Der legendäre Scotch-Thread [außerdem: Whiskey, Bourbon, japan. Single Malt]

Zum Examen kann ich mir einen Whisky um die 100 Euro wünschen. Ich weiß gar nicht, was ich da haben will. Dachte an einen Octomore oder den Laphy 18. Jemand einen guten Tipp?

 

Soll also ein unbedingt ein stark rauchiger werden?

Lagavulin Distiller's Edition vielleicht? Hab ihn selbst nicht probiert, aber man hört eigentlich nur Gutes.

Wenn's zarter sein darf, der Highland Park 18 ist toll.

 

Ich wäre auch für Lagavulin DE.

 

Ich könnte mich da nicht wirklich entscheiden, Highland Park 18 ist schon Klasse, aber Laphroiag DE bestimmt auch super, ich würde dann wohl eher der Neugier wegen den Laphroiag kaufen.

 

Ich find man muss aber ganz klar zwischen der Rauchigkeit eines Laphis (Medizin, Jod) und der eines Lagas untscheiden (Lagerfeuer). Ich z.B. kann mit ersterem nichts anfangen, aber letzteres ist mjam mjam

 

Den Lagavulin DE habe ich mir vor kurzem selbst zum Examen gekauft.

Außerdem kostet der ja ein bisschen weniger als 100, bei so einem Angebot geht man doch lieber bisschen über 100.

Ich denke aber, dass der Laphy 18 gar nicht mehr so reinhaut mit dem Rauch, je älter rauchige sind, desto stärker lässt es ja nach. Besonders an dem ist auch noch, dass der ja so gut wie kurz vor dem Verschwinden ist.
Und der Octomore ist halt was super spezielles, und würde wahrscheinlich ewig bei mir stehen und auch als Andenken an das scheiß Examen dienen.

Highland Park 18? Hm, hab den 12er gar nicht mehr vom Geschmack in Erinnerung.

 

Wenn du Sherry magst, Glenfarclas 21 oder 25, hab die Preise nicht im Kopf gerade. Insbesondere der 21yo ist ein absoluter Traum.

 

Mich würde beim Rauch interessieren, was passiert, wenn man einen Octomore oder Super Nova, jedenfalls was mit mehr als 150ppm länger im Fass lässt, als die üblichen NAS Zeiten. 20 Jahre Fassreifung könnten da ein interessantes Experiment sein.
Obwohl, eine Pfütze 18 Jahre Laphroiag ist mir schon mal in der Flasche zu Terpentinersatz weiteroxidiert.

 

Bei mydealz.de wurde gerade ein recht günstige Whisky-Aktion von real,- verlinkt.

https://www.mydealz.de/deals/real-w...lt-12j-40-07l-fur-3498eur-inkl-versand-893720

Dort gibts grad einige Whiskys ganz günstig, ab 30€ ohne Versandkosten und mit Newsletter-Gutschein ab 39€ nochmal 5€ günstiger.

Da gibts dann z.B. eine Glenmorangie Lasanta für insg. 35€, den hab ich mir mal zum Balvenie Double Wood geholt. Den gibts dort auch, ebenfalls für 35€ inkl. Versandkosten. Dazu noch:

Glenfiddich Single Malt Whisky 12J. 40% 0,7l 19,99€
Glenfiddich Solera Reserve 15 Jahre 40% 0,7l 29,99€
Laphroaig Quarter Cask 48% 0,70l 29,99€
Chivas Regal 40% 0,7l 19,99€
Dimple Golden Selection 40% 0,7l 19,99€
Bushmills Malt Whiskey 10 Jahre 40% 0,7l 22,99€
Balvenie Double Wood 40% 0,7l 34,99€
Glenmorangie Lasanta, 12 Years Old, 0,7l 39,99€

Gut, alles nicht so wahnsinnig edel, aber den Balvenie oder Lasanta für die schmale Mark...

 

Bräuchte mal eine Empfehlung. Es geht um einen Arbeitskollegen welcher zum Ende des Jahres in Rente geht. Zum Abschied wollen wir ihm natürlich etwas schenken und da er gerne auch mal ein gutes Tröpfchen trinkt, haben wir an einen schönen Whiskey oder vergleichbares gedacht.
Leider kennt sich keiner aus, was man da kaufen kann/darf/soll etc. pp. Wäre für empfehlungen sehr dankbar, preislich so 50 - 100 Euro grob. Kann leider auch keine Infos geben, was er geschmacklich bevorzugt, aber ich denke ihr werdet schon etwas haben.

 

Wäre vielleicht eine nette Geste, wenn man rausfindet, wann er in die Firma eingetreten ist, und dann entsprechend einen Jahrgangswhisky oder einen so alten, wie er Jahre in der Firma ist zu schenken.
So als Pauschalgeschenk fällt mir gerade der Chivas Regal Royal Salute ein, macht was her im Keramikkrug, mit Stoffsäckchen aus Samt. Gut, ist ein Blended Whisky. Aber wenn's kein absoluter Whiskykenner ist, stört es sicher nicht.

 

Cool, Danke. Den Balvenie hatte ich eh schon eine Weile auf der Liste.

Der 15er Glenfiddich ist übrigens recht gut, davon hatte ich mal eine Probe. Ist leider schon ausverkauft, sonst hätte ich den genommen.

 

Der 15 Jahre Solera Glenfiddich kam im Pioneering Pack, oder so ähnlich, 12, 15 und 18 Jahre je 0,2 Liter und ein Glas, die waren alle recht nett. Glenfiddich wird immer gnadenlos abgestraft wegen der Massenproduktion, dabei stehen die älteren in keinster Weise anderen Brennereien qualitativ nach. Bloß günstiger sind sie.

 

Danke für die Empfehlung, das mit dem Jahrgang des Firmeneintrittes ist eine super Idee!

 

Jupp, 18-jährige um die 70 Euro verkommen ja immer mehr zur Seltenheit ... Mac ... hust ... allan.

 

Glenfarclas, da gibt's den 21 Jahre um die 80 Euro, auf die Schnelle gibt's da noch ein paar andere, Glenmorangie Extremly Rare, Glenlivet 18, gehen alle so um.die 70 Euro her. Aber selten sind die schon.

 

Wird schwer zu finden und zu bezahlen sein, wenn er seit 40+ Jahren dabei ist.
Aber ansonsten eine tolle Idee.

 

Für den Fall den Chivas Royal Salute.

 

Bei Amazon gibts gerade wieder einige - laut mydealz gute - Whisky-Deals.

Rabattiert: https://www.mydealz.de/deals/amazon-whiskey-sehr-gunstig-ua-laphroaig-10-jahre-fur-2499eur-897620

10€-Gutschein ab 50€ auf ausgewählte Spirituosen: https://www.amazon.de/gp/browse.html/ref=pe_2298971_165350231_pe_button/?&node=8986493031

15% auf ausgewählte Whiskys: https://www.amazon.de/gp/browse.html/ref=pe_2298971_164728921_pe_button/?node=12144567031

Inwieweit die sich überschneiden und damit kombinierbar sind, kann ich gerade nicht sagen. Ebensowenig, ob man dafür Prime-Kunde sein muss.

Ich glaube, da kauf ich irgendwas zum verschenken.

 

Meine freundin möchte, dass ich eine Liste guter whiskys ab 30€ aufstelle, mit Geschmack und Besonderheiten.
Als Weihnachtsgeschenk für einen Arbeitskollegen.
Erstmal nachgefragt, was der Kollege überhaupt trinkt und wie teuer es denn maximal sein soll.

 

Hier wird zwar nur über Whisky geredet, aber bei meiner letzten Bestellung habe ich neben einem Laphroaig QC (schon ewig nicht mehr getrunken, lecker) noch einen Kalak mitgehen lassen, ein - Achtung - Single Malt Vodka:
https://www.weinquelle.com/artikel/Kalak_Irish_Single_Malt_Vodka_17005.html

Sehr weich und saulecker, mag ich viel lieber als z.B. einen Grey Goose.

 

Bei mir im Supermarkt steht doch tatsächlich noch eine Flasche Yamazaki 12y für 120€ hinter Glas.
Versucht bin ich ja, aber das wäre ein neuer rekord von sinnfrei ausgegebem Geld.

E: kurz Google bemüht, ist die kauflust wieder weg, Internet hat auch verfügbar und das günstiger.

 

Erinnert mich an meinen Laddie Ten Kauf, überall war er schon ausverkauft, bei uns im Supermarkt standen die für 35 € rum. 5 Minuten später nicht mehr und ich hab 350 € an der Kasse gelöhnt. Die Blicke des Personals waren unbezahlbar. Einen habe ich mir selber in die Bar gestellt, den Rest gut losgekriegt, gerade rechtzeitig, bis der neue Laddie Ten auf den Markt kam. Unterm Strich bekam ich 46% Alkohol und noch mehr Rendite.

 

Habe jetzt einen Octomore 7.1. Was für ein geiles Teil, das ist echt ein super Raucherlebnis. Könnte fast den Lagavulin DE als meinen Liebling ersetzen.

 

Naja der normale 15er ist nicht so der burner, da fand ich den 14yo Rich Oak besser
Den 12yo mag ich nicht, der 18yo ist aber wieder gut

Hab vorhin einen Glenfarclas 18yo für 45€ (1l) gekauft ... für das Geld konnte ich da nicht anders

 

Boah, ich werd mit Glenmorangie echt nicht warm.

Der Nectar D'Or hat mir schon nicht sonderlich gefallen und jetzt ist der Lasanta da und das ist für meinen Geschmack auch ziemlich enttäuschend.

Hintenraus finde ich den schon überraschend bitter und eichig, trocken. Obwohl er das laut Whisky.de-Slider eigentlich nicht sein sollte.

Und für die 43% brennt der auch ganz ordentlich.

Von den 10 Jahren in der amerikanischen Weißeiche merk ich eigentlich gar nichts. Das wird alles absolut vom Sherry überlagert.

Der Double Wood hat ja eigentlich das gleiche Konzept, aber den finde ich viel "runder" und "milder". Da krieg ich die Ex-Bourbon-Fässer auch tatsächlich mit und der Sherry ist eine schöne Ergänzung dazu.

 

Glenmorangie ist schon etwas "fad" vor allem gegen rauchige Abfüllungen schneidet der eher schlecht ab. Klar, bitter im Abgang, was bleibt ihm übrig bei 2 Jahren im Ex-Sherryfass aus europäischen Eichenholz, die sind nun mal deutlich bitterer als die Ex-Bourbonfässer aus amerikanischen Weisseichenholz. Und die werden gut zugedeckt durch die Nachreifung der Extra Matured Serie.
Dann probiere mal Virgin Oak von Auchentoshan oder Glenlivet. Die haben noch viel mehr Bitteres im Geschmack. Muss man auch mögen.
Aber die Vielfalt der Aromen lässt eigentlich für jeden was passendes finden, keiner hat je behauptet, alle müssen den gleichen Whisky mögen.
Ich schätze Glenmorangie sehr, eine meiner erklärten Lieblingsbrennereien. Liegt vielleicht auch daran, daß ich durch Glenmorangie den Einstieg in den Single Malt fand. Durchaus auch Ardbeg oder Lagavulin nicht abgeneigt. Aber Glenmorangie steht eigentlich immer einer im Schrank.

 

Ich hab noch einen Glenmorangie da, der schmeckt mir eigentlich ganz gut, aber der stammt wohl aus einer Fassabfüllung aus einem lokalen Fachgeschäft.

Der wird in deren eigenen Flaschen mit eigenem Ettiket abgefüllt und jetzt weiß ich nicht, welcher das ist. Da steht nur Glenmorangie 18 Jahre drauf...

Zur Bitterkeit: Der Balvenie Double Wood kriegt halt auch sein Finish in Ex-Sherry-Fässern verpasst, aber den finde ich überhaupt nicht bitter. Wo ich bei Balvenie halt Sherry-Noten habe, die die Ex-Bourbon-Weißeiche abrunden, hab ich beim Lasanta halt volle Kanone Sherry mit Eiche. Der Balvenie ist halt nicht sonderlich anspruchsvoll oder komplex, aber das was er macht, macht er imho gut.

Generell könnte man ja mit "Bias" argumentieren, aber ich hab beide Flaschen ja hier neben mir. Gleiches Konzept, sehr unterschiedlicher Geschmack.

 

Ich glaube eher, die Double Wood reifen die volle Zeit in unterschiedlichen Fässern und werden dann verheiratet, das gibt ein ganz unterschiedliches Ergebnis als 10 Jahre im Ex-Bourbonfass und dann 2 Jahre im Ex-Sherryfass.

 

Hatte einer schon mal ne Madeira, Rum oder Weißwein-Nachreifung?
Ich war neulich überrascht wie viel besser mir ne Port-Reifung gefallen hat als der generische Sherry-Whisky.

 

Ja, Glenmorangie Quinta Ruban als Portnachreifung, Nectar D'or als Sauternesnachreifung. Haben wir gerade drüber geschrieben. Speziell der Ruban sagte auch meiner Frau zu, die mag Portwein, und den auch.

 

Ich mochte die Moscatel- und Tawny Port-Finishes beim Glendronach sehr gern und auch der Mackmyra aus den Sauternes-Fässern war recht lecker ... aber ich mag meine Sherry-Whiskys trotzdem (inkl. der Eiche bei den älteren)

 

Wenn ich eine Brennerei wählen müsste, von der ich in Zukunft ausschließlich Single Malt trinken dürfte, wäre es wohl Benriach. Die haben alles, Sherry, Port, Peated. Kurzum jeder Geschmack wird dort bedient.
Und bei euch, wie ist es da? Irgendeine Distille, die favorisiert wird? Neben Benriach wäre es auf jeden Fall Glenmorangie und Highland Park.

 

Lagavulin und Laphroaig natürlich. Was brauch man Abwechslung, wenn es Rauch gibt.
Der 32er Laphroaig ist auf jeden Fall ein guter Grund Geld zu sparen.

Hab in Schottland einiges neues getrunken. Ich hatte vorher nie Springbank probiert und bin richtig begeistert. Der 12er ist super, der 18er ebenfalls. Hatte direkt danach mir einen Macallan 18 Oak bringen lassen und mir hatte der Springbank schon besser geschmeckt. Zudem war das Glas Macallan mit 15 Pfund auch nicht sooo preiswert.

Mitbringen konnte ich leider nur n Lagavulin 8, da im Dutyfree nur Standardkram zu kaufen war.

 

Lagavulin DE geschenkt bekommen, scheiße ist der geil.

 

Der 8er gefällt mir im Moment komischerweise besser.

 

Der alljährliche Weihnachtswhisky eines Kunden kam an und es war dieses Jahr ein Glenmorangie Original ... kann ich gut mit leben, da hatte ich lange keinen
Hab vor einem Monat erst das letztjährige Geschenk (Glengoyne 10yo) leer gemacht

 

Wir hatten leider die letzten Mittwoch neu gekauften Flaschen Scotch + Bourbon schon geleert, so dass wir heute ohne was da standen (gestern gab es Rotwein), was ja nicht angehen kann, wenn man heute Abend den 1.Teil der 3-teiligen BBC-Doku über Scotch sehen möchte. Also auf die Kürze mal wieder einen Glenfiddich 15y geholt.

 

Liegt es an mir oder lesen sich auch für andere die Posts von Helli so als wäre der Alkoholkonsum da verdammt hoch?