Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Iggy Lonely Fighter

    Iggy
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    Kann es sein, dass zum Ende des Jahres mehr Stellen ausgeschrieben werden als sonst? Ich möchte mich verändern und komme gerade mit dem Schreiben von Bewerbungen nicht nach :fs:
     
  2. Den Eindruck habe ich aktuell auch. Hab aber auch schon mal das Gegenteil erlebt, wo ich gegen Ende des Jahres praktisch garnix fand. Ist vielleicht nur Zufall.
     
  3. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Dafür dauern die Rückmeldungen dann besonders lange. Vor Mitte/Ende Januar geht da in den allermeisten Fällen gar nichts (vielfach sogar für Stellen, die bereits im November ausgeschrieben worden sind). :uff: :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2017
  4. Kann ich so nicht bestätigen, ich bekam in letzter Zeit auch recht bald ne Antwort innerhalb von 1-2 Wochen.
     
  5. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Ist bei mir überhaupt nicht so. Da kommen eher die anderen Extreme, z.B. letztens der Hinweis, dass nach Ablauf der Bewerbungsfrist nochmal (mindestens) 4 Wochen bis zu einer Rückmeldung vergehen. :uff: :ugly:

    Es kommt außerdem auch immer öfters vor, dass man gar keine Rückmeldung erhält. Wobei dann in der Regel auch klar ist, dass die Stelle sich erledigt hat. :ugly:
     
  6. So gings mir vor einigen Jahren mal.. Nix gefunden, keine Rückmeldungen, einmal nach 8 Monaten die Absage... :ugly:
     
  7. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Puh.. die Zertifizierung zum Projektmanager erfordert soviel Papierkram, dass man dafür fast schon selbst ein Projekt aufsetzen muss und noch dazu 25 Seiten Projetbericht schreiben...
     
  8. PMP?
     
  9. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Kommt wohl eher auf die Branche an. In meiner ist das jedenfalls nicht der Fall. Frühjahr und Ende Sommer geht da schon eher mehr.
     
  10. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Was lernt man denn da so in den Lehrgängen? Geht's da eher um den Titel/das Zertifikat oder kann man wirklich noch was mitnehmen?
     
  11. Beim PMP geht es praktisch nur um das PMBOK. Das Wissen kann man also auch ohne Zertifikat erwerben.
     
  12. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Hab gestern nach GPM/IPMA geguckt, dürfte sich aber beide nicht viel geben, wobei PMP wohl günstiger ist.
     
  13. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Die Zertifikte setzen i.d.R. 3-4 Jahre Berufserfahrung als Projektmanager voraus und X Tage Schulung im Projektmanagement. Zu dem Zeitpunkt lernt man da glaub ich nicht mehr zu viel. Aso mir gehts da tatsächlich eher um das Zertifikat.
     
  14. Das hängt stark davon ab, welchen man macht. Der PMP ist ja als Zertifizierung für gestandene Projektmanager gedacht. Das ist ja an sich nur noch das i-Tüpfelchen für Leute, die eh schon Profis in diesem Bereich sind.

    Wenn man aber PRINCE2 oder IPMA macht, sieht das wieder anders aus. Das sind Methodologien, bei denen man wirklich standardisierte Verfahren und Instrumente an die Hand bekommt, anhand derer man ein Projekt von der Initiierung bis zum Abschluss planen und durchführen kann. Dazu zählt auch die Frage, wer wann mit wem reden muss, damit die relevanten Informationen stets berücksichtigt werden und die richtigen Entscheidungen an den richtigen Stellen getroffen werden.
    Das lohnt sich definitiv für Leute, die als Projektmanager noch kein standardisiertes Verfahren gelernt haben. Es lohnt sich aber womöglich auch für Projektmitarbeiter, die z.B. in einem PRINCE2-Projekt arbeiten, damit die sich dort besser zurecht finden können... auch wenns dafür mit Sicherheit kein absolutes must have ist. Daneben steht natürlich aber auch die Tatsache, dass man sein Wissen meistens in irgendeiner Weise zertifiziert haben muss, damit es auch anerkannt wird.
    Wenn ich jetzt ausm Stegreif heraus ein PRINCE2-Projekt leiten müsste und mich stumpf nach dem Leitfaden richte, dann weiss ich zumindest, dass ich nichts wichtiges vergessen werde. Dass ich das Projekt natürlich trotzdem versemmeln kann, bleibt davon unberührt ;)
     
  15. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    @DuskX @DerTommy86 danke euch für die Ausführungen. Ich habe hier in der Firma das Problem, dass es kein echtes Projektmanagement gibt. Themen fallen halt vom Himmel und bleiben an irgendwem (zb mir) hängen.

    Heißt also, dass die Person dann losstuefelt und Freestyle was bastelt, Schnittstellen sucht/konstruiert und irgendwie zum Ergebnis sucht.

    Problem an der Sache ist, dass es bei uns schnell im riesige Summen (3stelliger Millionenbereich) geht, da wäre etwas Anleitung nicht schlecht. Vor allem erleichtert es vll die tägliche Arbeit, auch wenn so eine Freestyle-Lernkurve natürlich auch sehr steil und geil ist.

    Aber da mein Chef mir neulich sagte, ich soll mir mal was aussuchen, was ich hinsichtlich Fortbildung tun möchte. Da wäre sowas eigentlich ganz cool. Werde mir Prince2 und IPMA mal näher ansehen.
     
  16. ... oder eine der eher softwareorientierten Lösungen, je nachdem was euer Portfolio umfasst. In jedem Fall halte ich es für ganz sinnvoll, da mal für den Einstieg nen PRINCE2 Practitioner (bzw. IPMA) zu machen. Damit kann man sich auch mal klar machen, welche Herausforderungen der Firma tatsächlich als Projekt angegangen werden sollten und welche eher Sache der Linienorganisation sind und dementsprechend dort Optimierungsbedarf generieren.

    Ich persönlich hab jetzt aus diesem Angebot der AXELOS den PRINCE2, M_o_R und P3O gemacht, wobei beim P3O die Meinungen der Kursteilnehmer hinsichtlich der Sinnhaftigkeit etwas gespalten waren :ugly:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Dezember 2017
  17. BlyatSpinat gesperrter Benutzer

    BlyatSpinat
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    https://www.welt.de/vermischtes/art...t-syrischem-Bewerber-Rueckkehr-in-Heimat.html

    Da scheint ein einziger Mitarbeiter sich ja ein ganz dickes Ding geleistet zu haben. Kein Weihnachtsgeld bekommen?
    Aber mal so grundsätzlich. Es heißt, dass es personelle Konsequenzen geben wird. Dieser Vorfall hat eine bundesweite, womöglich gar internationale Reichweite inzwischen und dürfte für das Autohaus enorm ruf und damit geschäftsschädigend sein. Ist in einem solchen Fall eine fristlose Kündigung rechtlich umsetzbar?
     
  18. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Sicherlich. Wenn nicht sowas, was dann? :ugly:
     
  19. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Der Rechtschreibfehler im Absageschreiben :ugly:
     
  20. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ne, darum kümmert sich Loovo mit nem Knüppel und damit tritt Strafklageverbrauch ein. :KO:
     
  21. Last time I learned: Die absolute Schmerzgrenze, unterhalb derer man nicht dran denkt, die Stelle anzunehmen, nicht zu niedrig ansetzen... Der Arbeitgeber könnte genau das auf den Tisch legen.

    Und jetzt ist das neue Jahr mit den neuen Verträgen da und ich sehe, dass ich bei der Verhandlung noch schlechter als erwartet ausgestiegen bin. Im Prinzip könnte das jetzt genauso gut der branchenübliche Mindestlohn sein. Stolze ~5% über dem in der Ausschreibung genannten Gehalt, meine Vorstellung lag bei ~10% drüber (wohlgemerkt lag die Ausschreibung unterhalb des branchenüblichen Mindestlohns) :ugly::hoch:

    Was für ein Haufen Geizkragen... Glaube ich werde direkt tatkräftig weiter suchen während ich dort bin.
     
  22. UrbanForest

    UrbanForest
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    Zum Vergleich: Ein Bekannter hat kürzlich eine neue Stelle angetreten in einem Unternehmen, in dem er schonmal war. Der hat schon etliche Sonderbedingungen (die sonst in dem Laden kaum jemand hat) herausgehandelt und bekam dann sogar noch 150 Euro mehr (pro Monat) als das was er eigentlich mit denen vereinbart hatte. Das ist Wertschätzung, der wird sich sicher alle Mühe geben, dass der Laden super läuft. Das System Druck und Repression wird sich in dem ein oder anderen Unternehmen noch rächen, irgendwann läuft dann alles streng nach Soll, ohne irgendwelche Höhen.
     
  23. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    So motiviert man seine neuen Mitarbeiter direkt von Anfang an. :ugly::hoch:

    Das sind dann oftmals die Unternehmen, die sich gleichzeitig lautstark darüber beschweren, dass sie keine geeigneten Mitarbeiter mehr finden bzw. gute Mitarbeiter relativ schnell wieder abspringen. :ugly:³
     
  24. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Genau das. Nicht bereit für gutes Personal zu zahlen bzw. andere Vergünstigungen anzubieten, aber sich gleichzeitig beklagen, dass es keine Fachkräfte gäbe.
    Leider spielen noch viel zu viele AN das Spiel mit.
     
    Lurtz gefällt das.
  25. Garm

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    Na ja, das sind dann aber auch diejenigen, die nicht so gute Aussichten auf eine bessere Stelle haben, also vermutlich nicht gut ausgebildet sind, zu alt sind etc...
     
  26. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Teilweise vielleicht schon, wobei das bei manchen Unternehmen auch einfach ein generelles Problem ist. Da wird durch die Bank weg schlecht bezahlt und dann eben gleichzeitig rumgemeckert, dass man keine (guten) Leute mehr findet.
     
  27. Oh Mann, ich halte ja Kontakt zu diversen Ex-Kollegen, die sich im letzten Jahr schon in Richtung ziviler Arbeitsmarkt umorientiert haben. Darunter ist einer, dessen Vita mit meiner relativ große Schnittmengen hat. Wir unterscheiden uns da wirklich nur in Nuancen. Jedenfalls hab ich mitbekommen, dass er wohl n gutes halbes Jahr gesucht und nur Absagen kassiert hat. Da krieg ich ja richtig Lust auf meine eigene Jobsuche ab Mitte/Ende dieses Jahres. :battlestar:
    Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob das bei ihm am CV lag oder ob der sich in Vorstellungsgesprächen einfach sehr schwer getan hat (worüber ich mir jetzt bei mir nicht so große Sorgen mache)... ich hoffe inständig, dass Letzteres der Fall war. Er hat jetzt wohl nen Job gefunden, aber ob man sich als 33-Jähriger nochmal ne Assistententätigkeit antun muss... naja.
     
  28. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    So kann es halt (je nach Studium/Beruf, Job, Region, Werdegang, etc.) leider auch gehen. :uff:

    Ich kenne z.B. auch einige ehemalige Studienkollegen, die (genau wie ich) massive Schwierigkeiten haben/hatten, zumindest halbwegs brauchbare Jobs zu finden.

    Einige davon haben (nach langer Suche und mit einigen "Zwischenstationen") irgendwann was brauchbares gefunden, andere schlagen sich mit Zeitarbeit durch (gibt es auch für Juristen :uff:) und wieder andere arbeiten jetzt fachfremd (und mehr oder weniger unqualifiziert).
    Von irgendwas muss man halt leben und je länger man nichts hat/findet, desto stärker muss man seine Ansprüche (zwangsläufig) runterschrauben (oder sich halt komplett neu orientieren, was aber auch Geld voraussetzt). Denn ohne Geld funktioniert es halt auf Dauer nicht.

    Ich selbst werde demnächst übrigens wohl leider auch zur letztgenannten Gruppe gehören. Nachdem ich mir letztens u.a. mal wieder anhören durfte, dass ich für eine ausgeschriebene Stelle überqualifiziert sei/als Jurist ja was besseres machen könnte, habe ich die Hoffnung aufgegeben, nochmal etwas zu finden, was (zumindest halbwegs) fachlich relevant sein könnte. Ich werde mich daher wohl (vorübergehend) mit unqualifizierten Hilfsjobs über Wasser halten müssen und mir dann überlegen, wie ich mich am besten um- bzw. neu orientieren kann. :uff:

    Da kommen einem die Meldungen, wonach die (geschönten) Arbeitslosenzahlen so niedrig sind wie lange nicht mehr z.T. wie blanker Hohn vor. Aber es ist ja nichts neues, dass die Jobchancen je nach Branche extrem unterschiedlich ausfallen.

    Mein einziger Trost ist, dass ich ein sehr sparsames Leben führe und u.a. keine Miete bezahlen muss. Daher komme ich auch mit wenig Geld sehr gut über die Runden. Aber der Gedanke, fast 7 Jahre seines Lebens komplett umsonst studiert/gearbeitet zu haben ist trotzdem frustrierend. Aber naja, so ist das Leben halt manchmal. :nixblick: :uff:
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2018
  29. Diamond1991

    Diamond1991
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    Ich soll die Steueridentifikationsnummer und Sozialversicherungsnummer an meinen Arbeitgeber schicken. Macht ihr da normalerweise Scans von dem ganzen Dokument oder schickt ihr einfach die Nummer?

    Kann mich nicht mehr daran erinnern wie es bei früheren Jobs war :ugly:²

    @DerTommy86

    Ich würde an deiner Stelle jetzt schon anfangen zu "netzwerken". Ich habe mir "Designing Your Life" gekauft und dort gibt es ein Kapitel zum Thema "Lifeinterviews". Im Endeffekt sucht man sich eine Person raus mit einer Position, die man auch gerne anstrebt bzw. mti einem ähnlichen Hintergrund und trifft sich mit ihr auf einen Kaffee in der Mittagspause. Da bekommt man schon ein gutes Gefühl was wichtig ist und eventuell kommt ja sogar ein Jobangebot bei raus. Hatte das bei meiner CHefin in Brüssel gesehen, die sich auch immer gerne mal auf einen Kaffee getroffen hat, wenn der Hintergrund interessant war (japanische PhD-Studentin z.B.) und so habe ich mich auch mal mit einem Doktorin in Political Science und Middle Eastern Studies getroffen. Mehr als nein oder nicht antworten können sie nicht :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2018
  30. UrbanForest

    UrbanForest
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    Wenn nur nach der Nummer gefragt wird, würde ich die Nummer senden und mir da gar keine weiteren Gedanken drum machen. Ich wüsste auch nicht, wofür die Scans der Dokumente für deinen Arbeitgeber von Belang sein sollten.
     
    Blup gefällt das.
  31. Meiner hats verlangt.... Inkl. Reisepass. Per Mail :hoch:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Januar 2018
  32. Diamond1991

    Diamond1991
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    Danke :ugly: Werde es erstmal mit der Nummer schicken...
     
  33. Ja, da komm ich wohl nicht drum herum. Jetzt grad im MBA-Studium wird eh schon viel genetzwerkt, insbesondere unter Einbindung der Alumni. Interessanterweise hat mein Ex-Kollege Zugriff auf eben dieses Netzwerk und hat sich trotzdem so schwer getan. :nixblick:
    Also mir fallen da in seiner Vita schon ein paar Punkte auf, bei denen ich mir denke, dass es daran haken könnte, aber trotzdem gibt es einem zu denken.
    Andererseits sind mir auch andere Fälle von Leuten mit meinem beruflichen Background, identischem Erst- und Zweitstudium bekannt, bei denen der Wechsel sehr gut funktioniert hat.

    Letztendlich hab ich halt grundsätzlich wenig Bock auf dieses ganze Bewerbungsprozedere... wahrscheinlich kotze ich grad deshalb so ab :ugly:
     
  34. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Lehrer wäre einer meiner persönlichen Albträume. :ugly:

    Ich habe schon diverse Schulungen und Vorträge in rechtlichen Themen durchgeführt/(gehalten und das war schon anstregend genug. Die Vorstellung, das täglich machen zu müssen ist für mich der absolute Horror. :no:

    Im Vergleich dazu wirkt dann z.B. Regale im Supermarkt einräumen schon wieder fast verlockend. :ugly:

    Das klingt doch schonmal nicht schlecht. Ich drücke dir die Daumen, dass es was wird. :yes:

    Ich persönlich sitze (wie hier ja schonmal ausgeführt) irgendwie komplett zwischen den Stühlen. "Klassische" Juristenjobs gibt es aktuell einfach sehr wenige und bei vielen angebotenen Jobs sind die Anforderungen so enorm hoch, dass man kaum Chancen hat.

    Wenn ich mich dann aber auf andere/"einfachere" Jobs bewerbe, bekomme ich regelmäßig zu hören, dass ich dafür überqualifiziert sei/als Jurist doch was "besseres" machen könnte und bekomme in der Folge dann auch entsprechende Absagen. Vielfach kommen auch direkt Absagen oder gar keine Rückmeldungen, wobei da vermutlich oftmals ähnliche Gründe vorliegen.
    Wobei ich dieses Argument "überqualifiziert" sowieso für Schwachsinn halte. Sollte der Arbeitgeber nicht eher froh sein, dass er einen Mitarbeiter erhält, der die geforderten Aufgaben auf jeden Fall/problemlos erfüllen kann und dem man darüber hinaus vielleicht sogar noch zusätzlich Aufgaben geben kann, die ein "normal qualifizierter" Mitarbeiter nicht erledigen könnte? :confused:

    Da weiß man irgendwann echt nicht mehr, wie man noch reagieren soll. Von der angeblichen "Überqualifikation" alleine kann man auf Dauer auch nicht leben. :uff: :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2018
  35. Du wärst bestimmt ein toller Supermarktregaleinschlichter. Ich glaube an dich, gib die Hoffnung nicht auf! Die suchen bestimmt noch.... :tdv:
     
  36. Diamond1991

    Diamond1991
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    Kannst du denen denn nicht irgendwie beibringen, dass trotz vermeintlicher Überqualifkation Lust auf den Job hast und dort dauerhaft bleiben möchtest?

    Zum Überqualifkationsargument, je nachdem kann ich das schon nachvollziehen, weil so eine Einstellung doch zeit- und kostenintensiv ist. Während eines Praktikums hatte sich mal ein Investmentbanker auf eine eher einfach gehaltene Buchhalterstelle beworben. Da wäre die Gefahr einfach zu groß gewesen, dass am Ende beide Seiten nicht glücklich sind.
     
  37. Vlt. sind Juristen dafür zu sehr als "Problembären" verschrien, die bei jeder kleinen Arbeitszeitüberschreitung oder sonstigen Bequemlichkeitsgrauzonen direkt mit Paragrafen um sich werfen. ;)

    In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist einer Juristin vor Kurzem etwas seltsames passiert. Die hat für ihr Studium gute 10 oder 11 Jahre gebraucht, hat nen bestenfalls mittelmäßigen Abschluss geschafft, war danach 8 Monate auf Jobsuche und ist plötzlich in einer münchner Top-Kanzlei untergekommen. :hmm:

    Naja.
     
  38. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Naja, ich könnte immerhin anführen, dass ich das zu Schulzeiten schon als Nebenjob gemacht habe, also quasi einschlägige Berufserfahrung besitze. :yes: :ugly:

    Das mache ich immer, wenn diese Frage/dieser Vorwurf in einem Vorstellungsgespräch aufkommen. Ich habe auch schon verschiedene Argumente und Begründungen angeführt/ausprobiert, aber bisher immer ohne Erfolg.

    Im schlimmsten Falle wird einem dann noch vorgeworfen, dass das unglaubwürdig wäre. Wobei ich mich da dann schon wieder frage, warum man dann überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden ist. Ich habe da einmal einen besonders krassen Fall erlebt, in dem ich (rückblickend betrachtet) das Vorstellungsgespräch eigentlich hätte abbrechen müssen, weil das z.T. schon an der Grenze zum beleidigenden/erniedrigenden gewesen ist. :ugg:

    In solchen Extremfällen kann ich das ja noch verstehen. Ich würde mich ja als Jurist z.B. auch nicht auf Stellen für Rechtsanwaltsfachangestellte bewerben. :ugly:

    Aber wenn m öffentlichen Dienst oder in einem Unternehmen z.B. ein Sachbearbeiter mit (vertieften) Rechtskenntnissen in den Bereichen A, B und C gesucht wird und ich genau diese Rechtsgebiete im Studium und/oder im Beruf bearbeitet habe, erschließt sich mir persönlich dieser Einwand nicht so ganz. :nixblick:
     
  39. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Das ist natürlich durchaus möglich. Wenn ich z.B. eine Mietwohnung suchen müsste, würde ich vermutlich (sofern irgendwie möglich) auch verschweigen, dass ich Jurist bin, weil das potenzielle Vermieter direkt abschrecken könnte. :ugly:

    Wobei zumindest Anwälte eigentlich eher dafür bekannt sind, sich selbst nicht an das Arbeitszeitgesetz zu halten. Insofern zieht dieser Einwand eigentlich nicht.:hmm:

    Das ist wirklich extrem ungewöhnlich, denn ohne zwei herausragende Abschlüsse (und idealerweise noch einen Doktortitel oder zumindest einen "LL.M.") hat man in diesen Bereichen eigentlich absolut keine Chance. Außer natürlich, man hat entsprechende Beziehungen.

    Das sind dann die Leute, die aus "Juristen-Familien" stammen, in denen Mama und/oder Papa schon eine gut laufende Kanzlei haben, in welche die Tochter/der Sohn nach dem Studium einsteigen kann. Da sind die Noten dann auch egal, hauptsache man schafft irgendwie einen Abschluss.
     
  40. aggressive sheep Mit Smiley. Ohne Cojones.

    aggressive sheep
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    Naja die Definition von Münchner Top-Anwaltskanzlei ist ja jetzt auch eine ziemlich weite :ugly:

    Und mit einem befriedigend in beiden StEx hat man durchaus die Chance in mittelständischen Kanzleien Fuß zu fassen.
     
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