Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 10. Januar 2017.

Status des Themas:
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  1. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Man stößt auf Widerstand, weil offenbar nur wenige bereit sind, einen Teil ihres Wohlstands aufzugeben.
     
  2. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Sag ich ja :nixblick: daher sollte die Politik versuchen das Thema anders zu lösen, als mit Verboten und mit Dingen wegnehmen.

    Und mal die Prioritäten klären. Die CO2 ärmeren Dieselmotoren werden nun durch Benziner ersetzt, die CO2 ärmeren Kernkraftwerke durch Kohlekraft und die erwähnten CO2 armen Holzöfen geraten zunehmend in den Fokus.
     
  3. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Es gibt diejenigen die nicht dran glauben, die, denen es egal ist und die denen ihr eigener Komfort wichtiger ist als die Zukunft ihrer Kinder.
     
  4. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Weil es anders halt nicht geht. :nixblick:

    Bei Fleischkonsum und Verkehr gäbe es Alternativen, die aus emotionalen Gründen für viele keine Alternative darstellen.
     
  5. endlaster ist Abfall

    endlaster
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    Finde, Flugreisen sind viel zu billig. Man sollte die Preise per Abgabe zumindest verdoppeln und die Einnahmen in den Ausbau des Bahnnetzes oder regenerative Energien stecken.
    Möglich wäre auch ein System, bei dem jeder Bürger alle 10 Jahre zwei Langstreckennflüge, alle 5 Jahre zwei Mittelstrecken und alle 3 Jahre zwei Kurzstreckenflüge zu dem alten Preis durchführen kann oder so. Man will die ärmeren ja auch nicht ganz von der Welt abschneiden.

    Man versteht ja auch, dass man seinen Luxus nicht aufgeben will, aber dann muss der Staat eben auch lenkend eingreifen.
     
  6. UrbanForest

    UrbanForest
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    Ich habe dazu ja erst vor einigen Tagen einen Artikel verlinkt, in dem stand, dass kein einziges der Reserve-KKWs seit dem Beschluss des Atomausstiegs ans Netz gehen musste. Daher machst du es dir mit dieser ständigen Phrasendrescherei für mein befinden etwas zu einfach, da zeigt die bisherige Erfahrung einfach was anderes. Und in wiefern AKWs wirtschaftlicher oder aber umweltschädlicher sind, konnte meines Wissens noch kein einziger Mensch belegen. Untersuchungen, die gegenteiliges behaupten, lassen den ganzen auf Jahrtausende hinaus anfallenden Müll einfach so außen vor oder blenden ihn in Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen nach einem gewissen Zeitraum einfach aus, sonst würde hier keine Amortisationsrechnung aufgehen.

    Zum Thema wegnehmen: An erster Stelle steht die Forderung bestimmte Dinge von sich aus aufzugeben. Da haben Bundesregierung als auch Medien in den letzten Jahren zu wenig darauf hingearbeitet, wodurch wir nun in die unangenehme Lage kommen gewisse Dinge durch Gesetze durchsetzen zu müssen. Das geht im wesentlichen auf Verfehlungen unserer Regierung zurück, das ändert aber nichts an den Folgen. Für eine andere Art der Umsetzung ist es zu spät, wie ja auch richterlich mit Genehmigung der Dieselverbote indirekt bestätigt wurde. Das CO2-Scheinargument finde ich in der ganzen Diskussion enorm störend. CO2 ist ein Problem. Feinstaubbelastung aber auch. Einfach nichts zu tun, weil beide Probleme ja irgendwie auch zusammenhängen, ist da sicher nicht die Lösung. Wenn es nicht anders geht - und das haben die letzten Jahre bewiesen - ist es auch eine Lösung, sich sich erst einmal auf ein Problem einzuschießen und im Anschluss das andere anzugehen. Das kommt ja nicht aus dem nichts, sondern ist Ergebnis der Untätigkeit/des marginalen Einsatzes diverser Branchen und unserer Regierung. Diverse Themen wurden jahrelang aufgeschoben und stiefmütterlich behandelt, daher legt Mutter Justizia nun auch die Daumenschrauben an.
     
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  7. 0cta Just for fun

    0cta
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    Nach oben geht immer, aber mal was zurücknehmen?

    Und dann gibts noch die "Whataboutism"-Vertreter, die ihren persönlichen Luxus nicht aufgeben wollen (worin auch immer bestehen mag), solang der Nachbar mit dem SUV 100m zum Bäcker fährt oder es Millionen von Auto-Pendlern gibt.


    Auf heise kam kurz darauf die Meldung, dass aufgrund der langsamen Regelung die Frequenz leicht sinkt und die Synchronuhren deshalb mittlerweile mehrere Minuten nachgehen.
     
  8. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
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  9. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Nein wie furchtbar. Schrecklich. Unfassbar. Ist auch nicht so, als ob ein gewisser Autohersteller neulich in Australien genau deswegen einen sehr sehr - wirklich sehr - grossen Akkukomplex gebaut hat, um solche frequency drops abzufangen, die dort nicht fuer nachgehende Uhren, sondern fuer Brown-Outs gesorgt haben.
    Hau mal raus wie ein sinnvoller Emissionshandel aussieht. Weil sonst kannst du mir auch erklaeren wir halten demnaechst Kuehe auf dem Mond, damit das Methan die Erdatmosphaere nicht stoert.

    Saemtliche Versuche des Emissionshandels sind bisher durch die Industrie- und Lobbyverbaende so lange sabotiert worden, bis sie zu nichts oder dem Gegenteil gefuehrt haben was sie bezwecken sollten. Das besonders die freiheitlichste aller freiheitlichen und neutralen und auf keinen Fall durch Lobbygruppen finanzierte Partei diesen Fehler beheben kann, steht dann natuerlich ausser Frage :ugly:
     
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  10. UrbanForest

    UrbanForest
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    Die Verursacher sind mittlerweile bekannt, sie liegen in Serbien, Mazedonien und Montenegro. Allesamt keine Vorreiter der erneuerbaren Energien, Serbien zum Beispiel hat einen Anteil von 2,2% an erneuerbaren Energien...
     
  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Klar, wenn der ganze Strom aus Kohlekraftwerken kommt.
     
  12. blurps

    blurps
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    "KKW" heißt in diesem Zusammenhang wohl Kohlekraftwerk, denn um die ging es. Kernkraftwerke als Reserve wären aufgrund der langen An- und Abfahrzeiten völliger Unsinn, wobei es wohl auch bei den Kohledingern ca. eine Woche dauert. Zum Abfangen kurzfristiger Schwankungen sind die also ebenfalls eher nicht so optimal.

    Was den Emissionshandel angeht, ist das in der Theorie ein tolles Instrument. Nutzt nur leider nichts, wenn man es in der Praxis dann nicht auf die Kedde bekommt. Mir wäre jedenfalls kein System bekannt, das tatsächlich die angestrebten Effekte erreicht hätte und die europäische Variante ist sogar auf ganzer Linie gescheitert.
     
  13. Terranigma

    Terranigma
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    Wenn man von selbst Verzicht übt, muss einem nichts verboten werden. :yes:
     
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  14. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und wer die Freiflüge nicht braucht, kann sie anrechnungsfrei verkaufen. Halte ich für eine gute Idee.
     
  15. UrbanForest

    UrbanForest
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    Auch diese Behauptung ist nicht haltbar.
    Der Anteil konventioneller Energieträger - auch die Kohle für sich selbst - ist über die letzten Jahre geschrumpft:

    [​IMG]
     
  16. Jan Shepard

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    Selbst wenn jetzt die Deutschen ein Volk von Vegetariern werden sollten (wird nicht passieren) wird nicht weniger Fleisch in Deutschland produziert werden. Dann geht eben mehr in den Export. Und angesichts von überfüllten Zügen und Straßenbahnen kann ich auch ohne Führerschein nachvollziehen, dass viele Menschen lieber mit dem Auto zur Arbeit pendeln. Die Sklaverei wurde auch nicht abgeschafft, weil sich immer mehr Leute aus ethischen Gründen dagegen entschieden haben, sondern weil es der Staat verboten hat. Das ändert dann auch die gesellschaftliche Wahrnehmung im Lauf der Jahrzehnte. Was damals als normal galt, wird heute viel negativer bewertet. So etwas wird auch bei der Massentierhaltung und Luftverschmutzung irgendwann geschehen.
     
  17. Vilden

    Vilden
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    Das Diagramm zeigt leider nicht den Wert am Anfang. Braunkohle dürfte von ca. 170 auf 156 gefallen sein - das sind etwas mehr als 8%. Kernkraft ist stärker gesunken, Steinkohle auch. Erstaunlich finde ich, dass sich die Energieerzeugung aus Wasserkraft eigentlich überhaupt nicht gesteigert hat.
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die breitesten Balke sind Braun- und Steinkohle. Fällt dir Kernkraft weg, müssen diese noch mehr übernehmen. Meine Aussage passt also.
     
  19. Vilden

    Vilden
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    Das könnten auch andere auffangen. Aber wahrscheinlich landet es kurzfristig bei der Kohle.
     
  20. Lurtz lost

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    “If you have been wondering who benefits from Donald Trump’s threats of nuclear war, this report has that answer. These are the companies that stand to profit from indiscriminate mass murder of civilians. We grow less safe while they cash in on chaos by banking on Armageddon.”
    https://www.dontbankonthebomb.com/2018-dont-bank-on-the-bomb/

    In Deutschland sind da auch Landesbanken und die KfW beteiligt.
    Aber die anderen, das sind die Schurkenstaaten... Diese Welt ist doch einfach nur zum Kotzen
     
  21. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ja. Und mittelfristig. Man bräuchte mehr Gaskraftwerke. Die sind imemrhin auch sehr gut grundlastfähig. Sogar besser als Kohle und Kern.
     
  22. Terranigma

    Terranigma
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    Naja, Wasserkraft wird derzeit vor allem in Süddeutschland produziert. Und hier liegt das Problem meines Wissens ja weiterin darin, dass der Strom aus dem Süden aufgrund der unzureichenden Transportwege nicht ins Innere des Landes gelangt. Der Energiemix wird je nach Bundesland und je nach Region sehr unterschiedlich aussehen. Die Grafik bildet Deutschland ja insgesamt ab.
     
  23. UrbanForest

    UrbanForest
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    Du hast behauptet, dass das, was bislang weggefallen ist, bereits durch Kohle aufgefangen werden musste. Das ist falsch. Auch sind die Untergangsszenarien, die vor Jahren heraufbeschworen wurden, entgegen aller Untergangsszenarien-Prophezeihungen nicht eingetreten.
    Hier eine weitere Verlaufsgrafik, die Energieproduktion auf Kohlebasis ist so niedrig wie sie in den letzten 25 nicht war.
    [​IMG]

    Du argumentierst gegen den Trend, bislang ohne einzige verwertbare Quelle. Sorry, aber auf der Basis ist das einfach nur Angstmacherei unter Verdrehung der Faktenlage.
     
  24. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Dieses ohne Atomenergie werden wir alle sterben nervt nur noch. Wie oft wurde das schon behauptet.
     
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  25. Rhaegar

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    Wobei diese Grafik ja den Eindruck hinterlässt, dass der Rückgang bei Kohle und Kernenergie vor allem durch erneuerbare Energien aufgefangen wurde. Wenn ich dieser Gesamttabelle folge, spielte zumindest 2016 der Anstieg bei Erdgas die erheblichste Rolle (Zahlen von 2017 sind wohl noch teilweise Schätzungen):
    https://ag-energiebilanzen.de/index...Name=20171221_brd_stromerzeugung1990-2017.pdf
     
  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Der Trend ist egal, weil die nächsten Jahre die KKW plötzlich vom Netz gehen und nicht ihre Leistung lansam über die Jahre herunterfahren, so dass Alternativen langsam hochfahren können.
     
  27. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Hier zumindest noch von niemandem.
     
  28. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    War es nicht eher so, das durch fehlende Infrastruktur der regenerative Strom nicht vom Norden in den Süden kommt, wo der Bedarf größer ist als die Erzeugung??
     
  29. Terranigma

    Terranigma
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    Je nachdem. "Wasserkraft" kann ja allerlei Energieerzeugungen bezeichnen. Im Norden wird man damit größtenteils Gezeitenkraftwerke an den Küsten bezeichnen, sodass diese Stromerzeugnisse ins Landesinnere gelangen müssten. "Wasserkraft" im Süden bezeichnet wiederum vor allem Laufwasserkraftwerke, die an Flüssen und Seen mit Gefällen errichtet werden - starke Gefälle hast du allerdings vor allem in bergigen Regionen, die in Deutschland mehrheitlich alle im Süden liegen. Diese Energie musst du wiederum dann gen Norden bewegen.
     
  30. UrbanForest

    UrbanForest
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    Deine Argumentationsbasis ist so dünn, dünner geht es eigentlich gar nicht mehr.
     
  31. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Bis Ende 2022 fallen alle KKW weg. Das ist Fakt. Da gibts dann keinen Trend mehr, sondern die Kurve bei der Kernkraft geht auf Null und die wegfallende Grundlast muss von Kohle oder Gas aufgenommen werden.

    Kohle hat mehr als doppelt so viel Leistung installiert wie Gas, bei Dunkelflaute wird die Kohle also einen guten Teil der ausfallenden Last schultern müssen. Die installierte Leistung beim Gas wird ja jetzt schon oft zum großen Zeil wirklich genutzt, im Gegensatz zur Kohle, wo mehr installierte Leistung öfter brach liegen.

    Bis 2022 zieht man auch nicht lauter neue Gas-Kraftwerke hoch.

    Der Atomausstieg wird also erst mal noch mehr CO2-Ausstoß bedeuten.
     
  32. Vilden

    Vilden
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    Oder man kauft massiv Strom aus dem Ausland zu .. was zumindest im eigenen Land zu weniger CO2-Ausstoß führt.
     
  33. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Oder so. :D Wenn’s Kernkraft aus Frankreich ist, wäre das fürs Klima besser als Kohle aus Polen.
     
  34. UrbanForest

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    KKW = Kohlekraftwerk
    AKW = Atomkraftwerk

    Du kannst auch ewig so weiterschreiben, du argumentierst immer noch ohne inhaltliche Basis gegen den Trend.
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    KKW=Kernkraftwerk, aber wie du möchtest.

    Ich habe dir bereits geschrieben, dass ein Trend ja nicht von lieben Gott kommt. Dahinter stehen Menschen die installierte Leistungen abbauen oder aufbauen. Ab 2022 gibts keine Kernkraft mehr, weil dann auch die letzen KKW/AKW abgestellt werden.

    Das ist ein plötzlicher Abfall der Kurve dem aber kein plötzlicher Aufbau bei den anderen Energien gegenüber steht.

    Deine Grafik zeigt zudem die Stromproduktion. Relevant bei der Frage, wer die fehlenden KKW/AKW beerben wird, ist aber die installierte Leistung. Gas und Kohle werden die Kernkraft beerben, und da bei Kohle mehr installierte Leistung als Reserve vorhanden ist, wird diese eben einen guten Teil abfangen müssen ab 2022.
     
  36. Vilden

    Vilden
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    Du könntest ja auch auf legals Punkt bzgl. der Abschaltung der Atomkraftwerke eingehen und begründen, warum erneuerbare Energien dies auffangen können/werden. Und wenn sie es nicht tun, woher kommt dann der Strom?

    Wir reden hier übrigens über die Gesamtstromerzeugung. Tagsüber wird ja logischerweise mehr Strom benötigt als in der Nacht. Gibt es da irgendwelche Effekte, wenn es keinen Atomstrom mehr gibt? In Bezug auf die Grundversorgung meine ich.
     
  37. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Können sie nicht, denn wie viel von der installierten Leistung bei Erneuerbaren (vor allem Wind/Solar) eingesetzt werden, entscheidet nach oben hin nicht der Mensch, sondern eben Wind und Sonne.

    Wir können nur die Windräder so stellen, dass sie nichts mehr erzeugen, aber wir können nicht plötzlich sagen „Die KKW sind weg, dann lasten wir halt Solar und Wind voll aus“.
    Das entscheidet das Wetter.

    Oder wir bauen neue Anlagen. Aber wir reden von 2022. In weniger als vier Jahren, bzw. gehen ja laufend KKW vom Netz.
    Dann bräuchten wir für die Grundlast immer noch Gas und Kohle.
    Wenn’s nicht Kohle sein soll, müsste man Gas dazubauen.
     
  38. Vilden

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    Intel i5-6600k + Noctuah NH-U14S
    Grafikkarte:
    AORUS GeForce GTX 1080 Ti Xtreme Edition 11G
    Motherboard:
    Gigabyte Z170X-UD3
    RAM:
    2x 8GB G.Skill Aegis K2 DDR4
    Gehäuse:
    Fractal Design R5
    Maus und Tastatur:
    Logitech G910 + Roccat Kone Pure
    Betriebssystem:
    Windows 10
    Monitor:
    Acer XB280HK 4K
    Das ist deine Einschätzung, die ich teile.

    Jetzt würde ich gerne von den anderen Herren hier im Thread lesen, wie sie das Thema sehen :P
     
    legal gefällt das.
  39. UrbanForest

    UrbanForest
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    14. August 2015
    Beiträge:
    15.570
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    42
    Bislang lese ich hier nur Behauptungen, von euch beiden. Keine einzige Quelle, nichts wissenschaftliches, nur heiße Luft. Dafür, dass ihr gegen den Trend argumentiert und wirklich überhaupt nichts Inhaltliches beitragt, empfinde ich euer beider Gebaren mittlerweile schon als unverschämt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2018
  40. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    /dev/null
    Das hat zwei Gruende ;)
    Erstens ist der Atomausstieg derzeit fokussiert, sprich auf die Kohle wird weniger geachtet. Der Grund, warum der Kohleanteil ingsesamt so hoch ist, ist aber die beschissene Regelbarkeit der Kohlekraftwerke. Wenn man die aussschaltet, dann dauert das _richtig_ lange bis man die wieder einschalten kann - also laesst man sie, ggue. Windkraft, Gas oder Wasserkraft gleich die ganze Zeit laufen.

    Oh, und weil mit den Meilern natuerlich noch massig Geld verdient wird. Und wie wir wissen ist unsere Politik gaenzlich frei von der Beeinflussung der Energiekonzerne :wahn:

    Wenn man die erneuerbaren Energien nutzt, um Ueberschuesse via P2G oder auch in klassischer Akkutechnologie zu speichern, koennten sicher auch noch einige Kohlemeiler abgeschaltet werden.
     
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