten. Auch innerhalb der alten Firma war er aufgrund seiner Teamfähigkeit und seines entgegenkommenden und offenen Wesens bei Vorgesetzten und auch Kollegen gleichermaßen geschätzt.


    Herr Ileus verlässt unser Unternehmen aufgrudn eines Wechsel zur neuen Firma, an welcher unter anderem die alte Firma beteiligt ist. Auch wenn wir den Austritt von Herrn Ileus für unser Unternhemen bedauern, sind wir dennoch froh, dass er weiterhin in diesem Themenfeld(von mir umschrieben) und somit auch indirekt für die alte Firma tätig ist.


    Wir danken ihm für sein großen Engagement und wünschen ihm alles gut und viel Segen."
     
  32. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
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    Das soll wohl ein sehr gut sein, aber stilistisch ist es unter aller Kanone. :ugly:

    Die Formulierungen entsprechen zumindest keinem mir bekannten Standard. Einige sind aber sehr nahe an versteckten negativen Aussagen dran. :ugly:
     
  33. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Bin Österreicher, stilmäßig passt das also :ugly:

    Ich glaub ja, dass sie auf keinen Fall negativ sein wollten, aber ist man ja schneller als man denkt.
     
  34. VeronikaMars

    VeronikaMars
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    seh ich das richtig? du verlässt firma A um zu firma B zu gehen, welche eigentlich sowas wie eine tochterfirma von firma A ist?

    wenn ja, würd ich dir dafür nichtmal ein zeugnis ausstellen :D
     
  35. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Tochterfirma stimmt so nicht, es ist eher eine Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen. Von der alten Firma kann mir aber keiner mehr was anschaffen. Dienstzeugnis brauchte ich eins, kA.
     
  36. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    naja, nicht für diesen Wechsel.. für den nächsten könnte es dann aber ganz praktisch sein
     
  37. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Ich bin todunglücklich in meinem aktuellen, recht neuen Job (seit 01.01.17). Werde jetzt vermehrt Bewerbungen schreiben, liebäugle aber auch schon mit dem Gedanken, offen anzusprechen das der Job nichts für mich ist, damit ich noch in der Probezeit gekündigt werde.

    Eine gewisse Zeit auf ALG 1 würde ich schon schaffen. Problem ist nur, dass ich mir mit sowas meinen Lebenslauf etwas versaue und falls es mit nem neuen Job doch nicht so schnell klappt, werde ich mich im Nachhinein doch ziemlich über mich ärgern.

    Kack Situation. Meinungen, Erfahrungen, Empfehlungen?
     
  38. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    1. wieso, warum, weshalb?
    2. wie bist du dort gelandet?
     
  39. Rhaegar

    Rhaegar
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    Letztendlich ist es eine Situation in der man nur schwer Ratschläge erteilen kann. Nur du kannst beurteilen, ob der Job für dich so unerträglich ist, dass du eigentlich keine weitere Minute dort bleiben kannst oder ob es zwar nicht schön ist, zur Not aber eben auch noch einige Monate geht. Bei ersterem würde ich tatsächlich in Erwägung ziehen auf die Notbremse zu treten, auch weil es schwierig ist in einer solchen Situation offen auf Jobsuche zu gehen. Am Ende wählt man das erstbeste Angebot, nur um woanders unterzukommen und landet wieder in einer ähnlichen Situation. Dann würde ich eher das Gespräch suchen - vielleicht ergibt sich ja doch noch die Möglichkeit etwas an der Situation zu verbessern.
     
  40. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Ja, das würde ich insgesamt so unterschreiben.

    Tendenziell ist es natürlich etwas besser, wenn man sich aus einer bestehenden Stelle heraus bewerben kann. Da hat man zum einen eine finanziell größere Sicherheit und ist zum anderen nicht ganz so dringend auf einen neuen Job angewiesen. Außerdem ist es in potentiellen Bewerbungsgesprächen imo besser, wenn man sagen kann "ich bin aktuell bei Firma X, suche aber aus den Gründen A, B und C etwas anderes/neues".
    Wenn man hingegen (noch in der Probezeit) gekündigt worden ist, steigt der Druck, schnell etwas neues zu finden. Für Bewerbungen ist es außerdem ein potentielles Manko. Denn da sieht der potentielle neue Arbeitgeber erstmal die (grundsätzlich negativ behaftete) Kündigung durch den alten Arbeitgeber. Das muss man dann in einem Vorstellungsgespräch erstmal erklären (falls man überhaupt soweit kommt).

    Wenn die aktuelle Situation hingegen absolut unerträglich ist, ist der "Notausstieg" vielleicht trotzdem die bessere Option. Denn wenn einem wirklich jeder Tag bei der Arbeit nur noch komplett ankotzt, ist sowas (auch wenn es "nur" für ein paar Monate ist) wirklich kaum auszuhalten. Das geht an die Substanz und kann einem irgendwann auch krank machen. Und das ist dann wirklich kein Job auf dieser Welt wert.

    Aber wie schlimm die aktuelle Situation tatsächlich ist, kann Elbow nur selbst beurteilen.
     
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