Breaking Bad (US-Folgen)

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Creasy, 6. April 2009.

  1. Nis Randers gesperrter Benutzer

    Nis Randers
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    Welche Serien sind denn besser?
     
  2. Lurtz lost

    Lurtz
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    Breaking Bad ist halt selbst für Serienverhältnisse extrem konstruiert. Hat mich am Anfang auch stark gestört, mittlerweile habe ich mich wohl daran gewöhnt :ugly:
     
  3. KingOfTheNordicTwilight ********** User

    KingOfTheNordicTwilight
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    Dafür hat die Serie die wohl glaubwürdigsten Prügeleien (Walter vs. Jesse) :ugly:
     
  4. Doktor Best

    Doktor Best
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    Was genau ist denn mit "konstruiert" gemeint? Jede Serienhandlung ist konstruiert, das was da passiert ist schließlich Fiktion.

    Ich finde Breaking Bad ist die beste Serie weil die Mischung einfach stimmt. Alles an dieser Serie ist herausragend gut gemacht. Überall ist feinste Detailarbeit hineingeflossen. Vom Casting über die Handlungsstruktur und Kameraführung/Schnitt bishin zur Farbgestaltung einzelner Setpieces.

    Das hat bis jetzt für mich keine andere Serie in dieser Form hingekriegt. Es gibt Serien die in manchen Punkten besser sind, dafür in anderen im Vergleich abfallen. Einzig die Sopranos würde ich noch danebenstellen.
     
  5. The Wire > Rest :yes:

    Breaking Bad wird nächstes Jahr vielleicht nochmal geschaut, sowie Six Feet Under auch.
     
  6. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Behead those who insult Breaking Bad!

    Schließe mich Doktor Best an.
     
  7. Firderis

    Firderis
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    Ging mir ähnlich. Je mehr es gegen Ende ging, desto mehr fiel die Serie für mich auch ab. Wie Du richtig beschreibst, wurde es einfach "over the top".

    Mein persönlicher Serienhit "The Shield" (Cop-Serie) hat das Ende bedeutend besser hinbekommen. Dort sind die Startstaffeln je nach Eigengeschmack verbesserungswürdig, dafür wird es dann von Staffel zu Staffel besser und besser
     
  8. Breaking Bad ist einfach zu gut. Mir fällt da auch keine andere vergleichbare Serie ein.
     
  9. .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. September 2016
  10. Asadil

    Asadil
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    Trifft es eigentlich ganz gut.
    BB hat mich einfach in so vielen Bereichen beeindruckt und ich würde sie auf jeden Fall als die handwerklich (Writing, Schauspiel, Glaubwürdigkeit der Charakterentwicklung etc.) beste Serie bezeichnen. Sie trifft nur in vielen Punkten nicht wirklich meinen Geschmack.
     
  11. Politician

    Politician
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    Für mich trägt bereits die Grundprämisse nur die ersten beiden Staffeln. Der Handlungsbogen wird spätestens ab dem Punkt, ab dem Walter direkt mit dem organisiertem Verbrechen zusammenarbeitet, sehr unglaubwürdig. Die Tendenz haben leider viele Serien, weil man versucht eine Geschichte weiterzuspinnen, die ursprünglich nicht so breit angelegt war und sich von Staffel zu Staffel zu steigern.
    Bei Breaking Bad finde ich dieses Manko besonders weit stark ausgeprägt, weil ich der Person Walter White nicht abnehme, Polizei und organisiertes Verbrechen im Alleingang dermaßen lange an der Nase herumzuführen. Das Handeln der DEA ist z.B. absolut unglaubwürdig.
    Cast und Kameraarbeit sind sicher sehr gut, wobei mir z.B. die Ästhetik von Sons of Anarchy besser gefallen hat.
     
  12. Garm

    Garm
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    Finde ich nicht mal. Klar, Suspension of Disbelief ist halt immer dabei, aber wenn man sich anschaut, wie dumm echte Kriminelle oft sind und Walter is halt schon ein Genie, das es durchaus in der normalen Welt ja auch weit hätte bringen können, das wird ja mehrmals angedeutet.
     
  13. Lurtz lost

    Lurtz
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    Die ganze Familienkiste ist zwischenzeitlich einfach komplett konstruiert, zumal sie sich auch zu sehr zieht. IMO hätte man Breaking Bad auch locker in drei bis maximal vier Staffeln erzählen können.

    Oder das:
    Staffel 3 fand ich auch wirklich schwach, nachdem die ersten doch recht kurzweilig waren. Gegen Ende scheints jetzt aber richtig gut zu werden :yes:
     
  14. Nis Randers gesperrter Benutzer

    Nis Randers
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    :huh:
     
  15. Firderis

    Firderis
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    Soweit ich ihn verstanden habe, geht es rein um die Ästhetik. Und hier hat S.O.A. halt wirklich eine eigene Bildersprache, inkl. den Lokalitäten. Breaking Bad ist zu "glanz geputzt", wie halt die Autos nach der Autowäsche :ugly:
     
  16. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Die Geschichte wurde weitergespinnt? Die wurde, trotz ihres Erfolges, nicht weitergeführt und abgeschlossen. Die Serien, die das machen, sind doch in der Regel die, deren Geschichte auf X Staffeln ausgelegt ist und dann aufgrund ihres Erfolges verlängert werden *hust* Supernatural *hust*.
    BB ist eben eine Geschichte im Zeitraffer, der kleine Drogendealer wird zum Kingpin. Für was ein Pablo Escobar Jahrzehnte gebraucht hat, macht ein Walter White eben in sehr kurzer Zeit.
     
  17. Naja so abwegig ist das alles mal gar nicht. Im Format Shore, Stein, Papier wird viel erzählt was ebenso aus BB hätte stammen können.

    Da ist teils Entführung und geplanter Mord an ihm(Erzähler), Drogenschmuggel über die Grenze, Gefängnisausbruch, Ladendiebstähle von ihm allein in den großen Kaufhäusern(Warenwert 5-6Stelligen Bereich), Observierungen, Spitzel im Gefängnis,, der Polizei falsche Fährten legen, indem eine Truppe im anderen Stadtteil alle Läden randaliert, und eine andere Gruppe ein paar Blocks weiter ungehindert andere Läden ausrauben kann, Bestechung der Aufpasser in den Kaufhäusern usw usw.

    Also ja es ist nicht nur Hollywood, und man sollte die Kriminellen wirklich nicht unterschätzen.
     
  18. Politician

    Politician
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    Berufskriminelle sicherlich, aber ein Lehrer der innerhalb von zwei Jahren alles durchzieht, wofür selbst die ausgebufftesten Kriminellen ein ganzes Leben brauchen? Das ist für mich schon recht unglaubhaft. Zumal die Nebenfiguren alle ein wenig Cartoonhaft rüberkommen. Auch die Charakterentwicklung war für mich ein wenig sprunghaft. Ich sage ja nicht, dass ich die Serie schlecht fand aber sie trägt schon sehr dick auf.

    Zur Länge: Ich hatte das Gefühl, dass es zwei Punkte in der Serie gab, die als Ausstiegspunkt möglich gewesen wären und bei denen ich die Fortführung der Geschichte praktisch als Neuansatz empfunden habe, der für mich nicht wirklich überzeugend war. Dass das Problem bei anderen Serien noch schlimmer ist, mag stimmen. Aber mich hat es hier doch recht stark gestört, wahrend ich z.B. bei The Shield dieses Gefühl nicht hatte.

    Vielleicht bin ich aber auch mit zu hohen Erwartungen an die Sache rangegangen, da ich die Serie mit dem Wissen begonnen habe, dass sie das nunplusultra darstellt und das gibt die Story für mich nicht her.

    Insgesamt ist das Problem vieler Serien, dass sie sich von Staffel zu Staffel steigern wollen und dann nach hinten heraus immer weniger glaubwürdig werden. Das ist vielleicht der Nachteil der momentanen Entwicklung des US-Qualitätsfersehens. Man merkt schon sehr stark, wie die Vermarktung funktioniert ( die erste Staffel muss schon gut zünden um nicht abgesetzt zu werden; auch danach wird häufig von Staffel zu Staffel gedacht).
    Spass gemacht hat die Serie sicher. Und die schauspielerische Leistung war enorm.
     
  19. Firderis

    Firderis
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    Wobei, die schlimmste Serie, was die "Steigerung" betrifft, ist für mich immer noch "Prison Break". Die wurde mit wirklich jeder Staffel noch schlechter und unglaubwürdiger. Bei "Lost" war es wenigstens nur das Ende selbst, was die komplette Serie leider im Nachhinein kaputt machte. Doch "Prison Break" war eine Dauertalfahrt.

    Für mich ist es halt immer noch "The Shield", welche die beste Steigerung aller Serien bisher hinbekommen hat. "Sopranos" war immer von gleicher sehr hoher Qualität, aber keine Steigerung. Und bei "The Wire", ein anderer vielgenannter Titel, weiss ich noch nicht so recht was alle daran finden. Vielleicht liegt es an der schlechten schauspielerischen Leistung, doch irgendwie bin ich nicht richtig damals warm mit ihr geworden. Der Hauptdarsteller hatte die Ausstrahlung eines toten Fisches für mich.

    Nicht falsch verstehen, auch "The Wire" hat seine Momente. Doch genau gleich wie "Breaking Bad" finde ich es zwar eine gute Serie, aber nicht herausragend. Zumindest erreichen sie für mich nicht die Qualitäten eines "Sopranos" oder "The Shield". Vielleicht ist es auch eine "Generationsfrage".
     
  20. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Breaking Bad hat zwei immer wiederkehrende Grundprinzipien:

    1) Wann immer Walter eine Wahl hat, trifft er die Entscheidung, die ihn tiefer in die Sache reinreitet (daher der Name).
    2) Murphy's Law (daher die Sache mit dem Flugzeug und den dutzenden anderen dummen "Zufällen". Geht ja direkt in Folge 1 mit Jesses Flucht aus dem Labor los, die Walter in Hanks Wagen sitzend verfolgt).

    So ist die Serie in der Tat "konstruiert". Wie Doktor allerdings richtig sagt ist das bei einer fiktiven Serie kein echtes Problem, sofern denn das Gesamtbild stimmig ist, und das trifft meiner Meinung nach auf BB absolut zu.

    Das mit der Familie verstehe ich nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2016
  21. Politician

    Politician
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    The Wire ist halt wirklich komplett glaubwürdig (zumindestens Staffeln 1-3, die ich bisher geschaft habe). Damit hebt sie sich positiv von allen anderen Serien, die ich bisher gesehen habe, ab. Und die schauspielerische Leistung hat mir dort besonders bei den Antagonisten bisher auch sehr gut gefallen.

    Prison Break dagegen fand ich schon ab Mitte der ersten Staffel vollkommen dämlich. Ich möchte gar nicht wissen, wie die ihre absurde Verschwörungsgeschichte weiterspinnen. Das da nichts vernünftiges draus werden kann, ist spätestens am Ende der ersten Staffel klar.

    Bei The Shield waren für mich die hinteren Staffeln klar die besten und das Ende war meiner Meinung nach extrem stark und passend.

    Dagegen finde ich die letzten 15 Minuten von Breaking Bad einfach nur vollkommen Banane. Das hatte eher was von ner Comicverfilmung und war besonders vor dem Hintergrund welche Bedeutung der letzte Showdown hatte einfach nicht passend. Mich stören übertriebene Actionszenen in eigentlich realistischen Serien aber auch sehr stark.
     
  22. Nis Randers gesperrter Benutzer

    Nis Randers
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    Ich fand The Shield furchtbar. Unsympatische Arschlöcher streiten sich jede Folge um ihre geraubte Kohle.
     
  23. Firderis

    Firderis
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    Womit genau das Ziel schon halber erreicht wurde. Bei den Hauptdarstellern ist es immer eine Mischung zwischen Sympathie und Abscheu. Teilweise versteht man ihre Motivation, teilweise steckt man bei ihren moralischen Entscheidungen ebenfalls in der Zwickmühle. Die Serie will Dir gar nicht irgendeinen "Helden" präsentieren, mit dem mitfiebern soll. Sondern Dir die brutale Realität an den Kopf schmeissen, wie es im "Gangland" zugehen könnte.

    Bin ich völlig einverstanden mit. Die "Bösen" haben richtig gut gespielt, auch einige Nebendarsteller waren sehr gut. Nur, eben der Hauptdarsteller selbst, der hatte für mich überhaupt kein Charisma, oder irgendeine schauspielerische Aussagekraft. Vielleicht hat mich dies ein wenig rausgerissen. Trotzdem ist die Serie immer noch "sehr gut", als Verdikt.

    Prison Break beginnt mit einer guten Grundidee. Und wird dann einfach nur dümmer und dümmer, schlechter und schlechter. Vor allem wird die Grundidee zu Tode geritten, spätestens bei Staffel 3 fragt man sich was das sollte...

    The Shield hat für mich das bisher beste Serienende aller Serien plus Staffelentwicklung generell, welche ich jemals gesehen habe. Und ist damit sogar knapp vor Sopranos. Nur wegen The Shield habe ich überhaupt mit Sons of Anarchie angefangen, da es der gleiche Autor/Regisseur ist

    Vermutlich liegt es auch teilweise daran, dass ich die Serie am Ende nicht gut fand. Es geht mir auch hier wie Dir, das Ende ist für mich komplett "over the top" und kein würdiger Abschluss gewesen. Was dann wohl auch meine nachträgliche Meinung zur Serie verwässert hat. Breaking Bad ist sehr gut, aber nicht eine absoluten Spitzenserie.
     
  24. Doktor Best

    Doktor Best
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    Fand the Shield genau wie SOA richtig mittelmäßig, sorry. War für mich halt Gangsterromantik ohne einer tiefergehenden existenziellen Auseinandersetzung mit den Folgen eines solchen Lebenswandels. Es kam für mich immer so rüber als würden die Autoren ihre eigenen "Loyalitäten" zu stark in die Serie schreiben. Die Protagonisten-Rasselbande trickst sich aus jeder noch so auswegslosen Situation raus, der doofe Senator muss Schwänze lutschen usw usf. Und für den pummeligen Meister Propper hatte ich nie auch nur den Anflug von Sympathie, deswegen hat bei mir dieses Ambivalenzverhältnis zu ihm nie existiert.

    The Wire war sehr realistisch gezeichnet, aber dadurch auch etwas kühl und distanziert, ähnlich wie eine Doku schon fast. Ausserdem war sie für mich viel deprimierender als BB oder Sopranos imho, eben weil ich mir dort nicht immer wieder vor Augen führen konnte dass das alles nur Fiktion ist. Diese Realität existiert wirklich, und das Wissen darum hinterließ bei mir des öfteren ein richtig mulmiges Gefühl bei mir. Die Qualität des Writings kann ich aber nicht leugnen.
     
  25. Lurtz lost

    Lurtz
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    Dick aufgetragen trifft es ganz gut. Das Problem mit der Steigerung sehe ich aber nicht so ganz. Ich meine lösen die beiden nicht schon in den ersten Folgen eine Leiche in der Badewanne mit Chemikalien auf? :ugly:² Das sagt doch schon alles ^^
     
  26. Firderis

    Firderis
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    Zu SoA kann ich noch nicht viel sagen, bin erst bei der dritten Staffel angelangt. Bisher ist mein Fazit durchzogen. Also ein "gut - sehr gut", aber würde nicht auf meinem Siegertreppchen landen.

    Naja, das ist was wir als Allererstes sehen. Korrupt und kaputt dürften die auch schon davor gewesen sein. Ausserdem, was spricht dagegen? Sie sind nunmal Cops und wissen wie DNA funktioniert. Die Badwanne ist da sicherlich einer der "besseren" Wege eine Leiche für immer loszuwerden.
     
  27. The Shield ist meiner Meinung nach auch eher nur Mittelmaß. Es zieht am Ende schon gut an und wird packend abgeschlossen, davor hat man aber zu viele Folgen, langweiliges 08/15 Crime-of-the-Week pro Folge, ein herbes Qualitätsloch in der Mitte etc

    Wie man The Wire schlecht finden kann, will mir nicht in den Kopf, aber jeder mag eben andere Sachen. Dieses Jahr erst nochmal gesehen und einfach von Anfang bis Ende grandios.

    ---

    Mal einfach nur was zur Serie: https://www.youtube.com/watch?v=ZllwNlyTfLs
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. September 2016
  28. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Also ich bin jetzt fast mit der ersten Staffel durch. Bislang ist es okay. Wird das noch besser? Oder habe ich einfach nur zu hohe Erwartungen nach den ganzen Lobeshymnen? :D
     
  29. Firderis

    Firderis
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    Wie ich beschrieben habe, der Hauptdarsteller hat für mich das Charisma eines kalten, toten Fisches. Die "Bösen" sind die besseren Schauspieler, haben mehr "Tiefe" und Glaubwürdigkeit. Und ich habe zuerst The Shield, und dann The Wire gesehen. Vielleicht auch ein Grund, warum ich dann The Wire weniger zu würdigen wusste, denn beide spielen in der gleichen Nische.

    Ausserdem, The Shield zieht für mich ständig an das Dramatik- und Geschichtsschraube. Bei The Wire habe ich mich teilweise gelangweilt, was aber eben vermutlich am Hauptdarsteller lag. Was aber auch ein Grund meiner Ernüchterung gewesen sein könnte ist der Hype, der mancher um die Serie machte. Ich habe einfach mehr erwartet, vermutlich. Die Serie ist gut, teilweise sehr gut. Aber die beste Serie? Niemals.
     
  30. Doktor Best

    Doktor Best
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    The Wire hatte doch gar keinen Hauptcharakter? Oder meinst du Mcnulty? Der war doch über eine Staffel komplett abgemeldet.

    Laut Macher war der "Hauptcharakter" der Serie die Projects.
     
  31. Der Hauptdarsteller von "The Wire" ist auch nicht McNulty, sondern Baltimore. Das muss man - meiner Meinung nach - verstehen und so grenzt sich "The Wire" von allen anderen Serien ab. Hier wird eine Stadt in 5 Akten dargestellt. Über die Höhen und Tiefen, über Drogenhandel, soziale Brennpunkte, Bildung, Politik, Medien etc

    The Shield ist dagegen "nur" eine Action-Cop Serie.

    Aber genug dazu, wir sollten hier über Breaking Bad reden.
     
  32. Sosch fährt Ford Modeo Kombi

    Sosch
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    2. Staffel muss man auch erstmal reinkommen, dann wirds imho besser. Aber "beste Serie" kann ich auch nicht unbedingt sagen.
     
  33. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Wie auch, wenns die Sopranos gibt. :teach:
     
  34. Natürlich gänzlich anders als Breaking Bad, aber qualitativ nicht schlechter. Fargo Staffel 2. Auch ein True Detective Staffel 1 hält da mit.

    Breakind Bad hat eben auch extrem langweilige Skyler Folgen, die aber eben nunmal dazu gehören, und ohne die, die Gesamtserie schlechter wäre, weil der Part seines Lebens eben nicht ausgeleuchtet werden würde.
     
  35. Nis Randers gesperrter Benutzer

    Nis Randers
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    Ich möchte nochmal Better Call Saul einwerfen.
     
  36. Superdomi Superdummi

    Superdomi
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    Das. Im Prinzip ist schon die erste Folge ein Zeitraffer der ganzen Serie. Hatte ich so auch überhaupt nicht mehr in Erinnerung, dachte auch das würde sich ja noch so sehr steigern, aber im Prinzip sieht man schon von Anfang an, wo die Reise hingeht. Auch was Walters Verhalten und Macken angeht, die sind doch schon sehr früh ersichtlich, wenn man ein bisschen weiss worauf man schauen muss.

    Bin bei der zweiten Sichtung auch ziemlich überrascht, wie düster das doch alles ist. Ich hatte das alles irgendwie slapstickhafter in Erinnerung. Derweil ist das eigentlich durch die Bank sehr harter Tobak. :(

    Trotzdem natürlich absolut genial, aber ich glaube ich habe mich jetzt endgültig entschieden, dass The Wire doch einen Ticken besser ist :D
     
  37. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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  38. Superdomi Superdummi

    Superdomi
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  39. Kann Family Guy nicht leiden, aber (auch wenn ich es schon kannte) ein :hoch: von mir. :yes:

    Braves Pferdi :yes:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. September 2016
  40. Tuco The Ugly

    Tuco
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    Nach der zweiten Staffel wollte ich die Serie auch gerne irgendwo hinwerfen... :ugly:
     
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