Comment Funktion gesperrt

Der Ton macht die Musik.

 

Ehrlich? Dachte vielleicht es wäre auch irgendwie von Bedeutung was da eigentlich kritisiert wird. Hab keinen Bock mehr immer wieder anzuprangern dass irgendwas billiger Clickbait ist oder billig zusammengeschustert um paar schnelle Views zu machen und um bei Google toll platziert zu sein.

Heuchlerische Aktionen a la "wir hören auf euch", "der Talk, wir beantworten Fragen" und so ähnlich, laufen eh nur darauf hinaus dass die Redaktion mit Ausflüchten kommt und die Wahrnehmung des Lesers auf die Schippe nimmt. Die völlig überzogene null kommunizierte Sperrung zeigt deutlich den Ton. Zumal die Comments die Commentsperrung nicht legitimieren. Höchstens der erste.

 

Hier mal ein ebenfalls gesperrter Kommentar. Der dritte Comment war noch dazu völlig harmlos.

"Ach sieh mal einer an.

"Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentar-Richtlinien entspricht."

Statt mal was auf meine aggressive aber berechtigte Kritik der billigen Inhaltsmache einzugehen bzw. den Hinweis auf die veralteten (da nicht mehr funktionierenden) "Tipps" ernst zu nehmen, wird einfach mal ausgeblendet.

Mir tun die Leser die sich durch die von euch empfohlenen Steam Launch-Optionen ihre Performance VERSAUEN statt sie zu verbessern jetzt schon leid."

Dafür wird man nun also für den Commentbereich gesperrt? Die Fehler sind immernoch im Artikel. Die Performance wird weiterhin verschlechtert statt verbessert. Was ist das für ein Witz hier!?

 

Das steht so direkt über den teil den du bemängelst also ich sehe darin Warnung genug. Es gibt nämlich bestimmt welche wo es hilft auch wen es vielleicht nicht die Mehrheit ist.

Du pöbelst hier Rum für eine Sache die ich nicht nachvollziehen kann.

 

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen ob die Zeile nicht sogar erst kommentarlos nach meinem ersten Comment hinzugefügt wurde...

"Je nach Version von PUBG können die Startparamter die Leistung auch senken." - Die Zeile ist Unsinn. Viel Spaß beim Spielen von PUBG mit einer nicht aktuellen Version!? :P

-sm4
Macht absolut gar nix mehr und das nicht erst seit gestern.

Die Konfigurationsdateien-Tweaks sind ebenfalls billig copy&paste kopiert worden. Man sollte gar nix mehr an den .ini´s ändern. Seit ner guten Woche.

Die Möglichkeit für mich Kommentare unter den News-Artikeln abzugeben wurde gesperrt. Einfach mal so.

Aber da kommt auch große Freude auf. Ich bin seit über 11 Jahren bei Gamestar.de angemeldet. Das man so darauf scheißt, zeigt gut wie es um die Communitynähe und Lesermeinungen steht. Sowieso: Für jedes "Wir machen kein Clickbait! Wir hören so gern auf euch und brauchen Feedback!" kamen jeweils gefühlte 100 Clickbait-Artikel dazu bzw. lächerliche News.

 

Komm doch einfach mal wieder runter. Glaubst du, dass, wenn du dich hier so aufbläst und rumpöbelst, du wieder entsperrt wirst?

Dann sind da halt Fehler drin und? Da weißt man höfflich drauf hin und gut ist, Fehler macht jeder mal.

 

Naja, du weißt doch, wie sehr sich GS um Feedback bemüht. Das wird im Sand verlaufen, ob er jetzt höflich drauf hinweist, objektiv argumentiert oder einfach nur rumpöbelt. Sieht man ja in anderen Themen.

 

Nur weil man hier nicht unbedingt was davon sieht, heißt das ja nicht das sie im Hintergrund nichts machen, und bei Beschwerden wegen Sperrungen hört man schon eher mal was von der Redaktion.

 

Da Phil, der den Artikel geschrieben hat, heute krank ist, habe ich mir die Sache mal kurz angeschaut. Nach meiner Recherche kann ich zumindest keinen eindeutigen Beleg dafür finden, dass die angegebenen Startparameter nichts bewirken. Außerdem wird deutlich darauf hingewiesen, dass es unter Umständen für die Performance besser ist, nichts zu ändern.
Ich sehe also nicht, was am Artikel falsch sein soll. Wenn jemand nen Beleg hat, immer gern her damit musste wie gesagt jetzt quer in das Thema einsteigen.

Ansonsten gilt das, was fuzzykiller schon geschrieben hat: Der Ton macht die Musik. Kritik ist kein Problem - im Gegenteil sind wir für hilfreiche Hinweise bei solchen komplexen Themen immer dankbar.
Gleich "Clickbait!!!!", "Copy&Paste!!!!" zu schreien und uns Faulheit zu unterstellen, ist allerdings nicht der richtige Weg.

 

Puh..., schwierige Nummer. Aus dem Blickwinkel eines Redakteurs, kann ich deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen, weil die Zahl der grenzwertigen Kommentare und auch die gezielte Herabwürdigung von Journalisten beunruhigende Ausmaße annimmt.
Aus der Sicht eines kritischen Lesers, erscheint mir eine Sperrung für diesen Kommentar jedoch unangemessen.
Mich erinnert er an den Test des letzten Sherlock Holmes-Adventures, bei dem der Autor das stilistische Mittel eines fiktionalen Gesprächs zwischen Management und Programmierer nutzt, um die Ausweitung der qualitätsmindernden Quick-Time-Events zu karikieren - witzigerweise gerade gesehen, dass der sogar von dir stammt.
Zur Gehalt der Kritik des Kommentars kann ich hingegen wenig sagen, aber die Überspitzung des generellen Problems, des schnellen Contents, der aus fragwürdigen Quellen gewonnen wird, hat mich - ebenso wie die Überspitzung in deinem Text - zum Schmunzeln gebracht, weil sie ein reales Problem mit satirischen Mitteln aufzeigt.

Darf ein Journalist satirisch zuspitzen? Je nach Textart darf er es und mitunter muss er es sogar tun. Müssen sich Medien wundern, wenn sich Leser derartige Stilmittel aneignen? Ich denke nicht. Müssen Medien das tolerieren, wenn sich satirisch zugespitzte Kritik gegen sie richtet. Sicherlich nicht, aber im Sinne der Glaubwürdigkeit täten sie gut daran, wenn sie das was sie austeilen, auch einzustecken bereit sind.

 

"Spieler berichten nach dem ersten Monatsupdate von einem Leistungssprung ohne Startparameter!"

Das war auch schon VOR dem ersten Monatsupdate gegeben. In den Patch Logs kann man übrigens gut nachlesen warum .ini Modifikationen nicht mehr eine gute Idee darstellen.

Übrigens kann ich gerade nicht sagen ob der Satz nicht auch erst nach meinem Comment hinzugefügt wurde. Das sollte allerdings euer Artikel-Edit-Verlauf im CMS zeigen.

Ich bitte Dich Johannes. Gerade der PUBG-Artikel ist ein Paradebeispiel dafür, wie auf billige Art Content geschaffen wird, der fortan Views sammeln soll. "CPU-Kerne überprüfen" ist ein Tipp, der auch heute schon für den GTA 7- oder 8-Performance-Artikel verwendet werden könnte. Dann bleiben da noch "Grafik-Einstellungen,Steam Launch-Optionen und Konfigurationsdateien manuell anpassen". 3 Tipps also, von denen zwei, wenn man das Spiel bzw. die Entwicklung des Spiel wirklich (auch mithilfe Reddits) verfolgt hat, zurecht ignorieren kann.

Doch, könnte ihr. Es gibt bei Gamestar.de eine Nachrichtenfunktion :P Comments können einzeln gelöscht werden und letztendlich ist sogar noch ein (harmloser) Comment zitiert und lesbar.

Nee, das war der zweite und dritte und beide waren harmlos. Der erste jetzt zitierte war lediglich gelöscht.

Ich habe keinen Überblick darüber wer jetzt vollwertiger Redakteur ist, wer frei schreibt und wer tatsächlichen Praktikantenstatus besitzt. Ich weiß nur dass Praktikanten meist für Bilderstrecken oder SEO-Viewfang-Artikel/Specials verantwortlich sind und der PUBG-Artikel wie eben solch ein Content wirkte.

...das habt ihr doch!?

DAS ist doch gerade der Punkt. Was glaubt ihr (die Redakteure bzw. das Medium) eigentlich? Wenn ich jeden Tag mindestens einen Clickbait-Artikel oder schwachsinnige News lese oder einen Artikel der im Titel überdramatisiert oder schlichtweg irreführt, glaubt ihr dass ich dann als Leser nicht Wut ansammle den ich auf eben eine solche Form loswerde? Satire, Übertreibung - Das sind Stilmittel die mich davon abhalten auf richtig niedere Art gegen die Contentersteller zu wüten. Klar ist das nicht schön oder nett von mir. Es ist aber das einzige was mir noch bleibt um darauf aufmerksam zu machen dass der Content, trotz des gestiegenen Outputs, immer öfter anstößt, verwundert oder schlichtweg verarscht. Ich habe oft den Commentbereich dazu genutzt. Leider ist ein Klick, Comment oder späterer Besuch der Commentseite auf dem jeweiligen Artikel gleichzeitig auch ein View und somit Bestätigung für euch bzw. die Art des Contents. Das ist wohl auch das Problem daran.

Es wurde eigentlich schon alles mal gesagt, geschrieben usw. Von der Gamestar-Seite aus heißt es ohnehin "wir machen kein Clickbait, die Titel sind allesamt in Ordnung, in den Artikeln steckt viel Herzblut drin bla bla bla". Die User beharren auf das Gegenteil und letztlich kommt es so wie es kommen muss.

Für mich ist eigentlich nur eine Sache interessant: Wird mein 11 Jahre alter Account nun entsperrt, temporär gesperrt oder dauerhaft? Was passiert nun?

EDIT: Übrigens wird auch kein "Tut mir leid, Entschuldigung" oder sowas kommen. Wenn ich dem Autor begegnen würde, könnte ich ein Handshake als Zeichen der Versöhnung geben, aber das war es auch. Die Sperrung ist einfach übertrieben. Aber natürlich war mein Comment auch bisl übers Ziel geschossen und hat vielleicht für eine kleine Träne gesorgt. Ganz unmotiviert jedoch auch nicht. Der Artikel war nicht gut recherchiert und erschreckend unaufwändig. Diesen Teil der Kritik nehme ich nicht zurück. Ich verstehe jedoch dass die Art meiner Kritik nicht gerade förderlich war. War einfach dumm genug meinen Frust auf solche Art loszuwerden.

 

Du hast schlichtweg nicht zu entscheiden ob eine news, ein Artikel, special oder whatever sinnvoll ist oder nicht oder ob es clickbait ist. Solche dummen Kommentare wie clickbait!!111 wie sie des öfteren vorkommen kann man sich einfach schenken.

Wenns dir nicht passt klick es nicht(!) an so einfach ist das.

Der Satz von fuzzy trifft es sehr gut, wenn du so in den Kommentaren Postet wie hier oder das von Dimitry gepostet, ist das eher ne Frechheit.

Und wenn sie jetzt nen Artikel veröffentlichen bei dem es um die Insolvenz von saitek geht und der Titel übertrieben wird, ändert das nichts am Inhalt wie Aktuell der auch immer dann sein mag.

 

Gamestar wird immer noch selbst am besten wissen was technisch möglich ist. Im aktuell verwendeten System leider nicht sehr viel, wie man sieht.

 

Mir ist bewusst dass Redakteure selten Newsberichte schreiben und dass es gerade diese sind die Wut erzeugen. Gerade in den letzten sechs Monaten fühlte ich mich durch Titelzeilen mehrfach veräppelt, was ehrlich gesagt kein Zufall sein kann, sondern eher eine gewisse Entwicklung. Gäbe es genug Alternativen im deutschen Web, wäre es halb so wild. Ich schätze jedoch die Übersichlichkeit der Website und Themen wie Clickbait oder die Notwendigkeit Views um absolut jeden Preis zu machen, auch wenn es den Leser dabei verwirren könnte, gab es vor wenigen Jahren noch nicht. Mir ist aber auch klar dass dies wirtschaftliche Gründe hat und selbst Newsautoren selbst nicht immer schmeckt. Komme einfach auf diese Entwicklung nicht ganz klar...

Danke für Deine Mühe. Ich versuche die Möglichkeit zu nutzen.

 

Ähm Dimi

Der Gamestar Clickgier vorwerfen? Der gesamte deutsche (und internationale Journalismus!) rennt nur noch Clicks hinterher. Einige stärker (Lokus, Huffington Post, Bild) einige weniger. Aber die Clickgier ist überall auch bei euch. Das wisst ihr hoffentlich selbst.

Oder müssen wir wieder seitenlang Clickbait artikel rauskramen?

Übrigens eine Redaktionsübersicht, also Redaktion, freie Mitarbeiter, Newsschreiber etc. hier tauchen oft genug Autorennamen auf wo man sich denkt "Hä? Wer ist das schon wieder?" Wie soll man da eine persönliche Bindung zu einem Autor aufbauen? So wirkt das auch die "praktikantenkultur"

 

Dazu stelle ich fest: Wir haben keine Praktikanten. Schon seit Jahren nicht mehr.

 

Es wirkt trotzdem wie praktikantenkultur wenn irgendwelche Newsschreiber auftauchen und auch wieder verschwinden.

Bei der Kernredaktion weiss ich was die für Vorlieben etc haben. Bei den "Newsschreibern" etc aber eben nicht. Ich glaub die einzige positive Ausnahme die mir da einfällt ist Herr Wieselsberger. Die negative hinterher ist gleich Herr Linken. Von der Newsqualität die der hinterlässt, hab ich ein absolut negatives Bild. Ich kenne weder dem seine äh Hobbies, Lieblingsspiele, Beruflicher Werdegang, nix. Und für mich gehört das eben bei leuten die sich als Journalist bezeichnen wollen dazu das man eben diese kennt.

Bei der Wurstverkäuferin interessiert mich das nicht, bei "Journalisten" schon. Warum gibts für die Website keine Teamseite, und drumherumgerede bringt da jetzt überhaupt gar nichts.

 

Die Teamseite ist eine gute Idee, das merke ich mir gern.

Was Persönlichkeit und Haltung angeht: Eine Nachricht soll ohne durchscheinende Vorlieben und Meinungen verfasst sein. Wir berichten neutral über Videospiele. Das soll sich um ehrlich sein auch nicht ändern.

 

Einspruch! Ihr berichtet über so ziemlich alles. Kinofilme, Serien, Wissenschaftsthemen und Konsolen (wenn man diese mal von PC spielen differenziert). Also so ziemlich über alles, was auf eure Schwesterseiten gehört.

 

Habe Sandros Aussage nicht so gelesen, dass er sich auf die Gesamtausrichtung der Seite bezog, sondern über den Vorgang des Berichtens. So wie Du es zitierst, hast Du es für mich aus dem Zusammenhang gerissen. Sorry.

 

Zwei unterschiedliche Baustellen, die man nicht vermengen sollte.

Das Volontariat war mehr oder minder mal ein gesetzlich nicht geregelter (und somit für die Arbeit auch nicht zwingend erforderlicher) Teil der journalistischen (Zusatz-)Ausbildung. Früher waren die Chancen recht hoch, darüber auch gleich vom Verlag übernommen zu werden oder über die erlangte Qualifikation anderswo einen festen Job zu bekommen.
Tatsächlich droht das Volontariat mittlerweile seinen Ausbildungscharakter zu verlieren, weil die Volontäre oftmals für wenig oder gar kein Geld wie vollwertige Redakteure eingesetzt werden und gerade im Online-Bereich genutzt werden, um diesen nicht unbedingt rentablen redaktionellen Teil am Laufen halten zu können.
Ich habe keinerlei Einblick wie das bei Gamestar ist, da hier Redaktionsmitglieder auf Probe (oder wie man die dann auch immer bezeichnen mag) nicht selten zu vollwertigen Redaktionsmitgliedern werden, würde ich nicht von "Praktikantenkultur" sprechen.

Weiterhin setzen Redaktionen zunehmend auf freie Autoren. Das hat oftmals wirtschaftliche Gründe, kann zu Qualitätsverlust führen und spült mehr journalistische Quereinsteiger in die Medien.
Allerdings muss nicht mangelnde Erfahrung oder Qualifikation der Grund dafür sein, dass die Texte freier Autoren als schlechter Journalismus wahrgenommen wird, sondern kann daran liegen, dass die Redaktion Honorar-Autoren aus wirtschaftlichen Gründen auf bestimmte Themenfelder oder Textarten ansetzt oder angebotene Texte entsprechend häufiger "kauft".
Kein Autor wird bei Boulevard-Themen und/oder Clickbaiting-Texten, die wenig kosten und hohe Klickzahlen erzeugen sollen, als seriöser Autor wahrgenommen werden, steht als schwächstes Glied in der journalistischen Nahrungskette, in der Kommentarspalte dann im Zentrum des Shitstorms, während die Kritik an der Redaktion, hier dann ein gutes Stück freundlicher formuliert wird.

Darüber hinaus tut man sich als Leser aber auch keinen Gefallen, wenn man die Maßstäbe des politischen Journalismus 1:1 auf den Fachjournalismus überträgt, der oftmals ganz andere Aufgaben hat und andere Anforderungen stellt. Fachjournalismus funktioniert nicht nur aus ökonomischen Gründen nicht ohne freie Autoren und journalistische Quereinsteiger - ich würde wetten, die Zahl aller bei Gamestar jemals fest beschäftigten Redakteure, die eine Journalistenschule besucht haben, tendiert so um Null herum.
Auch Redaktionen sind Filterblasen, Texte von "außen" vergrößern die thematische Bandbreite, bringen neue Sichtweisen ein und mitunter auch mehr Kompetenz, weil kein Medium dieser Welt für jedes erdenkliche Thema einen Fachmann in der Redaktion hat - schon gar nicht, wenn die Leser ihren Unmut über Clickbaiting ebenso laut ins Netz schreien, wie über Werbung auf dem Bildschirm oder Abo-Modelle, denn genau deshalb ist konstant seriöser Online-Journalismus bis heute zumeist nicht wirtschaftlich.

Hier stellt sich die Frage, ob das dein subjektiver Eindruck ist oder eine objektive Feststellung? Letztere ließe sich definitiv besser nachvollziehen, wenn du dich mit den Hintergründen befasst, dann entsprechend zielgerichteter kritisierst und diese Kritik dann auch begründest - was nebenbei gesagt bei jeder Diskussion ziemlich hilfreich ist.

Mal ganz deutlich ausgedrückt: Du hast keinerlei Recht Dinge zu wissen, die in den Privatbereich gehören!
Bei Tests, Rezensionen und Meinungen mögen derartige von Autoren freiwillig zur Verfügung gestellten Informationen für Leser Sinn machen, weil diese Textarten immer unweigerlich auch eine subjektive Komponente haben und ich dann z.B. weiß, dass ich als PC-Stratege ein von einem Konsolen-Shooter verrissenes Spiel möglicherweise dennoch gut finden könnte.
Gerade bei jenen Artikeln, die hier meist als schlechter Journalismus kritisiert werden, spielen derartige Informationen jedoch keine Rolle und sollten sie auch nicht spielen, weil das übereifrige Kritiker dazu verleitet, selbst neutrale Meldungen ohne jeglichen Meinungsgehalt als Meinung zu interpretieren.
Auch wenn der Anspruch an journalistischer Objektivität nie zu 100% umsetzbar sein wird, kann ein Autor unabhängig von seiner persönlichen Meinung sowohl neutral als auch objektiv (sollte man nicht miteinander verwechseln) über ein Thema schreiben. Was er daheim so treibt, ist dabei völlig irrelevant - wichtig ist nur, dass er weiß, wie man es macht und wann man es macht.

Journalist ist kein klassischer Ausbildungsberuf und die Bezeichnung Journalist ist nicht geschützt - letztlich kann sich also jeder so nennen und schaut man mal in den sozialen Netzwerken oder in Blogs, so tut dies mittlerweile ja auch schon fast jeder.
So wie du nicht weißt, ob die Wurstverkäuferin eine Fleischereifachverkäuferin ist und darauf vertraust, dass der Inhaber dennoch darauf achtet, dass du dir nicht deine kommende Durchfallerkrankung aufs eigene Brötchen schmierst, muss du letztlich auch jenes journalistische Erzeugnis wählen, dessen Verlag, bzw. Redaktion du die bestmöglichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zutraust.

Kritik kann und soll man als Leser durchaus Kritik üben. Aber dass du einen Autor hier pauschal als qualitativen Totalausfall darstellst und als Argument anführst, dass du nicht weißt, was solche freien Autoren für Hobbys haben, macht auch ganz gut deutlich, weshalb Journalisten oder Redaktionen bisweilen genervt oder halt gar nicht erst auf Leserkritik reagieren.

 

Das stimmt aber, Gamestar "berichtet" (in akut wechselnder Qualität) über alles mögliche war stellenweise völlig und gar nichts mit Videospielen zu tun hat und neutral ist Gamestar mal so ziemlich gar nicht. Das verlangt aber eigentlich auch niemand.

Aber das geistert schon seit 20 Jahren irgendwie durch den Spiele"Journalismus" das man ja neutral berichtet. Und es ist auch seit 20 Jahren Humbug. Kein Test, Preview, News etc ist neutral. Da ist immer die Meinung des Autors drin. Das kann man auch ruhig zugeben. Neutrale Berichterstattung gibt es nirgendwo (erst recht nicht bei öffentlich rechtlichen Medien *hust* ). Ist halt dann das Problem wenn man nicht weiss er da eigentlich schreibt.

 

Da komm ich nicht mit. Wie soll neutrale Berichterstattung über Videospiele überhaupt möglich sein? Was verstehst Du überhaupt darunter? Meinungen und auch Vorlieben halte ich in gewissem Maße sogar für essentiell wichtig.

Mir würde es dagegen schon reichen, wenn bei den Dealz & co persönliche Meinungen und Produktlobhudeleien objektiven Kriterien weichen würden, die klingen immer wie aus der Broschüre abgeschrieben. Da könntet Ihr anfangen (z.B. http://www.gamestar.de/deals/3313087/amazon_blitzangebote_am_23_april.html ) Bei Spielen seid Ihr ja eigentlich auch schon länger von dem Pseudoobjektivismus weg.
Oder verstehe ich das falsch und Du meinst ausschließlich Nachrichten, die hier von den zumeist externen Autoren geschrieben werden? Also keine Previews/Reviews/Interviews etc.? Selbst die News sind in großem Maße nicht neutral geschrieben, wobei sich Georg da auch positiv hervortut.

@Dimitry Halley
Das hat sich jetzt mit meiner Rückfrage überschnitten. Exakt so sehe ich das auch, weswegen mich das bei den Deals auch stört. Hier fände ich es toll, wenn durch mehr Objektivität ein Mehrwert entstünde. Bei den ganzen redaktionellen Formaten muss einfach nur klar sein, worum es sich handelt. Wenn Du eine Meldung "Dimis liebste Fernbussimulatoren aus dem aktuellen "Steam-Sale" verfasst, erwarte ich eben einfach Deine ehrliche und subjektive Empfehlung.

Schönen Sonntag noch

 

Warum eigentlich keine Porträts, also jetzt nicht einfach Fotos im Heft abdrucken, die "Spielebranche" hat doch mittlerweile genug Leute hervorgebracht, ganz ganz früher hatte Gamestar das sogar. Und werdegänge oder hintergrund recherche zu solchen Leuten fände ich ganz interessant. In Form von Peter Molyneux z.b. wieviel der wirklich selbst an spielen wie Populous oder Theme Park gemacht hat z.b. (und ich zweifle an das das viel war...)

 

Es ging mir nur darum, den Ansatzpunkt für Obererpels Aussage zu hinterfragen. Sandro hatte aus meiner Sicht nicht sagen wollen, auf der Seite würde nur über Videospiele berichtet.
Obererpels Ausführung wollte ich damit nicht in Frage stellen, bzw. sehe ich das auch so. Und auch Deine Aussage ist aus meiner Sicht richtig, wobei bei genauerer Nachfrage auch kein Spielejournalist - zumindest bei der Gamestar - dem widersprechen würde. Vielmehr geht es in solchen Fällen meist um den Versuch, so gut es geht neutral, bzw. objektiv zu sein.
Und selbst das ist nicht immer so. Mir fällt gerade der Thread über die Meldung zum Postalcode ein, der aufgrund der Nutzung des Begriffes Amoksimulator einiges an Verärgerung hervorrief. Neutral war das nicht.
Und es sind nicht zuletzt die Überschriften, die bei den Usern nicht nur Interesse - wie von der Redaktion begründet -, sondern immer wieder auch Verärgerung hervorrufen.

 

Auf meine private Nachricht wurde nicht reagiert. Gut eine Woche ist jetzt vergangen.

 

Okay, das bedeutet nun Spammer usw. haben gerade Narrenfreiheit, da es niemanden gibt der User sperren und entsperren kann!? ...das bezweifle ich stark...

 

Ja war bei mir genau so. Neuer Account und gut ist.

 

Hab meinen seit über 11 Jahren. Wäre schade drum. Andererseits ist es Gamestar auch scheißegal, warum sollte ich was drauf geben...? :I

....na ja, der "alten Magazin-Zeiten wegen" halt... selbst schuld

 

Ja der tolle Account mit seinen 157 Postings im Forum ist schon hammer viel Wert...
Wobei....selbst mit 50.000 Postings wäre er genau NICHTS wert...aber gibt ja Leute die hängen an sowas -.-

 

Das hast Du richtig erkannt! Sehr gut sgtluk3! Bravooo!

 

Du scheinst ja viel drauf zu geben dass du schon seit fast 14 Jahren hier angemeldet bist. Bravooo!
Bringt wahrscheinlich voll den Fame

 

Also (soweit ich weiß) von mir wurde noch nichts gesperrt, und ich habe es teilweise echt drauf ankommen lassen.