Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Eine Nachfolgeregierung streicht ja nicht immer alles was die Vorgängerregierung gemacht hat.

 

Ach komm. Du weißt ganz genau dass ohne die Grünen der Ausstieg aus Ausstieg kommt.

 

Ich hab keine Glaskugel - von daher: Nein. Wenn es ein belastbares Konzept gibt, warum sollte man daran rütteln? Höchstens die SPD als alte Kohlepartei vielleicht. Aber auch da glaub ichs nicht.

 

Ich kann ja verstehen, dass du Merkel II gerne verdrängst, aber so einen Ausstieg aus dem Ausstieg gab's schon mal

 

Und es wird auch immer wieder vorkommen, dass eine neue Regierung etwas kippt. Aber in Deutschland ist das vergleichbar stabil. Da wird eher mal was gelassen, was die Vorgängerregierung installiert hat.

 

Und da dachte ich immer, wir wären hier gut miteinander aus.

Ernsthaft: Wenn notwendig würde ich schon glauben, dass zumindest die hiesige Foren-LINKE und Foren-FDP - nur als beibeispielhafte Stichprobe der polit. Klientel beider Parteien - in bestimmten Politfeldern Gemeinsamkeiten und Kompromisse finden würden. Gut, jetzt nicht unbedingt in den Bereichen Wirtschafts- oder Finanzpolitik. In den Bereichen Digitalisierung, Inneres, Bürgerrechte oder sogar teilweise in der Sozialpolitik - z.B. Bürokratieabbau - könne man sicherlich gemeinsame Projekte anstoßen.

Also ich wäre für Sondierungsgespräche mit @legal und @Scipio offen.

 

Ein Versuch - ("Sondierung") ist's alle Mal wert. Ich sehe das als gute bürgerliche, staatsmännisch verantwortliche Ehre an.

 

Ich bin sowieso ein Fan von Kompromissen, das würde sicher klappen.

 

Wieviele Lobbyisten wohl bei den Sondierungsgesprächen dazwischenfunken, und deswegen nicht zu Potte gekommen wird, 10.000, 20.000, 50.000, 100.000? So ist das halt in einer Plutokratie.

 

Lustig, dass der gute Guido dass Problem aber bei den bösen Harzern sah und nicht den Leistungsträgern in den Banken.
Was hat denn die FDP in der Merkelkoalition getan um „Bankenrettungen“ in Zukunft zu verhindern?
„Auf Druck der FDP wurde darauf verzichtet, künftig direkt zwangsweise eine Rekapitalisierung von Banken zu ermöglichen. Teilverstaatlichungen werden nur auf großen Umwegen ermöglicht. Damit wird eine zentrale Lektion aus der Bankenkrise der Jahre ab 2008 nur unzureichend gezogen. Die fiskalischen Kosten von Bankenrettungen in Deutschland drohen damit auch künftig teurer als erforderlich auszufallen. Denn während in Deutschland bisher vor allem das Prinzip der Freiwilligkeit zum Einsatz kam und die fiskalischen Kosten im internationalen Vergleich sehr hoch ausfielen, sorgten die USA mit breit angelegten Zwangsrekapitalisierungen für die dortigen vergleichsweise niedrigen Rettungskosten.
http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...undemokratisch-ungerecht-unsichtbar-1.1267046
Es ist ja schön das die Brandneue Lindner FDP vorgeblich aus den Fehlern gelernt hat. Die fdp muss sich jedoch an dem messen lassen was sie bisher geleistet hat und nicht an dem was sie verspricht.

 

Mit Nazis sympathisieren, nahe an der Holocaustleugnung, gegen Flüchtlinge hetzen...nun ist die AfD wirklich zu weit gegangen!

https://www.anime2you.de/news/17446...ll-haerteren-jugendschutz-bei-ecchi-material/

 

Dann kannst du uns ja die nächsten vier Jahre beobachten. Der Text den zu zitierst, geht ja auch davon aus, dass Banken unbedingt gerettet werden müssen. Das sehe ich halt etwas anders.
Wobei man sich auch im Klaren sein muss, was es bedeutet, wenn ein Kreditinstitut pleite geht. Da hängen im Zweifel auch Sparkonten und Renten dran.

 

Die FDP hat hier:
https://www.liberale.de/content/sondierungsgespraeche-eine-Chronologie

übrigens den aktuellen Stand der Sondierungen zusammengefasst. Die Stände lassen sich nach Themen aufrufen.

 

Was @Gernot wohl dazu sagt?

 

Ich hoffe ja das deine Kollegen dann auch an Ihre bürgerlich liberalen Punkte denken und nicht nur an die Wirtschaftlichen wie bei Guido und Fipsi.
In den Text ging es darum das WENN eine Bank gerettet werde muss, sie das Geld nicht geschenkt bekommt, sondern teilverstaatlicht werden sollte. Dagegen hatte die FDP etwas.
BTW die Kernkapitalquote ist auch kein Thema mehr!?

 

Dann sollte man die Institute vielleicht daran hindern mehr Geld zu verliehen, als sie überhaupt zur Verfügung haben.

 

Lass bitte "Fipsi". Da reagiere ich seit Raab allergisch.

 

Achja.....danke Medien.

https://twitter.com/Leo_Schorber/status/927960337764311041

Danke für nichts.

 

Das ist doch gängige Praxis aller Banken weltweit. Die Institute leihen sich das Geld immer bei der Zentralbank.

 

4/52 Wochen sind nicht gerade aussagekräftig, oder ?

 

Machts das besser? Nein, aber red es dir ruhig schön.

Betrachtet man den Zeitraum konkret und wie es nach dem 24.09. aussieht, dann kann man schon massivem Versagen der 4. Macht sprechen.

 

Denke dass Deutschland die nächsten 4 Jahre nach rechts rutschen wird, das wird dann auch Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

Die Grußformel bzw. Parole "Heil H***er" z.B. , die wie verfassungsfeindliche Symbole unter Strafe steht wird, von Moderatoren geduldet, im "Youtube-Trash Tread" ,der eigentlich eine Fanbase für Cybermobbing ist, ganz frei geduldet

 

DAS WIRD GANZ SICHER PASSIEREN

@legal hat doch genau das schon vergessen und trompetet, die FDP haette ihr tolles Ergebnis wegen der angekuendigten finanziellen Entlastungen des Mittelstandes erreicht. Zwar ist der gute Mann nun nicht gerade Pressesprecher von dieser Truppe, aber es laesst doch gewisse Rueckschluesse auf das Selbstbild von der Unterwaeschemodelpartei zu

 

Sehr niveauvoll.

Aber nach 22 Uhr kann ich wohl nichts anders mehr erwarten.

 

Diese pöhsen, pöhsen Animé... voll sexistisch und so...

 

Naja, das meiste Geld schaffen sie aus dem Nichts.
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft...fung-wie-kommt-geld-in-die-welt-11637825.html
Und eine gesetzlich festgelegt hohe Kernkapitalquote wurde diskutiert, aber (als das Thema nicht mehr in den Medien präsent war) fallen gelassen.
Das wäre mal was für die fdp. Habt ihr dazu eine Position @legal @Scipio ?

 

Die AfD hat mit ihrer nazi Eskalation Strategie die bessere PR. Die Linke hätte da schon den Kommunismus ausrufen und Hinrichtungen von Kapitalisten ankündigen müssen.
Die Medien sind schön drauf reingefallen.

 

Die Medien berichten einfach nicht ausgewogen.

Man kann ja so viel scheiße mit/von/über die/der AfD senden, aber dann muss eben auch der Kram des entgegengesetzten politischen Spektrums die gleiche Menge an Aufmerksamkeit erhalten.

Vor allem die öffentlich-rechtlichen. Die sollen gefälligst endlich auf Quote scheißen, auf die sie nicht angewiesen sind. Entweder das, oder man kann den Rundfunkbeitrag wirklich abschaffen.

 

Ich meine eigene, aber das liegt an meinem Studium und an meiner vormaligen Tätigkeit im Bankensektor. Von diesem puren Quatsch, das Allheilmittel in einer Kernkapitalquote sehen halte ich nicht viel. Das liegt daran, dass abgesehen von den ganzen Problematiken, wie man diese Quote berechnet und definiert (Was glaubt ihr,haben die Staaten für ihre Staatsanleihen geregelt gehabt? Richtig, keinerlei Kapitalunterlegung notwendig, egal wie schlecht), gibt es andere und bessere Möglichkeiten der Bankenrisikostrategie, je nach Thema.

 

Eine Mindesteigenkapitalquote für einzelne Banken gibt es ja afaik schon.

Zum Thema Mindestreserve wie im Artikel besprochen: Eine EZB-Mindestreserve von 100% würde nicht funktionieren, wie auch im Artikel steht. Am System grundliegend herum zu werkeln hielte ich für übertrieben. Die EZB muss in ihrer Unabhängigkeit geschützt werden, daher lehne ich staatliche Grenzwerte oder Mindestwerte ab. Da öffnen wir die Büchse der Pandora und mit der Unabhängigkeit der EZB, die ja jetzt schon teilweise unterlaufen wird, weil Staaten Einfluss nehmen, ist es dann ganz vorbei.

Die EZB könnte aber endlich mal den Geldhahn zudrehen... zum Beispiel eben durch eine Erhöhung der Mindestreservesätze. Aber da hat sie glaub auch viele andere Instrumente die man zuerst anwenden kann.

 

Nene, sexismus ist positiv, weil gegen das böse gendermainstreaming.
Volkssportübungen statt Videospiele!
Titten statt Binnen-I!
Wenn AfD, dann richtig.

 

Mir wäre (in Deutschland) nichts bekannt was einen weiteren Bankencrash mit einer weiteren Bankenrettung verhindern könnte. Und da die Verträge mit den Bänkern augenscheinlich so gestrickt sind, dass Gewinne belohnt und Verluste ignoriert werden, ist der nächste Crash vorprogrammiert.

 

Die aktuelle Anstalt

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-november-2017-100.html



Bin ja gespannt, wie unsere FDP'ler den Inhalt dieser Sendung schönreden.

 

Staatsanleihen sind alles in allem etwas sicherer. Und ich brauche auch keine Staatsanleihen für den täglichen Warenverkehr, deswegen ist der Vergleich auch extrem unpassend.

 

Das Schweigen der FDP'ler. Find ich lustig.

 

Hast du eine Kurzfassung?

 

Zu komplex....nein, aber 47 Minuten sind schon recht kompakt.

 

Posten ohne Kommentar, keine Lösungen von dir : Finde ich lustig

 

Aha.

Lösung....ist klar.