Der allgemeine Immobilienbau und -kauf Thread

die handhaben das halt wie Autohersteller.. Basispreis und dann gehts ans Aufmustern. Außerdem unterscheidet Okal in mehrere "Fertigstufen" (z.B. Malerfertig) und Rolläden/Jallousien sind auch nicht immer Standard. Baunebenkosten oder Sicherheitspuffer sind im Marketingpreis auch nicht enthalten

Einfach "selbst" planen geht dann auch nicht. Wenn der Boden des Basishaus z.B. auf Laminat ausgelegt ist, kannst du nicht einfach Fliesen selbst verlegen (lassen) wollen, denn dann passen z.B. Türhöhen und Estrich-Dicken nicht mehr zusammen..


btw zahlst du auf den Grundstücksanteil meist noch 5% Courtage + MWST

 

Das hast du aber beim Normalen Haus auch, ob im Fertighaus eine Steckdose mehr 100€ kostet oder im Konventionellen macht keinen unterschied das teil was da eingebaut wird kostet nur paar €, aber es muss eine Leitung bis zur Dose gelegt werden usw. Das kann mit Pech dann sogar in nem Konventionellen Haus auch mal teurer als 100€ werden.

Wie gesagt preislich tun sich beide Bauarten nicht mehr viel, nur mit einem Unterschied das Fertig Haus steht nach Bau beging auf der Baustelle schneller. Und bei einem Fertighaus kann man mit deutlich weniger Eigenleistung raus kommen wen man will.

 

Das scheint generell ein Problem von Fertighäusern zu sein. Die Haltbarkeit von solchen liegt irgendwo zwischen 30 und 70 Jahren. Je nachdem, welche Quelle ich damals gelesen habe. Da sind klassische häuser um Längen langlebiger.

Es sollte klar sein, dass ein Fertighaus keine Anlage für zig Generationen sein wird. Das macht man in erster Linie für sich. Selbst für Kinder dürfte so ein Erbe nur eingeschränkt sinnvoll sein.

 

Unser Modell hat, laut Liste, ca. 180k gekostet. Nach einem Termin vor Ort, kamen wir dann auf deutlich über 250k. Stellplatz, Heizung, Bodenbelag, Gutachter, Anträge, usw. Usf. Da kommt einiges dazu und alles kostet.

Wenn man gewollt hätte, wäre man problemlos auf über 300k Gekko,an. Nur für das Haus, ohne Grundstück.

 

Hattet ihr noch ein Gegenbeispiel in konventioneller Bauweise?

 

Eigentlich nen Normaler Preis sogar noch recht günstig, also ein Haus mit 100-120m² kostet egal ob Konventionellen oder Fertighaus nach meiner Erfahrung immer so um die 300k mit allen drum und dran ohne Grundstück.

Auch Konventionelle Häuser werden mit einer Lebzeit von 50 Jahren geplant,nach 50 Jahren sind auch die Meist Baufällig weil Feuchtigkeit eingedrungen ist oder andere Schäden vorhanden sind.

 

Nein. Da haben bereits erste Recherchen ergeben, dass es viel zu teuer wird.
Anachliessend haben wir nach einer ETW gesucht und ein schickes Neubauprojekt gefunden. Aber, das war mit 270k Grundpreis schlussendlich zu teuer. Inkl. Parkplatz, Nebenkosten, Mobiliar und Co. hätten wir Gesamtkosten von ca. 350k gehabt. Das haben wir sein lassen.

 

Meine Großeltern hatten auch nicht geplant, dass das Haus (das übrigens 1975 gebaut wurde) nur ihre Generation überstehen sollte. Als sie aber dann beide gestorben waren und gegen 2010 die Frage aufkam, was mit dem Haus passieren soll, war eben einfach alles alt - auf dem Stand der 1970er halt. Da war mit vertretbarem Aufwand nichts mehr zu retten.

 

Ah also so nach dem Motto Haus gebaut drin gelebt aber sich nicht mehr wirklich darum gekümmert mit Renovierungen usw.?
Das passiert leider ziemlich häufig da ist es wirklich echt egal ob Fertig oder Konventionell. Mann muss sich halt um das Haus auch kümmern damit es Lange bewohnbar bleibt ein Hausbau ist nie nur einmal Kosten und Fertig.

 

Es geht wohl eher um die Elektrik die einen alten Stand hatte vermute ich und die Dämmung von damals. Bei einem Fertighaus kannst da nicht eben mal die Wände aufreißen. Da tut man sich bei einem Massivhaus leichter.

 

Jein. Das Haus war soweit in Schuss gehalten worden.

Goof hat aber schon eines der wesentlichen Probleme genannt: in Häusern aus der Zeit ist halt noch die ganze Elektrik zweiadrig, und das kannst du heutzutage im Mietbereich eigentlich nicht mehr bringen (nicht zuletzt, weil die Versicherungen sich das auch gut bezahlen lassen). Dreiadrig ist heute Pflicht. FI-Schalter müssen auch rein. Um das in einem Haus vernünftig zu machen, muss normalerweise innen alles von den Wänden bis auf die Grundmauern runter. Gleichzeitig muss natürlich auch eine moderne Heizung rein, und von außen muss eine moderne Isolierung ran. Das ist bei den Wänden von Fertighäusern, gerade aus der Zeit, einfach nicht mehr machbar, die Wände sind nicht stabil genug, um die Isolierungen zu halten und gleichzeitig von innen noch bearbeitet zu werden, um die breiteren Kabel aufzunehmen. Von Wasser- und Gasrohren hat man noch gar nicht angefangen.
Im Falle des Hauses meiner Großeltern war es so, dass eine Modernisierung so viel gekostet hätte wie abreißen, ein Haus neubauen und ein zweites zur Hälfte daneben stellen, und der Aufwand zur Modernisierung wäre vermutlich ähnlich gewesen.

 

Okay das ist natürlich ein Problem was die Alten Fertighäuser haben besonders mit der Dämmung, dies sollte aber bei Heutigen Häusern nicht mehr so ein Problem darstellen.
Ich kann jetzt nur von Okal Sprechen weil ich mich da am meisten Informiert habe. Die legen ihre Leitungen jetzt in Lehrrohren womit eine Nachrüstung mit neuen Kabeln einfacher von Staaten geht zudem ist ihre Dämmung so gut das sie mit ein und der Selben Wand aktuell sogar bis KFW30 was erst nächstes Jahr kommt abdecken und alles über die Heizungsanlage und Regenerativen Energien geregelt werden kann. Das Dämmungs Paket hatten die Damals Entwickelt als KFW60 Brand aktuell war, so wird es aber auch bei Konventionellen Häusern mit der Dämmung gemacht bei mir im Betrieb wird auch ein Standard immer genutzt und wen dann eine Bestimmte KFW Förderung erzielt werden soll wird die Heizungsanlage angepackt, nur ganz selten wird die Dämmung angepasst um eine KFW Förderung zu bekommen.

 

Wir haben in Deutschland genügend Nahrung, es ist völlig überflüssig, wenn jeder hier seinen privaten Acker hat.

Und es ist noch überflüssiger, wenn wir hier Nahrung für Afrika anbauen, damit machen wir denen noch mehr die Landwirtschaft kaputt.

 

Ignoriert den Beitrag doch einfach. Das ist doch gewollt, das ihr drauf anspringt.

 

Mieten vs. Kaufen der GSPB Gutverdiener reicht halt nicht mehr aus, jetzt muss der Klassenkampf her

 

Den Thread sehe ich ja erst jetzt, und das wo das Thema bei uns total akut ist

Kennt jemand eine Seite auf der übersichtlich Gemeinden/Regionen, in denen Bauland geschaffen und ausgeschrieben werden soll, zusammengefasst und dazugehörige Infos verlinkt sind? Ich finde dazu nichts, zumindest nichts mit aktuellen, gepflegten Informationen.

 

Oft auf der Seite der jeweiligen Gemeinden. Alternativ dort im Bauamt anrufen. So wirds hier gemacht

 

So mach ich das auch, nur suche ich einen transparenteren Weg, der daran vorbeiführt sämtliche Gemeinde-Auftritte in der Umgebung einzeln und aufwendig abzuklappern.

 

Eine allgemeine Seite wäre mir nicht bekannt. Kommt auch aufs Bundesland / Kreis an - evtl gibts da was

 

nicht seriöses jedenfalls.. es gibt einige Portale, die den Eindruck erwecken wollen, letztlich aber nur Vertriebskanäle u.a. vom oben schon genannten OKAL sind. Wer örtlich beschränkt ist (dürften die meisten sein), kommt um etwas Recherche nicht herum.

Kleiner Tipp: evtl. lokale Zeitungen mit diversen Schlüsselbegriffen (Bebauungsplan, Konversion, Neubaugebiet, etc.) durchsuchen. Das ist aufwendiger, aber weniger vertrieb-gefiltert als Immoscout und Konsorten. Ansonsten kann man auch die Seiten regionaler Bauträger abklappern.. aber auch die muss man erst mal kennen.

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...zeien-das-ende-des-immobilien-booms-1.3875669

Rückgang der Immobilienpreise um bis zu 30% in den nächsten 4 Jahren? Bekommen die Kinder doch noch Einzelzimmer?

 

Lel als ob. Kinder? Freundin etzala angespannt.

 

https://www.heise.de/tp/features/Japan-kein-Wintermaerchen-3952083.html

Da haben wir es noch gut mit unserer Bauweise. Aber Hauptsache der Zug hat nur 5 Sekunden Verspätung.

 

Quelle ist ein Lobbyverband der Immobilienwirtschaft. Die würden natürlich niemals nicht auch nur geringfügigst flunkern.

 

Das wäre natürlich schön, in fünf Jahren könnte ich genug zusammengespart haben, um ernsthaft darüber nachzudenken.

Allein mir fehlt der Glaube - solange Deutschlands Städte boomen, werden die Leute weiter in die größeren Städte ziehen und nach und nach auch die Speckgürtel erschließen und verteuern. Warum sollte das plötzlich vorbei sein?

 

Das ist allgemein in vielen Ländern außerhalb Europas so.

Mir ist vor 4 Tagen auch die Klimaanlage im Wohnzimmer verreckt und wegen chinesisch Neujahr kommt kein Techniker vorbei. Wohnzimmer ist mittlerweile auf 10 Grad runter und ich hab mich im Schlafzimmer eingerichtet.

Hoffentlich wirds bald wieder Sommer! 40 Grad!

 

Lebst du in China? Da hab ich mal eine ähnliche Erfahrung gemacht: Eingemietet in großer Wohnung in Dalian im März, Außentemperatur -20 Grad, keine Heizung, Klimaanlage meist defekt, Einfachverglasung. Gott war das beschissen kalt, selbst Heizstrahler haben kaum geholfen.

 

+++

Ganz schlimm in Hotels. Ich war, ganz am Anfang, im Dezember im Süden in Guangzhou. Da wars mit 20-25 Grad noch ganz nett. Dann sind wir rüber nach Sichuan, da hatte es dann 0 Grad und ich hatte keine Jacke dabei.

Und im Hotel lief die Klimaanlage nur mit Zimmerkarte, war also tagsüber aus. Das war so eisig

 

wieso sollten wir uns selbst das Wachstum verhageln? Preissteigerungen (oder wenigstens Stabilität) sind der derzeitige Motor in der Immo-Branche, wenn du den jetzt so jäh blockst hat das 0 Vorteile

 

Dabei dürfte es in erster Linie darum gehen, Stimmung gegen mögliche Maßnahmen seitens der Politik zu machen. Auf die tatsächliche Preisentwicklung wird so eine Studie wohl eher wenig Einfluß haben.

 

Das ist auch innerhalb von Europa gerne mal weniger gut. Schon mal in einer typisch englischen Doppelhaushälfte gelebt?

 

welche sollten das sein?

 

Stimmt aber schon.

Einer der Gründe warum ich mit meiner Freundin wieder nach Deutschland will. Die Qualität der Häuser ist einfach besser.

 

Haben wir hier jemanden der Wohnerfahrungen mit den 0815-Holzständerhäusern aus den USA gemacht hat?
Das würde mich stark interessieren im Bezug auf allgemeinen Komfort, Klima Heizen/Kühlen und vor allem Geräuschbelastung.

Wenn ich sowas im TV sehe, fühle ich mich immer an ein deutsches Gartenhaus erinnert.

 

Ausgehend von Hörensagen: scheint wohl realistisch zu sein

 

Der Onkel meiner Frau hat zeitweise in Oregon gelebt. Dort natürlich im üblichen Papphaus, was die Amis da so hinstellen. Nachdem man z.B. Chili con carne gegessen hat, sollte man sich nicht im Hausinneren aufhalten, da bei jeder stärkeren Flatulenz das ganze Gebäude hätte auseinanderfallen können.

 

Vor allem: Bei all der Pappe und dem Holz darf man sich nicht wundern das die Klimaanlage eine der größten Energiefresser Amerikas ist. Im Winter ziehts durch die Rizten und im Sommer steht die warme Luft. Isolierung ist für die ein Fremdwort. Zumindest in dem sinne was wir hier unter Isolierung verstehen.

Aber wie schon geschrieben ist das in anderen Ländern ausserhalb Europas ja nicht anders.

 

Die haben aber auch andere Energiepreise oder? Und ich weiß auch nicht ob das mit der nichtvorhandenen Dämmung auch noch so aktuell ist, wenn auch nicht in dem Dämm-Wahn wie wir zb.
Andersrum werden sich die Amis auch denken wieso sich die Deutschen freiwillig in lebenslange Schuldknechtschaft für ihr Haus begeben.