STAR TREK - Das entdeckte Land

Ich war von Anfang an der Meinung die Abkürzung wäre DSC. Memory Alpha sieht das übrigens genauso...

 

Vielleicht braucht man aber genau solche Leute ja, wenn gerade Krieg ist und man einen Plan B braucht, falls Diplomatie versagt?

 

STD passt viel besser zu der Müllserie... ich krieg noch ne Gehirnerschütterung bei dem Kopfschnütteln...

 

Dann tu uns allen einen gefallen und lass es.

 

Ich gucke aber gerne Schrott, und ich spiele ihn auch

 

Darfst du ja auch. Musst nur nicht alle paar Tage reingeplatz kommen und alles scheiße finden.

 

Sollen die bessere Folgen machen Ich mein ich gute nebenbei auch noch TNG, und auch da sind Folgen dabei die ich heute furchtbar finde, aber selbst die sind noch besser als jede STD Folge.

 

Das Englische Memory Alpha nennt es aber auch DIS.
Also was ist nun richtig? weil auf den sich das Deutsche bezieht sagt auch das Voyager VRG abgekürzt wird.

 

Mir gefällt STD/DIS/DSC/whatever. Mit den Klingonen bin ich noch nicht so warm geworden, aber ich lass mich drauf ein, vielleicht wirds ja noch. Sie haben immerhin mehr Tiefe als die alten Klingonen, die ja oft irgendwie auch "nur Menschen" waren, also vom Verhalten und so eher mit ner Rockergang vergleichbar. Jetzt sinds immerhin echte Aliens. Das Aussehen spiegelt das wieder.

 

Lass doch jedem die Freiheit, hier zu schreiben und was er will.
Muss dir ja nicht gefallen, wenn es ihm nicht gefällt.

 

Jo hast Recht

 

Richtig, DIS ist nochmal deutlich mieser als Angel One, Shades of Grey, The Dauphin, The Naked Now oder Sub Rosa.

 

Na ich dachte ich wäre auf der englischen Seite gewesen aber ich kann die beiden Sprachen öfter mal nicht unterscheiden.

Müssen wir jetzt wirklich darüber abstimmen oder sieht jeder ein, daß eine Bezeichnung die optimale ist welche weder wie eine Krankheit klingt oder wie der Slangausdruck für eine Beschimpfung?

 

Ja .. jedenfalls wird auf den Folgen nicht die ganze Staffel rumgeritten

 

Du..

()

 

Auch da wäre mir ein Picard lieber, der im Zweifelsfall auch ein begnadeter Taktiker ist (Stichwort "Picard-Manöver" ), bei dem man aber keine Angst haben muss, dass er mit seinem wahnsinnigen Führungsstil die halbe Crew umbringt, mit einem Forschungsschiff in den Krieg ziehen will oder mit einem nicht funktionierenden Antrieb sein Schiff fast in einer Sonne versenkt.

 

Ja gut, dafür, dass er so ein toller Hecht ist, der Kriegskunst studiert und Blablub, war das "Lorca-Manöver" ziemlich dämlich.

Und ja, irgendwie wahnsinnig ist er schon. Aber wer weiß, was mit ihm passiert ist, wo er das mit den Augen abbekommen hat, was ihn lichtempfindlicher gemacht hat. Hat sicher auch einen Psycho-Knacks hinterlassen.

 

das heisst doch nur du stehst auf langweilige Sachen.

 

Also nach den 4 Folgen kann man leider wirklich nur ein ernüchterndes Fazit ziehen, vor allem ein Gedanke kommt mir da beim anschauen: Die Serie macht einfach keinen Spaß. Sie ist staubtrocken, öde, dröge und was es sonst noch so an Synonymen dafür gibt. Sie löst quasi keinerlei emotionale Reaktionen bei mir aus, die Charaktere lassen mich komplett kalt und die Story ist megaunspannend. Ich habe nichts gegen düstere SciFi Serien, ich mochte das neue BSG und The Expanse gefällt mir auch richtig gut.
Ich schätze vor allem das Fehlen symphatischer Charaktere ist ein Hauptproblem der Serie, mit Michael kann man sehr wenig anfangen in ihrer stoischen Art und in der restlichen Crew gibt auch nicht wirklich Lichtblicke. Zudem arbeitet die Crew quasi nie gescheit zusammen, jeder will sein Ding machen, gerät dabei mit anderen in Konflikt und am Ende setzt sich Michael durch...öde!

Aber ich werde sicher noch dranbleiben in der leisen Hoffnung auf Besserung, ich breche nicht gern Serien mitten in einer Staffel ab ^^

 

Wenn das Fehlen von sympathischen Charakteren das Problem ist ... wie kann dir dann The Expanse gut gefallen? Ich schaffe es bei The Expanse nicht mal eine Episode durchzustehen, so öde finde ich die Serie, während bei DIS die Zeit wie im Flug umgeht und ich auf die nächste Woche warten muss.

 

Das ist halt die Magie des persönlichen Geschmacks.

 

http://www.figures.com/2017/10/08/nycc2017-new-eaglemoss-star-trek/

Im Modell sehen die langen Warpgondeln der Discovery irgendwie komisch aus und schade das es keine big-size Modelle sind, die sind doch etwas hochwertiger.

Als Bigsize Modell wurde nun auch die Voyager angekündigt..zwar kein Topkandidat auf meiner Liste..aber hey, die nehme ich doch mit
Ich glaube die Bigsize NX-01 hol ich mir auch noch...die Refit (auch wenn es keien "Big-Size" war, war sie dennoch so groß) schmückt derzeit meinen Arbeitplatz etwas auf.

 

Ich vermute schon warum der Fliegenpilzantrieb nicht weiter verfolgt wurde.

Die Viecher sterben davon und es gibt keine mehr

 

Das wird ein Grund sein, der andere ist das Folter nicht in der Jobbeschreibung der Sternenflotte steht

 

Ich halte The Expanse für eine gute und interessante Science-Fiction-Serie. bislang habe ich drei Episoden gesehen und sage deswegen nur sehr ungern an dieser Stelle, dass ich bei zwei Gelegenheiten währenddessen dabei eingeschlafen bin.

 

Die Serie wird noch unglaublich gut. Fand sie anfangs n bissl zäh, aber bin froh, dass ich am Ball geblieben bin.

 

Jop, das passt dann irgendwie nicht zusammen. Ich frage mich übrigens sowieso, wie ein Forschungsschiff, das in einer Simulation schon gegen 2 Bird of Preys vollkommen untergeht den Verlauf des Krieges beeinflussen will. Da hilft dann auch der tolle "Pilzantrieb" nicht mehr sonderlich viel.

 

Genau darauf hatte ich gehofft. danke für den Tipp.

 

Siehst du doch. Hinporten, Bombe legen, Wegporten. Klappt bestimmt auch im feindlichen Hintergarten.

 

So lange keine Zeugen bleiben, kann sich die Discovery (die ja nun doch 'nen ganz anständigen Beschuss ausgehalten hat) weiter auf den Überraschungseffekt verlassen.

 

War halt schlecht geschrieben, die Simulation zeigte, dass die kein Chance haben, dann verbessern sie sich durch stundenlanges Training und das Ergebnis ist das Ende der Folge gewesen (+ Überraschungseffekt natürlich). Mir kommt die Folge an jeder Ecke so vor, als ob sie ein Zweiteiler war, der auf eine Episode gekürzt wurde.

 

Es gibt aber doch Zeugen. Die Kolonisten.
Auch wenn diese wohl nicht wirklich mitbekommen haben was passiert ist.

 

Richtig. Daher ja die Frage von dem kleinen Mädchen: "Wer hat uns gerettet?" Der spore drive ist schließlich streng geheim, das gilt auch für Zivilisten der Föderation.

Was die anderen Mächte sagen würden, wenn sie wüssten, dass Starfleet diese Möglichkeit haben, davon wollen wir lieber gar nicht erst anfangen.

 

Richtig, Worldbuildung is'n gutes Stichwort. Die Art und Weise, wie der Entwicklungsstand der Menschheit zu jenem Zeitpunkt dargestellt wird, ist unglaublich interessant. Das liegt wohl daran, dass er weitestgehend dem entspricht, was man sich als Laie mit n bissl Interesse an dem Thema noch vorstellen könnte, ohne dass es in den absoluten SciFi-Bereich abdriftet.
Das beinhaltet aber auch solche für den Storyverlauf irrelevanten Details, wie z.B. ....

Spoiler

... die beiläufige Erwähnung gegen Ende der zweiten Staffel, dass auf der Erde die meisten Menschen keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen, sondern vom Staat eine Art Bedingungsloses Grundeinkommen erhalten. Implizit steht da natürlich, dass alle Bereiche des Lebens so weit automatisiert sind, dass niemand mehr arbeiten muss.

Interessant (aber ebenfalls für die Story irrelevant) ist übrigens auch, dass in einem der Expanse-Bücher eine kanonische Verbindung zu einem anderen bekannten Franchise hergestellt wurde...

Spoiler

.... nämlich zu The Martian. Im Expanse-Buch Babylon's Ashes wird beiläufig ein marsianisches Schiff erwähnt, das den Namen Mark Watney trägt

 

Spoiler

Das ist jetzt aber sehr optimistisch formuliert.

Es gibt derart viele Menschen, dass für den Großteil schlicht keine Arbeit da ist. Auf der Erde leben 30(!) Milliarden Menschen, die Überbevölkerung in Kombination mit dem steigenden Wasserspiegel ist der Grund, dass eine Farm mit acht Hektar als enorm groß angesehen wird. Jeder bekommt eine grundlegende Schulbildung und hat dann eine Chance, sich für weitere Schulung und Zugang zum Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Wer das nicht schafft wird für den Rest des Lebens auf Grundsicherung (zugewiesene Minibude, einfachste Essensrationen, billige Narkotika) geparkt und hat kaum eine Chance da legal wieder rauszukommen. Und wer unlizensiert geboren wird bekommt nichtmal das sondern muss sich in Slums durchschlagen, bis sein Antrag auf Registrierung als Bürger nach einem jahrelangen Weg durch die Bürokratie bearbeitet wurde.

Für die Story ist das auch imo durchaus relevent, weil es die Haltung der Marsies gegenüber den Terranern erklärt. Auf dem Mars trägt jeder einzelne sein Scherflein bei, während die Erde unter dem Ballast der (aus Marsiesicht) unnützen Esser fast kollabiert.

 

Ich finde übrigens diesen Teleporteffekt grandios lächerlich umgesetzt Sieht aus als wäre die Discovery nass geworden und jemand würde sie auswringen wollen

 

Derzeit kommt mir jede Folge so vor. Ich mag wie Charaktere wie gesagt sehr, aber das Writing überzeugt mich nicht. Ich habe stets das Gefühl, dass sie für ~50 Minuten viel zu viel zu erzählen haben, sodass eine Folge endet, wenn sie gefühlt gerade im Mittelteil angekommen sein sollte. Die Handlung schreitet stetig voran und stakkatoartig werden Plotpoints abgehakt, die bei mir aber kaum eine emotionale Resonanz hinterlassen - obwohl sie es wohl sollen - weil ich viel zu wenig Zeit in dieser Welt bisher verbrachte, noch kaum eine Beziehung zu den Charakteren habe, usw. um mich ernsthaft für ihr Schicksal zu interessieren. Bisher erwartet DIS sehr viel von mir, nämlich dass ich mich für das interessieren soll, was ich auf dem Bildschirm sehe: aber bisher bin ich noch kein bisschen emotional investiert. Ich sehe die Serie distanziert, nüchtern und fühle mich gut unterhalten, bin emotional aber ansonsten relativ unberührt, obwohl es sehr viele Szenen, Ereignisse und Entwicklungen gibt, die mich berühren sollten.

Bisher würde ich die Serie als handlungsgetrieben bezeichnen, nicht als charaktergetrieben. Es agieren zwar stets Charaktere, aber ich habe bisher noch keine Beziehung zu ihnen, obwohl ich sie interessant finde. Die Serie müsste für mich gefühlt ein paar Gänge runterschalten und erst einmal mehr die Charaktere und die Welt etablieren, ehe sie derart rasant durch die Handlung schnellt. Das Pacing und Writing fühlt sich bisher noch nicht gut an. Das Konzept, jede Staffel - die ja nun wirklich nicht lang sind - eine neue Handlung zu etablieren und abzuschließen geht bisher für mich nicht auf. Ich hoffe insgeheim, dass der Krieg gegen die Klingonen auch auf Staffel 2 ausgeweitet werden oder sie für künftige Staffeln einen anderen Ansatz wählen.

 

Vor allem kriegt man ja kaum was mit. Die gesamte Handlung findet im Grunde auf der Discovery statt und auch da nur "Ja krieg mit den Klingonen"

Von "Star Trek" ist da nix, eher "Star Wars..."

Aber jetzt funktioniert ja der "Pilzantrieb" scheinbar, da kann man ja jetzt wohl mal andere Handlungen anfangen?

 

Ach, ich weiß nicht. Mich erinnern diese Diskussionen darüber, was das wahre Star Trek sei an Diskussionen bzgl. Religionen, was das wahre Christentum oder das der echte Islam sei. Mir scheint das eine völlig belanglose Perspektive zu sein. DIS ist eine Star Trek-Serie in dem Sinne, dass sie zweifellos im Star Trek-Universum spielt und damit de facto Star Trek ist. Nun kann man das für eine schlechte Star Trek-Serie halten - oder auch nicht - was aber nichts daran ändert, dass es halt nun eben eine Star Trek-Serie ist, selbst wenn man persönlich mit Star Trek anderes assoziieren mag.

Diese Diskussion ist im Prinzip auch wenig mehr als eine Variante des No True Scotsman-Fehlschlusses. Dieses "Glaubensfrage" könnte man - gerade in einem Thread zu einer Star Trek-Serie! - doch lieber abhaken und die Serie daran bemessen, ob sie gut oder schlecht ist. Das wäre sachlicher.